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Im Bann des Prinzen

Im Bann des Prinzen

Titel: Im Bann des Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHERINE MANN
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das Thema. „Ich bin so heiß auf dich, dass ich am liebsten ausprobieren würde, was dieser Tisch aushält.“
    â€žTony, merkst du eigentlich, was du sagst?“, fragte sie, frustriert und auch ein wenig beleidigt darüber, wie er mit ihr umsprang. „Erst bist du der romantische Prinz, der sich diskret zurückhält, dann ignorierst du mich beim Essen. Eben enthüllst du ganz private Dinge, und schon in der nächsten Sekunde machst du mir auf rüde Art sexuelle Avancen. Offen gesagt, komme ich mir vor wie auf einer emotionalen Achterbahnfahrt.“
    Seine Arme zuckten, die Muskeln spannten sich. „Täusch dich nicht, ich begehre dich und denke Tag und Nacht an kaum etwas anderes. Mich kostet es verdammt viel Beherrschung, dich nicht an mich zu ziehen, egal, wer hier noch hereinspazieren könnte. Das Problem ist, ich bin mir einfach nicht sicher, ob dieses chaotische Leben, das ich führe, gut genug für dich ist.“
    Sie schmolz bei seinen Worten dahin, auch wenn sie genau das beunruhigend fand. Tony hatte die immer stärker werdende Verbindung auch gespürt, und es machte ihm Angst. Also hatte er versucht, sie mit seinem Vorschlag, es auf dem Tisch zu treiben, zu verschrecken.
    Tja, Pech für ihn, so einfach ließ sie sich nicht verscheuchen. Sie wollte das hier, wollte Tony …

10. KAPITEL
    Tony hatte eigentlich nichts weiter gewollt, als Shannon wieder in sein Bett zu locken, doch irgendwie war es ihr gelungen, Gedanken und Erinnerungen wachzurütteln, die besser vergessen geblieben wären. Sie lenkten ab. Taten weh. Waren, verdammt noch mal, zu nichts nütze.
    Der Schmerz ließ ihn wütend werden. „Also? Was willst du? Sex hier oder in deinem Zimmer?“
    Erstaunlicherweise zuckte sie weder zurück, noch ging sie. „Ging es während der vergangenen Woche darum?“, fragte sie leise.
    Er ließ seinen Blick auf dem Ausschnitt ihres Negligés ruhen. Die Spitzenkante schmiegte sich an die Wölbung ihrer Brüste, und er sehnte sich danach, sie zur Seite zu schieben und die nackte Haut zu berühren. „Ich habe von Anfang an deutlich gesagt, was ich will.“
    â€žBist du dir da so sicher?“
    â€žWas, zum Teufel, soll das denn jetzt heißen?“, fuhr er sie an.
    Shannon glitt vom Hocker und kam um den Tisch herum. „Verwechsele mich nicht mit deiner Mutter.“
    â€žGütiger Himmel, im Leben nicht!“ Er zog sie auf seinen Schoß und senkte den Kopf, entschlossen, es ihr zu beweisen.
    â€žWarte.“ Sie hielt ihn zurück, indem sie eine Hand auf seinen Oberkörper legte. Ihre Handfläche kühlte seine überhitzte Haut, beruhigte ihn und setzte ihn gleichzeitig in Flammen, aber sie war ja schon immer eine bunte Mischung aus Widersprüchen gewesen. „Du hast als Kind ein traumatisches Erlebnis gehabt. Niemand sollte ein Elternteil verlieren, schon gar nicht auf so tragische Weise. Ich wünschte, dir wäre das erspart geblieben.“
    â€žIch wünschte, meiner Mutter wäre es erspart geblieben.“ Er griff in Shannons Morgenmantel.
    â€žIch frage mich, ob du mir hilfst – einer Mutter mit einem Kleinkind –, um ihren Geist zur Ruhe zu betten. Um deine eigenen Geister zur Ruhe zu betten.“
    Angesichts des Horrors, der ihm in seiner Vergangenheit widerfahren war, hatte er sein Leben ziemlich gut in den Griff bekommen. Der Frust, den er bei Shannons Worten verspürte, goss noch mehr Öl ins Feuer. „Du hast anscheinend viel darüber nachgedacht.“
    â€žDas, was du mir heute Nachmittag und eben erzählt hast, hat mir die Augen geöffnet.“
    â€žNa, vielen Dank für die Psychoanalyse. Ich würde dir ja anbieten, dich für deine Dienste zu bezahlen, doch ich möchte darüber nicht schon wieder mit dir streiten.“
    â€žKlingt aber ganz so, als wärst du auf Streit aus.“ Ihr Blick wurde weicher, und das Mitgefühl setzte Tony noch mehr zu. „Tut mir leid, wenn ich dir zu nahe getreten bin, und einen Nerv getroffen habe.“
    Einen Nerv? Sie hatte sein Innerstes nach außen gekehrt. In seinem Kopf hallte auf einmal das Gewehrfeuer wider, das auf ihn, auf seine Brüder gerichtet gewesen war. Auf seine Mutter. Verzweifelt suchte er nach Worten, um dieses Gespräch zu beenden, schwieg jedoch.
    Shannon glitt von seinem Schoß und stand auf, während Tony die Enttäuschung darüber zu

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