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Im Bann der Ringe (German Edition)

Im Bann der Ringe (German Edition)

Titel: Im Bann der Ringe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Bielfeldt
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lugte sie vorsichtig über ihre Schulter, doch da stand nur noch ein einsamer Einkaufswagen hinter ihr. Von Ric keine Spur.
    „Oh, Mann, schon wieder vergeigt“, fluchte sie leise.
    Die Kassiererin sah sie fragend an: „Wie bitte?“
    „Oh, Entschuldigung, ich habe nur laut gedacht.“ Cat zahlte und machte sich, mit der Tüte unter dem Arm, auf den Weg zu ihrem Chevy. Aufmerksam streifte ihr Blick dabei über den Parkplatz, aber Ric konnte sie nirgends entdecken. Die Einkäufe achtlos in den Kofferraum geschmissen, setzte sie sich hinter das Lenkrad und startete den Wagen. „Das war’s dann wohl“, fauchte sie ihren Schutzengel an, der auf dem Armaturenbrett klebte, und machte sich betrübt auf den Weg nach Hause.
    Idiot!
     

Wohngemeinschaft
    Cat war noch immer mieser Laune, als sie die Auffahrt hochfuhr. Sie sah schon von weitem ihre Patentante, die auf der Bank der Veranda saß und telefonierte. Als sie ausstieg, hörte sie die letzten Fetzen des Gesprächs mit.
    „Alles klar, so machen wir das. ... Nein, das ist überhaupt kein Problem. … Ja, Susan, wir haben Platz genug. ... Cat? Sie kommt gerade. … Ja, ich werde es ihr gleich erzählen. … Sicher wird sie sich freuen. … Gut, Susan, bis dann. Bye!“ Sasha legte auf und lächelte ihrem Patenkind zu. „Hey, da bist du ja.“
    Cat sah sie fragend an. „Worüber werde ich mich freuen? War das Susan Baker? Anns Mom?“
    „Ja, das war Susan Baker“, antworte Sasha ihr fröhlich.
    „Und?“
    „Was, und?“
    „Was wollte sie? Ist was mit Ann? Und worüber werde ich mich freuen?“ Cat rollte genervt mit den Augen. Dass ihre Tante auch immer so begriffsstutzig tun musste.
    „Mit Ann ist nichts. Soweit ich weiß, geht es ihr hervorragend. Aber nun rate mal warum?“
    „Sie haben eine Million beim Bingo gewonnen, ein Haus auf den Bahamas gekauft und Ann lässt sich gerade von einem braun gebrannten Lakaien den Rücken eincremen. Damit ich mich nicht einsam fühle, schickt sie mir gleich ihren Privatjet, der mich abholt. Ich sollte mich also schleunigst ans Packen machen?“ Ihre schlechte Laune ließ sich nicht so einfach vertreiben, aber Sasha war das sichtlich egal.
    „Falsch! Du darfst noch mal.“ Ihr schien dieses Spiel wirklich Spaß zu machen. Cat jedoch platzte fast vor Wut. Und vor Neugier. „Sasha! Bitte!“
    „Okay, okay! Dann werd ich dich mal nicht länger auf die Folter spannen. Also …“ Sie machte noch einmal eine Pause und steigerte die Spannung ins Unermessliche. „Susan und Fred müssen aus beruflichen Gründen für mindestens ein Jahr nach Europa. Freds Firma hat fusioniert und er soll den Standort in Italien aufbauen. Ann möchte aber partout nicht mit. Und da hat Susan ihr die Wahl gelassen.“
    Cat verstand kein Wort. „Welche Wahl?“
    „Entweder sie geht mit nach Italien oder sie bleibt hier. Aber das geht natürlich nicht …“
    „Was?“, brüllte Cat dazwischen und unterbrach Sasha in ihrem Redefluss. Sie hörte nur nach Europa ziehen und geht natürlich nicht . Sofort schossen ihr die Tränen in die Augen. Ihre Ann sollte fortziehen?
    „Sag, dass das nicht wahr ist!“, schniefte sie ihrer Tante entgegen.
    „Ist nicht wahr“, gab Sasha zurück.
    „Hä? Sasha, wenn du dich mit mir anlegen willst – bitteschön! Ich bin gerade genau in der richtigen Stimmung dafür. Aber dann suche dir ein anderes Thema dafür aus. Das ist nicht witzig!“
    „Ach, Süße. Als würde ich darüber Witze machen. Natürlich nicht! Hör mir doch mal zu und lass mich, um Himmels willen, mal ausreden.“ Cat nickte und hielt den Mund.
    „Alleine hierbleiben kann Ann nicht, mit will sie auch nicht. Also habe ich Susan und Fred angeboten, dass Ann doch hier bei uns wohnen kann.“
    Sasha genoss sichtlich die Wirkung, die diese Neuigkeit auf Cat hatte.
    „Was? Ann kommt hierher?“ Cat war so erleichtert! Ihre beste Freundin Ann sollte bei ihr wohnen. „Juhu! Das ist ja großartig! Und wenn Dionne jetzt auch noch hier einzieht, dann ...“
    „Dann hast du ein Zimmer zu wenig“, fiel Sasha ihr ins Wort. „Also mach mal halblang.“
    „Oh, Tantchen! War doch nur ein Witz. Aber das ist genial, ehrlich. Ich freu mich so.“
    „Wir Ich werden in dieser Zeit die Aufsichtspflicht für Ann übernehmen. Das heißt, sie steht unter unserem Schutz. Also benehmt euch anständig und macht keinen Quatsch! Und? Sind das nicht tolle Neuigkeiten?“
    „Oh, Tante Sasha!“ Cat stürmte auf sie zu und umarmte sie herzlich. „Wie hast du

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