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Im Bann der Liebe

Im Bann der Liebe

Titel: Im Bann der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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lieben, dabei wusste sie trotz ihrer Unschuld, dass seine Verführung noch nicht einmal begonnen hatte.
    Als Nächstes öffnete er die Knöpfe ihres Kleides und reizte jede Stelle ihrer Haut mit Liebkosungen seiner Fingerspitzen. Susannah zitterte.
    Er zog ihr das Kleid über die Schultern und die Arme herunter. Dann küsste er sie auf die empfindsame Innenseite der Handgelenke.
    Nimm mich!, hätte sie am liebsten gerufen. Nimm mich auf der Stelle! Aber sie wusste, dass er sie abweisen würde, und noch besaß sie so viel Stolz, dass sie lieber schwieg.
    Schließlich lag ihr das Kleid zu Füßen. Er schnürte ihre Korsage auf, um ihre Brüste freizulegen, und sie sah aus dem Fenster in das Schneetreiben hinaus, um sich abzulenken. Sie wusste, wenn sie ihn ansähe, würde sie betteln.
    Er umfasste ihre Brüste und liebkoste sie, bis sich ihr eine schwaches Stöhnen entrang. Dann löste er ihre Unterröcke, die raschelnd zu Boden fielen. Das Höschen ließ er ihr an, bat sie aber, die Schuhe auszuziehen und einen Fuß auf den Sessel zu stellen.
    Dort löste er das erste Strumpfband und rollte den Strumpf langsam herunter. Zitternd vor Lust wartete sie auf seine Liebkosungen. Doch er ließ sich Zeit und wiederholte den Vorgang mit ihrem anderen Bein.
    Endlich stand sie nackt vor ihm, ohne Scham und stolz wie eine heidnische Göttin. Zum ersten Mal im Leben fühlte Susannah sich vollkommen unwiderstehlich. Sie wusste, welche Macht Aubrey über sie hatte, aber das war auch umgekehrt der Fall. Wenn sie in seine Augen sah, las sie dort eine Art Hingabe, die ihre Herrschaft über ihn bestätigte.
    »Leg dich neben mich«, bat und befahl er zugleich.
    Sie legten sich Seite an Seite auf sein Bett, die Gesichter einander zugewandt. Aubrey schlang Susannah den Arm um die Taille und küsste sie auf die Stirn.
    »Du bist schön«, sagte er.
    »Du auch«, gab sie zurück und errötete.
    Er lachte. »Trotz der Blessuren und Verbände?«
    Sie zog die Linie seiner muskulösen Schulter nach. »Oh, ja«, bestätigte sie. »Warum tun wir das?«
    »Weil ich verrückt werde«, antwortete er und küsste sie auf den Mund, »wenn wir nicht irgendetwas tun. Ich will dich, seit du damals hier aufgetaucht bist und mich angesehen hast, als wäre ich der Eindringling.«
    Wollen war etwas anderes als Lieben, auch wenn beides eng miteinander verknüpft war. Wenn, ach wenn er doch nur sagen würde, dass er sie liebte.
    Er fuhr mit dem Finger von der Halsgrube über ihre Brüste hinunter zum Bauch, und sie erschauerte, als er die Haare zwischen ihren Schenkeln erreichte, die sie unwillkürlich für ihn öffnete. Und immer noch fiel Schnee vor dem Fenster.
    »Mach, dass ich dich will«, flüsterte sie.
    Er gehorchte.
     
    »Werden Sie krank?«, fragte Maisie, als Susannah zwei Stunden später den Mut aufbrachte, einen Fuß in die Küche zu setzen. Sie sprach ernst, aber in ihren Augen stand ein Lächeln.
    Susannah goss sich einen Tee ein und nahm sich einen Keks.
    Ihr Knie zitterten, und ihre Stimme klang heiser, obwohl Aubrey all ihre Schreie geschluckt hatte. Sie hatte bebend unter ihm gelegen, hatte ihn angefleht, aber er hatte sein Wort gehalten. Jetzt war sie erschöpft und erhitzt und voller Begehren, aber noch immer war sie Jungfrau.
    »Mir geht es bestens«, brachte sie verspätet heraus und errötete über und über.
    »Das bezweifle ich nicht.« Maisie lächelte.
    »Wo sind Jasper und Victoria?«, fragte Susannah, um das Thema zu wechseln. Wenn Maisie aufpasste, waren die Kinder in Sicherheit und zufrieden.
    »Ellie bringt sie gerade ins Bett.«
    Erschrocken sah Susannah zum Fenster. Es wurde bereits dunkel, und es lag dicker Schnee. Wo war die Zeit geblieben?
    Aber sie wusste es natürlich. Sie hatte den Großteil des Nachmittags damit verbracht, die Freuden des Bettes zu erlernen, und sie sehnte sich danach, noch viel mehr zu erfahren.
    »Glauben Sie, dass Reverend Johnstone heute Abend zu Hause ist?«, fragte sie.
    Maisie zuckte die Achseln. »Ich denke schon. Warum?«
    Susannah stieß den Atem aus. »Aubrey und ich haben entschieden, dass es - nun - klug wäre, bald zu heiraten.«
    Wieder lächelte Maisie. »Klug, was? Na, das sind gute Nachrichten.«
    »Morgen«, stellte Susannah klar.
    »So ist das also.«
    Susannah verdrehte die Augen. Gab es denn keine Geheimnisse in diesem Haus? »So ist es«, bestätigte sie. Maisie hatte Steaks zum Abendessen vorbereitet und machte Aubrey gerade ein Tablett zurecht.
    Er aß mit großem

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