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Im Bann Des Jaegers

Im Bann Des Jaegers

Titel: Im Bann Des Jaegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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In ihrem Blick lag so viel Gefühl. »Komm zu mir, Kane«, flüsterte Rose, und ihre schlanken Arme stahlen sich um seinen Hals und zogen ihn an sie. »Bitte, ich brauche es ganz dringend, dich zu fühlen.«
    »Ich bin doch bei dir«, sagte er und bemühte sich, nicht zu knurren. Er war stocksteif, und in seinem Kopf grollte Donner.
    »Hast du mich nicht gehört?« Mit diesem zarten Flüstern raubte sie ihm für alle Zeiten das Herz. Sie begrub ihr Gesicht an seinem Hals, und ihr Mund fand die empfindliche Stelle, an der Schulter und Hals aufeinandertrafen. »Du weißt, was ich meine. Ich will dich in mir haben.«
    »Vorher reden wir mit Eric.«
    »Ich habe dir doch gesagt, dass mit mir alles in Ordnung ist.« Ihre Lippen glitten wie Seide über seine Haut, eine Verlockung, ein Wunder.
    Kane erschauerte. »Ich weiß, Liebes, aber ich möchte nicht riskieren, dir wehzutun. Nicht noch einmal. Ich habe nichts dagegen, dass es beim Sex heiß und verschwitzt zugeht. Grob oder sanft, das ist mir beides recht, aber ich will dir ganz bestimmt nicht wehtun. Mir geht es dabei nur darum, dass du nichts anderes als Lust empfindest. Ich kann dieses verdammte Gefängnis nicht einfach vergessen.«
    Ihre Zähne knabberten an ihm und ließen seine Körpertemperatur in die Höhe schießen. Er erschauerte von Kopf bis Fuß. Er krallte eine Hand in ihr seidiges schwarzes Haar und zog daran. »Du bringst mich um, Süße.«
    »Dann lieb mich endlich richtig.«
    »Du wirst mir die Hölle heißmachen, bis du bekommst, was du willst, stimmt’s?«
    Sie hob ihren Kopf und sah ihm in die Augen. Sie bemühte sich nicht, die leidenschaftliche Gier in ihren Augen zu verbergen. »Ja.«
    Er lachte leise und war so glücklich wie noch nie. »Du setzt gern deinen Kopf durch, stimmt’s?«
    »Ja.«
    Er zog ihren Kopf weiter zurück und ergriff Besitz von ihrem zarten, faszinierenden Mund, diesem Mund, der keck und sexy und so verdammt verführerisch sein konnte, dass all seine guten Absichten Gefahr liefen, in Vergessenheit zu geraten.
    »Wenn es um deine Gesundheit geht, bin ich absolut unbeugsam.«
    »Ach, wirklich?« Ihr Gelächter erklang gedämpft an seinem Mund. Ihre Hand glitt über seinen Brustkorb hinab. Als sie seinen Bauch erreichte, spannte sich jeder Muskel an und trat hervor. »Ich finde es nur fair, dass du mir eine Chance gibst, dich von deinem Standpunkt abzubringen.«
    »Wage es nicht.« Er nahm ihre Unterlippe zwischen seine Zähne und zog zur Warnung sanft daran. »Du bringst dich in Schwierigkeiten.«
    Hatte er jemals zuvor mit einer Frau gespielt? Und Spaß mit ihr gehabt, obwohl sein Körper lautstark rebellierte? Das war eine ganz neuartige Erfahrung. Er hatte nie einen Moment mit einer Frau im Bett vertrödelt. Wenn er es sich recht überlegte, hatte er auch nie einen Vormittag mit einer Frau im Bett verbracht. Solche Dinge tat er nicht. Er heuchelte keine Liebe. Er hatte nicht gewusst, was es hieß, eine Frau zu lieben, bis er Rose Tag für Tag gesehen hatte.
    Er hielt sie eng an sich geschmiegt und kostete das Gefühl aus, zu ihr zu gehören. »Als ich dich das erste Mal gesehen habe, Rose, hast du auf dem Exerzierplatz gestanden und gelacht. Ich fand diesen Klang unfassbar, so fröhlich und unbeschwert, denn zu dem Zeitpunkt hatte ich schon begriffen, dass ihr alle quasi Gefangene wart. Ich habe mich umgedreht und mich gefühlt, als hätte mir jemand einen Hieb in die Eingeweide versetzt. Einen Boxhieb, verstehst du, der mich erschüttert hat.«
    Sie rieb seinen angespannten Unterleib, und ihre Finger verweilten auf seiner Haut. Es waren nur hauchzarte Berührungen, doch selbst die ließen ihn noch erschauern und vielleicht würden sie das immer tun.
    »Die Sonne schien auf dein Haar hinunter und verlieh ihm diesen erstaunlichen blauschwarzen Farbton, den ich nie zuvor gesehen hatte, und es hatte einen unglaublichen Glanz. Dann bist du gesprintet, Rose, du bist über den Platz geflogen, an einer Wand hinaufgelaufen, hast dich in der Luft überschlagen und bist auf den Füßen gelandet – all das in einem einzigen flüssigen Bewegungsablauf. Du bist zu der Gruppe von Frauen zurückgegangen und hast wieder gelacht, als hättest du diesen Sprung genossen. Und dein Gang, Himmel nochmal, war eine verdammte Sünde, jede deiner Bewegungen so sexy, dass es verboten sein sollte. Keine Tänzerin auf Erden könnte sich so sexy bewegen. Ich habe diesen hohen Zaun und das, was er bedeutete, vollständig vergessen. Du warst der reinste

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