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Im Bann der Liebe

Im Bann der Liebe

Titel: Im Bann der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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ergriff sie seinen Arm, um ihn zu stützen. »Komm mit«, sagte sie, »es wird Zeit, dass du wieder ins Bett kommst.«
    Aubrey stöhnte laut. Und nicht nur wegen seiner Schmerzen.
     
    Als Aubrey endlich wieder in seinem Zimmer war, war Susannah außer Atem. Er war groß und schien sich stärker auf sie gestützt zu haben als auf dem Weg in sein Arbeitszimmer.
    »Setzt dich«, wies sie ihn an. »Ich helfe dir, die Stiefel auszuziehen.«
    Aubrey sank auf den Bettrand, und Susannah griff nach seinem einen Fuß. Er sog scharf den Atem ein und murmelte etwas, was wie ein Fluch klang. »Stell dich mit dem Rücken zu mir zwischen meine Beine«, wies er sie an. »Sonst bringst du mich noch um.«
    Sie gehorchte, auch wenn sie leichtes Misstrauen verspürte. Als sie sich bückte und er sie in den Po zwickte, bestätigte sich ihr Verdacht. Sie warf ihm einen finsteren Blick zu, das Gesicht rot vor Verlegenheit und mit einem Gefühl, das sie vor sich nicht zugeben wollte.
    Er lachte. »Zieh mir einfach nur die Stiefel aus, ich verspreche, dass ich mich jetzt benehme.«
    Sie bückte sich, und wieder zwickte er sie. Sie zog ihm den Stiefel aus und schleuderte ihn von sich, ehe sie herumfuhr und ihn ansah. Das jungenhafte Zwinkern in seinen Augen besänftigte sie sofort, und als er sie an sich zog, wehrte sie sich nicht.
    Er vergrub sein Gesicht an ihrem Bauch und schmiegte sich an sie, und in Susannah gab etwas nach. Sie hatte das unziemliche Verlangen, sich in seinen Armen zu verlieren und sich ihm ganz zu ergeben.
    »Was tust du da?«, fragte sie.
    »Träumen«, gab Aubrey zurück, seine Stimme gedämpft durch den Stoff ihres Kleides. Sie trug ein dunkelgrünes Wollkleid, das nicht aus Julias Bestand stammte, sondern das sie mit dem Geld aus ihrem Unterricht rechtmäßig erworben hatte.
    Sie dachte, dass sie sich zurückziehen sollte, aber sie konnte sich einfach nicht bewegen, auch wenn sie wusste, dass er sie nie gegen ihren Willen festhalten würde. »Aubrey« protestierte sie, aber es klang schwach.
    Langsam schob er seine Hände hoch, um ihre Brüste zu umfassen. Susannah stöhnte auf und warf den Kopf nach hinten, obwohl sie jeden anderen Mann bei so einem Benehmen bewusstlos geschlagen hätte. Er reizte ihre Brüste, bis die Spitzen hervortraten, und streichelte sie leicht durch den Stoff hindurch.
    »Schließ die Tür, Susannah«, bat er und ließ die Hände sinken.
    Sie schwankte benommen, und er umfasste ihre Hüften und küsste sie durch den Stoff an ihrer empfindsamsten Stelle, was sie sofort in Flammen stehen ließ. Stumm stand sie da, völlig überwältigt, und wusste nicht, ob ihre Beine sie bis zur Tür tragen würden.
    »Und verriegle sie«, setzte er hinzu.
    Jetzt gehorchte sie wie eine Schlafwandlerin. Alles um sie herum pulsierte, es war wie in einem erotischen Traum. Sie lehnte sich gegen die Wand und maß den Abstand zwischen ihr und Aubrey Fairgrieve, ihr und dem Verlorensein.
    »Wir sind noch nicht verheiratet«, erinnerte sie ihn. Sie fand selber, dass es nicht sehr überzeugend klang.
    »Stimmt«, sagte Aubrey. »Deshalb werde ich dich auch nicht nehmen, Susannah. Aber ich werde dich dazu bringen, dass du dir das wünscht. Komm her.«
    Sie ging zu ihm, gehorchte seinem Befehl wie eine Närrin.
    »Hilf mir beim Ausziehen.« Er erhob sich, uns sie schob ihm gehorsam die Jacke von den Schultern, löste die Hosenträger und zog ihm Hemd und Hose aus.
    Sie hatte Aubrey noch nie nackt gesehen, auch noch keinen anderen Mann, und sie hatte erwartet, dass der Anblick sie schockieren würde. Stattdessen verspürte sie den Drang, ihn bewusst anzusehen, und schloss eine Hand um seine herrliche Erektion.
    »Himmel!«, stieß sie hervor.
    Er lachte, aber ein leises Stöhnen schwang mit. Um den Verband herum lockten sich dunkle Haare auf seiner Brust. Seine Muskeln erinnerten an eine griechische Statue.
    »Jetzt bist du dran, Susannah «, lächelte er. Er stand vor ihr, ganz Mann und Lust, und noch nie war sie sich ihrer Weiblichkeit bewusster gewesen. Auch war sie noch nie so verletzlich gewesen. Der Augenblick war erregend, und sie genoss ihn.
    Plötzlich verspürte sie Scheu, schluckte und schüttelte den Kopf. »Ich ... ich kann nicht.«
    »Dann lass mich.« Seine Stimme war sanft und schien sie überall zu liebkosen.
    Sie leckte sich nervös über die Lippen und schluckte, dann nickte sie. Als Erstes löste er ihr Haar, Strähne um Strähne, bis es ihr bis zur Taille fiel. Sie wünschte bereits, er würde sie

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