Im Bann seiner Macht (German Edition)
e nau den Punkt nicht mochte.
„Der Vampir killt, der Drache killt und du ...“ Sie warf einen bitterbösen Blick auf Jeff. „... willst mich gerne verhauen. Also warum glaubt ihr Süßen, dass ich einen von Euch ne h men werde?“ Sie guckte jedem einzelnen ins Gesicht und versuchte ein Lächeln, doch eigentlich war ihr nicht nach Freundlichkeit. Die Situation war verrückt und noch viel verrüc k ter war, dass sie die drei Mistkerle mochte, obwohl sie brutal waren und sie zu einer Ehe zwingen wol l ten.
„Es ist so ...“ Zu Silkes Überraschung sprach nun der Va m pir zum ersten Mal. Das tiefe Brummen seiner Stimme schlug prickelnde Wellen in ihren Bauch. Was wusste sie, w a rum sie auf den bösartigsten von den Dreien so abfuhr. Vermutlich hatte er sie mit seiner Spucke r e gelrecht kontaminiert.
„... wenn wir nicht innerhalb von einem Jahr verheiratet sind, werden wir diesen Fluch nie wieder los. Ich werde dann vollständig zum Vampir und zur tödlichen Kampfmaschine. Josh wird zum Drachen, der Menschen fressen wird und alles stiehlt, was man sich nur vorstellen kann und Jeff ... tja, der gute Jeff würde zum Schwarzmagier werden, sich durchaus noch dem Umweltthema annehmen, aber vermutlich irgen d wann die Ursache des Übels bekämpfen. Sprich, die Menschheit ausradieren!“
„Aber, aber ...“ Silke musste Luft holen. Ihr war plötzlich schlecht geworden. „Aber ihr sagtet doch, ihr seid in einer anderen Dimension. Wieso ist es so schlimm hier ein Va m pir, ein Drache oder ein Magier zu sein?“
„Gute Frage!“ Josh sah sie anerkennend mit seinen leuchtenden Augen an. „Nur wären wir dann nicht mehr hier, sondern dazu verdammt in deiner Welt all das Chaos anzurichten. Nur eine Gefährtin, eine Ehefrau kann diesen Prozess aufha l ten. Du siehst also, wie wichtig es ist eine Frau wie dich zu fi n den.“
„Wie mich?“ Silke schluckte hart. „Aber wieso wie mich? Und was soll sich ä n dern, wenn mich einer von Euch heiratet? Ich meine so ein Zeremoniell wird doch sowieso stets überbewertet.“ Die ganze Zeit hatte sie keine Angst verspürt, doch die Panik beim Gedanken an Heirat war nicht zu leu g nen.
„Es ist Magie, Schätzchen. In der Theorie also nicht wirklich erklärbar. Diese Hochzeit verändert uns ebenso wie dich.“ Es war Jeff, der Zauberer, der die Antwort gab und in seinen schwarzen Augen nichts als die Wahrheit erkennen ließ .
„Was ändert sich denn für mich?“, fragte sie unschuldig, obwohl klar war , dass eine Heirat NATÜRLICH gewisse Verä n derungen mit sich bringen würde.
„Du bist dann nicht nur an den Mann gebunden, sondern auch an deinen Fee n anteil. Vermutlich kannst du die Dimension dann wählen, aber da bin ich mir nicht sicher. Kann schon sein, dass du sogar hier bleiben musst. “ Wieder war es Jeff, der antwortete. „Die Fee in dir ist übrigens das widerborstige, aufmüpfige Ding, das hier alles so cool meistert und ständig Sex haben möchte.“ Er grinste sch ä big.
„Verdammt, ich möchte doch nicht ständig Sex haben! Ihr habt mir schließlich was g e spritzt“, fuhr sie ihn an und hätte ihm am liebsten die Augen ausgekratzt, weil er sie ständig pr o vozier t e.
„Wir haben dir noch lange nicht alles gespritzt, was wir zu bieten haben“, konte r te der Vampir schmutzig, aber völlig emotionslos . Silke schnappte nach Luft. Der Kerl hatte sie ja wohl nicht mehr alle, ihr solch ein Bild ins Hirn zu ste l len!
„Genug von Euren Schweinerein! Ich werde keinen von Euch heiraten. Punkt.“ Sie schlug mit der flachen Hand auf den Tisch, stand auf und ging im Gemei n schaftsraum auf und ab. Die drei Riesenkerle gingen ihr furchtbar auf die Nerven. Wieso sollte es sie interessieren, ob sie zu Bestien wurden oder nicht und warum, verflucht , konnten sie ke i ne anderen Frauen finden?
„Du wirst ! Ob du willst oder nicht“, knurrte der Vampir böse. „Wir werden um dich kämpfen und Gnade dir Gott wenn du dann noch NEIN zu mir sagst.“ Seine Worte wu n derten ihn selber, denn eigentlich hatte er von einer Zwangsheirat nicht viel gehalten ... bis zu dem Zeitpunkt, wo er ihr Blut g e kostet
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