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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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wäre dann für immer über alle Berge und der süße Dennis mit ihm. Dennis! Insgeheim ä r gerte sie sich über ihn, weil er nicht ein einziges Mal nach ihr gefragt oder ein Date vorgeschlagen hatte. Gerade mal das Essen bei Do&Co hatte er mit ihr als Notnagel angeboten. Silke hatte die Selbstverstän d lichkeit mit der er über Erikas Willigkeit gesprochen hatte, verärgert. Doch Erika wurmte vie l mehr, dass er nicht nach ihrer Telefonnu m mer verlangt hatte. Im Prinzip sollte sie das nicht weiter tangieren, doch gestern hatte sie zum ersten Mal das Gefühl g e habt, Mr. Big aus „Sex in the city“ gefunden zu haben, nur viel jü n ger, attraktiver und verwegener. Sie hätte es niemals zugeg e ben, aber sie liebte diese Sendung und fand es richtig aufregend, wenn eine kleine Rebellin endlich ihren Mr. Right fand. Fürs Leben und so. Aber allem Anschein nach ging es hier immer nur um die Int e ressen von Mr. Baxter, nie um die von seinem Assistenten oder gar von einer Zah n arztassistentin n a mens Erika.
     
    Die Mädels duschten gerade und scherzten noch über ein paar Schlagfolgen und Verrenkungen, als Gabi Ginster, die Train e rin den Duschraum betrat.
                  „Silke, ein Anruf für dich! Scheint sehr wichtig zu sein.“ Silke wurde schlagartig flau im Magen. Ihre Eltern waren nicht mehr die Jüngsten und ihr Vater litt pe r manent unter Herzbeschwerden. Schnell schnappte sie sich ein Handtuch, hielt sich nicht mit Abtrocknen auf und wickelte es sich nur behelfsmäßig um ihren gli t schigen Körper. Nass, wie ein b e gossener Pudel, lief sie dann über den Flur zum Büro der Trainerin, schlitterte hektisch um die Kurve und prallte just vor dem Büro in ein Hi n dernis aus Stein.
                  „Uff“, war alles was sie hervorbrachte, ehe sie zu B o den ging und das Handtuch seinen Halt verlor. Das Hindernis war keine Betonsäule, sondern ein Riese von e i nem Mann, der von Kopf bis Fuß in schwarzes Leder gehüllt war.
                  „Was ... huch “ Sie bemerkte gerade das lose Handtuch und band es schnell wi e der fest. Danach rappelte sie sich umstän d lich in die Höhe. Der Kerl hatte sie ja wohl nicht mehr alle, stand einfach im Schatten und machte einen auf Hinde r nis!
                  „Kleiner Unfall, Süße?“, knurrte der bullige Typ und trat ganz aus dem Schatten he r vor. Silke stockte der Atem. Sie kannte diese Gesichtszüge und doch waren sie anders, härter und gemeiner. Eine dünne Narbe zierte seine rechte Wange, reichte ihm bis zum Drei-Tages-Bart. Eines seiner Augen war grün, das andere schwarz. Ob Erbsache oder Kontaktlinsen war nicht zu erkennen. Der Mann sah so derart gruselig und bärenstark aus, dass Silke sofort Angst verspürte.
                  „Scheiße, was wollen Sie?“, fragte sie und kreuzte ihre Arme vor der Brust, um nicht noch einmal das Handtuch zu verlieren. Wie viel er von ihr gesehen hatte, konnte sie nicht sagen, aber dass er hier absichtlich gelauert hatte, um sie zu sto p pen, davon ging sie aus. Perverses Arschloch!
                  „Mitkommen! Jetzt!“, zischte der Riese, als hätte er nur zwei Gehirnzellen. Dazu grinste er böse, als würde gerade eine Art Spiel beginnen. In Silkes Kopf machte es klick . Blitzartig drehte sie sich um, begann zu schreien und zu laufen. Sie war j e doch bei weitem nicht schnell genug. Schon in der nächsten Seku n de wurde sie wie ein Baum gefällt, schlug der Länge nach hin und spürte zeitgleich einen ungewöh n lich brennenden Stich in ihrem Oberarm. 
     
    Erika wartete gut zehn Minuten, dann ging sie zum Büro, um nachzusehen wo Si l ke so la n ge blieb.
                  „Silke? Süße? Ist mit deinem Vater alles in O ...“ Wie vom Donner gerührt blieb sie stehen, als die nasse Spur am Flur sah, die plötzlich mitten am Weg endete. Si l kes Handtuch lag am Boden.
                  „Scheiße!“ Sie wusste sofort, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Silke würde niemals ihr Handtuch ablegen. Niemals! Erika schrie nach der Trainerin und rannte z u gleich ins Büro. Dort wählte sie den Notruf und meldete eine Entführung. N a türlich hätte sie noch in jedem Raum nachsehen oder auf der Toilette nach ihr rufen kö n nen, doch sie wusste instinktiv, dass jede Minute zählte. Vor einiger Zeit hatten sie von einem Spanner hier in der Gegend gehört, aber als kleine Boxlege n den hatten sie sich immer

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