Im Bann des Prinzen
Shannon hoch. Ein leises, zufriedenes Seufzen entschlüpfte ihr, als sie ihm die Arme um den Nacken schlang und den Kopf zurücklegte, um ihn ausgiebig zu küssen. Ihre weichen Brüste an seinem Oberkörper ließen seinen Adrenalinspiegel steigen. Seine Jeans wurden merklich enger, und als er dann auch noch den süßen Karamellgeschmack auf ihrer Zunge wahrnahm, hätte er wirklich fast dem Impuls nachgegeben und Shannon hier und jetzt auf dem Tisch geliebt.
Mit den Lippen streifte er von ihrem Mund über das Kinn, bis hinunter zu ihrem Schlüsselbein, während der Duft nach Lavendel ihn daran erinnerte, wie sie bei ihm zu Hause gemeinsam unter der Dusche gestanden hatten. „Wir müssen nach oben.“
„Die Speisekammer ist näher.“ Sie knabberte an seiner Unterlippe. „Und leer. Wir können die Tür abschließen. Ich brauche dich jetzt.“
„Bist du sich…“
„Pst.“ Sie schob die Hände unter sein Hemd. „Ich will dich … jetzt.“
Ihre Worte duldeten keinen Widerspruch und löschten auch den letzten Rest Vernunft aus. Shannon verteilte Küsse auf seinem Hals, küsste sein Ohrläppchen und flüsterte ihm Worte des Verlangens ins Ohr, die ihn aufstöhnen ließen – und ihn dazu brachten, noch schneller auf die Speisekammer zuzugehen.
Sekunden später standen sie in der geräumigen Speisekammer, und Tony ließ Shannon wieder herunter. Der Duft von getrockneten Kräutern hing in der Luft, doch das bekam er nur vage mit. Er nahm Shannon die Brille ab und legte sie auf ein Regal.
Als er die Tür zustieß, wurde es schlagartig dunkel, und all seine anderen Sinne nahmen die Umgebung umso deutlicher wahr. Shannon wollte nach dem Lichtschalter tasten, doch Tony umschloss ihr Handgelenk und hielt sie davon ab.
„Ich brauche kein Licht, um dich zu sehen. Dein wunderschöner Körper ist in mein Gedächtnis eingebrannt.“ Mit den Fingerspitzen glitt er an ihrem Bein hinauf und schob den dünnen Stoff des Morgenmantels hoch, bis er die Rundung ihres Pos erreichte. „Allein das Gefühl deiner nackten Haut raubt mir fast das letzte bisschen Selbstbeherrschung.“
„Ich will nicht, dass du dich beherrschst. Ich habe die Nase voll von deiner Zurückhaltung. Der hemmungslose Tony ist mir viel lieber.“ Ihre heisere Stimme erfüllte den Raum mit unmissverständlichem Verlangen.
Tony zog sie noch näher an sich, streifte mit den Lippen ihren Hals, und hatte Sekunden später den Morgenmantel von ihren Schultern geschoben und eine harte Brustspitze gefunden. O nein, er brauchte kein Licht. Er kannte ihren Körper, wusste, wie und wo er sie verwöhnen musste, um sie dazu zu bringen, sich lustvoll zu winden.
Hektisch zog Shannon an seinem Hemd.
Die Knöpfe rissen ab, und kühle Luft strich über seinen Rücken, während Shannon sich mit ihrem warmen Körper an ihn presste. Tony streichelte ihren flachen Bauch, tastete mit einem Finger unter das Bündchen des Slips und schob ihn langsam nach unten.
Nachdem Shannon sich ganz davon befreit hatte, kam sie wieder näher, und das dünne Negligé bauschte sich zwischen ihnen auf, als sie die Hand auf den Reißverschluss seiner Jeans legte. Tony keuchte auf, genoss Shannons Berührung und spürte, dass er noch härter wurde. Shannon, dachte er. Nur Shannon.
Sie zog den Reißverschluss auf und befreite ihn, bevor sie die Finger um ihn schloss und ihn langsam zu streicheln begann. Dabei glitt ihr Daumen jedes Mal über die Spitze, und Tony schloss die Augen, um diesen wunderbaren Moment voll auszukosten.
Mit der anderen Hand tastete sie seine Taschen ab und fand schließlich ein Kondom. Es war eine Folter der köstlichsten Art, als sie es ihm überstreifte.
„Jetzt“, forderte sie ihn leise auf. „Hier. Auf der Leiter oder an der Tür, es ist mir egal, solange du in mir bist.“
Das brennende Verlangen löschte den letzten Rest von Zurückhaltung. Kein Warten mehr. Tony drängte sie gegen die Tür, während sie die Fingernägel an seine Schultern presste, an seinen Rücken und tiefer, als sie die Hände in die Jeans und die Boxershorts schob.
Lustvoll drängte sie sich an ihn, schlang ein Bein um ihn und öffnete sich für ihn. Ihr Schuh fiel zu Boden, doch sie schien es gar nicht zu bemerken. Er zuckte, und er spürte, dass sie bereit für ihn war. Länger konnte auch er nicht warten. Mit einer einzigen Bewegung drang er in sie ein.
Samtweiche Hitze umfing ihn, zog ihn tiefer, und das Gefühl war so berauschend, dass er meinte, Sterne hinter den geschlossenen
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