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Im Bann seiner Küsse

Im Bann seiner Küsse

Titel: Im Bann seiner Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Hannah
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ausgesprochen worden. Er nickte steif. »Ja, sicher.«
    »Was vergessen?« Tess blickte verwirrt von Jim zu Jack.
    Jacks Blick glitt davon. »Nichts. Komm.« Er steuerte auf die Büfett-Tische an der Wand gegenüber zu.
    Tess furchte die Stirn und konnte kaum mit ihm Schritt halten.
    Savannah blieb im Eingang stehen. Wie erstarrt, gelähmt vor Befangenheit.
    Jeffie war auf der anderen Seite des Saales. Als ihre Blicke sich über der Menge trafen, schien ihr Herz auszusetzen. Sie verschränkte die Hände, damit sie nicht zitterten.
    Er drängte sich durch die Menge und blieb vor ihr stehen. »Hi, Vannah.« Ihr Name war wie ein hohes Quieken. »Wie geht es dir?«
    Savannah schluckte. »Gut.«
    Wieder räusperte er sich. »Du siehst... hübsch aus.« »Ja?«
    Er senkte den Ton zu einem ernsten Flüstern. »So hübsch wie du ist keine. Möchtest du tanzen?«
    Sie nickte. »Ja ... ich meine ja, gern.«
    Er griff nach ihrer Hand. Sie zögerte nur einen winzigen Augenblick lang, dann ließ sie ihre Hand in seine gleiten. Sie fühlte sich warm und angenehm an.
    Er führte sie in die Mitte der Tanzfläche. Um sie herum plauderten, scherzten und tanzten die Menschen, doch keiner der beiden nahm es wahr. Sie standen da und starrten einander an.
    Jeffie räusperte sich. »Ich ... ich lege jetzt die Hand hierher ... auf deinen Rücken.«
    »Na gut.«
    Als er sie in die Arme nahm, legte Savannah die Hand vorsichtig in die Mitte seines Rückens, so wie ihr Daddy es sie gelehrt hatte. Das Flanell seines Hemdes fühlte sich weich und ein wenig flaumig unter ihrer feuchten Handfläche an.
    Erst bewegten sie sich steif, da jeder im Geist mitzählte. Eins, zwei, drei. Eins, zwei, drei. Allmählich aber wurden sie lockerer, drehten sich schneller und wirbelten, einem riesigen imaginären Kleeblattmuster folgend, über den Holzboden.
    Savannah wurde schwindelig, der Raum verschwamm, wurde zu einer Welt goldener Lichter und vorübergleitender Formen. Sie fühlte sich wie eine Märchenprinzessin.
    Viel zu rasch war der Tanz zu Ende, und Savannah und Jeffie blieben stehen. Sie blickte auf; er schaute hinunter. Seine Finger umfassten ihre fester. Sein Blick wurde schmal und glitt zu ihren Lippen.
    Er wird mich küssen. Hier vor allen anderen!
    Savannahs Atem ging schneller. Ihr Herz pochte so laut, dass sie sicher war, er könne es hören. Erwartungsvoll lehnte sie sich ein wenig näher zu ihm.
    Er senkte den Kopf.
    Sie beugte sich ein wenig zur Seite.
    Seine Lippen berührten die ihren federleicht.
    Sie holte bebend Luft und erwiderte den Kuss. Als sie sich zurückzogen, grinsten beide verschmitzt.
    Während Tess beobachtete, wie Savannah und Jeffie ein wenig linkisch über den Tanzboden glitten, floss ihr Herz vor mütterlichem Stolz über, und sie musste lächelnd ihre Tränen zurückhalten.
    Jack rückte so nahe an sie heran, dass sie seine Körperwärme spürte, und nahm ihr Caleb sanft aus den Armen, um ihn Minerva zu übergeben. »Wir wollen tanzen«, flüsterte er Tess ins Ohr.
    Ihr blieb fast das Herz stehen. Ihre Gefühle überstürzten sich mit atemberaubendem Tempo. Erregung. Glückseligkeit. Angst. Dies war ein Moment, von dem sie ihr Leben lang geträumt hatte. Seit den Schulfesten, als sie, mit den anderen Sonderschülern wie an die Wand geklebt dastand, beim Anblick der Tanzpaare den Rhythmus der Musik in ihrem Inneren gespürt hatte.
    Und nun konnte sie endlich die Musik hören, wurde zum Tanzen aufgefordert und konnte nicht tanzen. Wenn sie sich nun zum Gespött machte, wenn sie ...
    Jack nahm sie in die Arme. Sie schmolz dahin und kostete den vertrauten, maskulinen Duft aus.
    Er berührte ihr Kinn und hob ihr Gesicht an. »He, du zitterst ja.«
    Sie schaute in seine liebevollen, besorgten Augen und wäre beinahe in Tränen ausgebrochen. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Plötzlich war es ihr einerlei, ob sie über seine Füße stolperte und sich blamierte. Jetzt, heute Abend, würde sie tanzen.
    Sie nickte. »Sehr gern«, hauchte sie.
    Er nahm ihre Hand und führte sie auf die Tanzfläche. Um sie herum wirbelten und hüpften die Tänzer, Farben flitzten an ihren Augen wie ein verwirrender Regenbogen vorüber.
    Sie schloss die Augen und lauschte den mitreißenden Klängen. Wie im Traum wiegte sie sich im Rhythmus der Musik.
    »Komm, Lissa«, murmelte er und zog sie an sich. Seine warme, weiche Stimme überwältigte sie wie eine prickelnde Woge. Seine Hand lag besitzergreifend in ihrem Kreuz.
    Er nahm sie in die Arme und fing

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