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Im Bann der Sinne

Im Bann der Sinne

Titel: Im Bann der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
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und es heute Abend wirklich langsam angehen lassen wollte. Sehr langsam.
    Er liebkoste und verführte sie. Mit der Zunge strich er über ihre Unterlippe, wagte sich aber nicht weiter vor. Er knabberte zärtlich an ihren Lippen und glitt dann wieder sanft mit der Zunge darüber.
    „Alexandre", murmelte sie und schmiegte sich an ihn. Er fühlte sich so gut an. So hart und heiß und unglaublich männlich.
    Auch wenn Alexandre abgeklärt wirkte, er war erregt, in ihm züngelte ein Feuer, doch er hatte sich im Griff.
    „Du magst diese sanften Küsse nicht", sagte sie, als er sie zu Atem kommen ließ.
    Er verzog die Lippen zu einem Lächeln. „Im Gegenteil, ma petite. Dich langsam verrückt zu machen, reizt mich unheimlich." Er strich mit dem Daumen über ihre Unterlippe. Die Berührung ging ihr durch und durch. „Ich könnte dich stundenlang küssen."
    Als wollte er es beweisen, küsste er sie wieder. Dabei streichelte er ihren Nacken und ihre Wange. Sie gewöhnte sich langsam an diese Gesten. Und dennoch, Besitzgier und Zärtlichkeit nahmen ihr die Fähigkeit, klar zu denken. Wie war so etwas möglich?
    Charlotte seufzte leise, genoss den romantischen Kuss und gab sich einfach der Magie des Moments hin.
    Alexandre nutzte all seine Erfahrung, um Charlotte so zu küssen, wie sie es verdiente. Er hatte sie nicht angelogen. Er könnte sie tatsächlich stundenlang küssen und die lustvollen Laute genießen, die er ihrer Kehle entlockte. Er fühlte sich männlicher als je zuvor in seinem Leben.
    Kein Mann außer ihm konnte sie mit der Umsicht behandeln, die sie verdiente.
    Der flüchtige Gedanke ließ ihn aufstöhnen, und einen Moment lang war der Kuss nicht mehr romantisch, sondern leidenschaftlich und fordernd. Doch er hatte sich schnell wieder im Griff. Sein Schatz brauchte heute Abend Romantik und Mondschein, nicht hemmungslose, animalische Leidenschaft. Das kam später.
    Er knabberte noch einmal sanft an ihrer Unterlippe, dann trennte er sich von ihr.
    Unter den dunklen Wimpern hindurch blickte sie ihn verträumt an.
    Er unterdrückte ein Stöhnen und strich mit dem Daumen über ihre feuchten Lippen.
    „Ich möchte im Mondlicht mit dir tanzen. Ich möchte dich in meinen Armen halten."
    „Woher weißt du denn, dass ich davon träume?", flüsterte sie erstaunt.
    „Das ist ein Geheimnis", sagte er leise. Er wollte den zauberhaften Moment nicht damit zerstören, indem er ihr gestand, ihr Tagebuch gelesen zu haben. Er stand auf und hielt ihr die Hand hin.
    Ohne zu zögern ließ sie sich von ihm hochziehen. Sie war eine sehr anmutige Frau mit einem hinreißenden Körper. Allein der Anblick machte ihn schon verrückt. Es war, als wäre sie für ihn allein geschaffen. Sie war eine Versuchung, der er nicht widerstehen konnte.
    Er schlang den Arm um ihre schlanke Taille, und Charlotte legte die freie Hand auf seine Schulter. „Wir passen wundervoll zusammen." Nicht nur beim Tanzen, dachte er, und Bilder von viel intimeren Situationen schossen ihm durch den Kopf.
    „Bin ich nicht zu petite?" Sie lächelte ihn an und brachte ihn auf alle möglichen Ideen.
    „Non. Du bist genau richtig." Ja, sie gehörte in seine Arme, und er wollte sie nie wieder gehen lassen.
    „Warum ...?", begann sie, sprach aber nicht weiter.
    Er runzelte die Stirn. Der leise Unterton in ihrer Stimme missfiel ihm. „Was ist?"
    „Warum fühlst du dich zu mir hingezogen?"
    Ihre unverblümte Frage verwunderte ihn. „Du bist liebenswert, schön und intelligent. Mehr noch, mit deinen geheimnisvollen Augen bist du sehr reizvoll, bei deiner Arbeit bist du eine Künstlerin, und du hast einen Körper, der mich auf Ideen bringt, die dich rot werden ließen, wenn ich dir davon erzählen würde. Reicht das?"
    Er sah, dass sie schluckte. „Mit der Antwort hatte ich nicht gerechnet.
    „Warum nicht?"
    „Ich dachte, du würdest irgendwie drum herumreden."
    „Warum sollte ich mir etwas aus den Fingern saugen, wenn die Wahrheit reicht?"
    Wieder nagte das schlechte Gewissen an ihm, doch er verdrängte es. „Komm näher." Es war eine Einladung, eine süße Verführung im Mondschein.
    Sie lächelte und ließ sich von ihm näher ziehen. Nicht nah genug, um Romantik in Leidenschaft zu verwandeln, aber es genügte, um seinem angespannten Körper etwas Erleichterung zu verschaffen.
    „Alexandre, diese Nacht ist einfach wundervoll", flüsterte sie.
    Und auch wenn er ihr Zusammensein bis ins letzte Detail geplant hatte, musste er ihr zustimmen. Denn der Frieden, den er

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