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Im Bann der Sinne

Im Bann der Sinne

Titel: Im Bann der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
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einen Hauch von Slip aus Spitze und Satin über ihren Po streifte. Ihre Hände zitterten. Rasch griff sie nach dem Rock und beugte sich vor, um hineinzusteigen. Sie konnte sich genau vorstellen, was für einen Anblick sie jetzt bot, und hoffte, dass man in dem gedämpften Licht nicht sah, dass sie rot wurde.
    „Ich hatte gedacht, im Speiseraum, mit Mumtaz und Hiraz, aber ich habe es mir anders überlegt. Wir werden in unseren Privaträumen essen."
    Jasmine bemerkte den besitzergreifenden Ton in seiner Stimme. Zum ersten Mal seit zwei Wochen. Anfangs hatte sie geglaubt, er bedeute, dass Tariq sie als Objekt betrachtete, doch jetzt verstand sie langsam, dass Tariq seiner Frau gegenüber nicht anders konnte. Er war einfach so. Nun, dass er besitzergreifend war und glaubte, sie beschützen zu müssen, damit konnte sie leben. Es gab ihr sogar das Gefühl, besonders geschätzt zu werden.
    „Hm." Sie knöpfte den Rock zu, griff dann nach dem Oberteil und drehte dabei ein wenig den Oberkörper, sodass ihre Brüste deutlich im Spiegel sichtbar waren, während ihr Gesicht im Schatten blieb.
    Schließlich knöpfte sie das Oberteil zu. Es war überraschend eng, doch die Knopfleiste wirkte keineswegs verzerrt, also war es wohl so gedacht.

    Zum Schluss schlüpfte sie in ein Paar Sandalen, die leicht abzustreifen waren, denn ihr privater Speiseraum bestand im Wesentlichen aus einem Zimmer voller riesiger Kissen.
    „Fast fertig", verkündete sie, froh, dass ihre Stimme kaum zitterte.
    „Wir haben keine Eile." Er klang ganz gelassen. Hatte er etwa gar nicht zugesehen?
    Jasmine ging zum Bett, stemmte die Hände in die Hüften und wirbelte herum.
    „Wie findest du es?"
    Tariq zog unauffällig ein Knie an, allerdings nicht schnell genug, sodass Jasmine die Wölbung zwischen seinen Beinen gerade noch bemerkte und erleichtert seufzte.
    „Perfekt." Sein scheinbar unbeteiligter Ton konnte sie nicht täuschen.
    „Hm, aber ich glaube, ich brauche noch ein bisschen Schmuck."
    Mit einer Nonchalance, von der sie nicht gewusst hatte, dass sie dazu fähig war, schlenderte sie zur Frisierkommode. Sie blickte nicht einmal in den Spiegel, aus Angst ihre Blicke könnten sich treffen und sie könnte sich dabei verraten. Aus der Schmuckschublade holte sie das feine goldene Geschmeide, das sie am Hochzeitstag um den nackten Bauch getragen hatte und legte es an. Ihr einziger sonstiger Schmuck bestand aus einer Halskette, deren kugelförmiger Anhänger aus Zulheil-Rose zwischen ihren Brüsten baumelte.
    „Komm, mein Faulpelz. Ich bin hungrig wie ein Wolf." Sie nahm Tariqs Hand und zog ihn mit sich.
    „Ich auch", brummte er. Und es klang ganz und gar nicht mehr gelassen. Jasmine lächelte. Ein hungriger Panter war ihr allemal lieber als einer, der auf Schmusekätzchen machte.
    Ihre Hand lag schon auf der Türklinke zum Speiseraum, als Tariq sie um die Taille fasste. Ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken, als seine Hände ihre nackte Haut berührten. Er drückte sie mit seinem großen Körper gegen die Tür.
    „Du wartest hier, während ich den Dienern helfe."
    „Schon gut. Ich habe nichts dagegen, ihnen zu helfen."
    Sein Griff um ihre Taille verstärkte sich. „Du wartest hier." Er küsste sie heftig, bevor sie protestieren konnte. Dann öffnete er die Tür, sah sie noch einmal warnend an und verschwand.
    Jasmine legte die Finger auf ihre prickelnden Lippen. So hatte er sie seit Wochen nicht mehr geküsst. Sie musste sich an die Wand lehnen, weil ihre Beine fast unter ihr nachgaben. Die Stelle, an der er ihre nackte Haut berührt hatte, brannte.
    „Ich glaube, dieses eine Mal kann ich seine Arroganz in Kauf nehmen", murmelte sie lächelnd. Aber warum hatte er ihr nicht erlaubt, den Speiseraum zu betreten? Da fiel ihr Blick auf den Spiegel.
    Es war unglaublich.
    Am liebsten hätte sie sich versteckt. Ihr Rock war auf absolut skandalöse Weise durchsichtig. Die Umrisse ihrer Beine waren deutlich sichtbar, und bei jeder Bewegung entblößte dieser feine Stoff mehr, als er verbarg. Zu allem Überfluss verhüllte auch die Vorderseite ihres Slips so gut wie nichts. Jeder hätte ohne weiteres durch den Stoff hindurch einen Blick auf das Dreieck aus dunkelroten Löckchen zwischen ihren Beinen werfen können.
    Das Oberteil, von dem sie gedacht hatte, es sei sexy, war nicht nur aufreizend, es war geradezu obszön. Das Material schmiegte sich an ihre Brüste, und deren Spitzen zeichneten sich mehr als deutlich darunter ab. Zwei schamlos zu

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