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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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den. 
     
    Dennis starrte das Handy an, als wäre gerade die Welt unte r gegangen. Erika war sauer auf ihn, weil er sie in Sachen Gefühle und Liebe so plump vor den Kopf g e stoßen hatte, doch sein verzweifelter Gesichtsausdruck, aktivierte ihre Anteilna h me. Egal, was für ein Arsch der Typ nach fantastischem Sex war , er brauche Be i stand .
                  „Was ist los?“
                  „Die Verbindung ist abgebrochen. Verdammt. Ich fürchte sie haben John.“
                  „Was heißt haben ? Und von wem redest du übe r haupt?“
                  „Silke wurde entführt und so wie es aussieht, wurde das gerade John ebenso. Die Geräusche waren eindeutig, mein Gefühl dazu ist es auch .“ Dennis biss die Zähne so fest zusammen, dass sein Kiefer extrem aus dem Gesicht heraustrat. Se i ne Augen waren dunkel und seine Hände zu Fäusten geballt. Ohne ein weiteres Wort ging er in die Hocke und zog sich seine Schuhe an. Erika berührte ihn vo r sichtig an der Schulter.
                  „Kann ich irgendwie helfen?“ Sie war immer noch ein bisschen sauer, aber de n noch vollkommen erfüllt von diesem Mann. Außerdem erkannte sie, wenn jemand in Not war. Zuerst seufzte er nur leise, dann kam er wieder in die Höhe und sah Erika tief in die A u gen.
                  „Du hast mir schon sehr geholfen, Erika! Und ich bin ein Idiot, wenn es um G e fühle geht. Aber jetzt kannst du eigentlich nichts für mich tun. Ich muss so rasch als möglich zu John. Er war vermutlich gerade bei Si l kes Wohnung“
                  „Silkes Wohnung?“, fragte sie und konnte das warme Gefühl nicht verhindern, das se i ne Worte bei ihr auslösten. Immerhin wusste, er dass er sich wie ein Arsch benommen hatte. Dennis nic k te.
                  „Wie weit ist die entfernt?“
                  „Mit dem Taxi fünfzehn Minuten, mit dem Mofa fünf.“
                  „Mofa?“ Er zog seine rechte Augenbraue überrascht in die Höhe. „Du fährst ein ... Mofa?“ Erikas Wangen färbten sich rosa. Für das alte Teil hatte sie sich immer schon genie r t.
                  „Magst du schnell hin oder willst du Luxus?“, antwortete sie keck und er zog sie spontan in die Arme und küsste sie. Nicht lange, aber doch so ausgiebig, dass Er i ka schwu m merig wurde.
                  „Jetzt aber los“, keuchte sie und schnappte sich den Schlüssel fürs Mofa.
     
    Sie fuhr und Dennis saß irgendwie hinter ihr. Vermutlich hatte gerade mal ein Dri t tel seines Hinterns auf der elend kleinen Sitzvorrichtung Platz, doch er b e schwerte sich nicht. Helme gab es keine. Immerhin kamen sie voran und das trotz Überg e wicht. Dennis hielt sich mit einer Hand fest und telefonierte die ganze Zeit. Immer wieder konnte sie den Namen Akim hören und kombinieren, dass er mit einem Sicherheitsberater sprach. Vor Si l kes Wohnblock hielten sie an. Dennis stieg sofort ab und ging in die fa l sche Richtung.
                  „Warte! Silkes Wohnung ist in der anderen ...“, schrie sie, doch Dennis ließ sich nicht beirren.
                  „Ich habe sein Signal. Warte! Ja, genau. Verflucht! Sein Handy liegt dort drüben und hier ...“ Dennis ging an einer Ste l le in die Hocke und Erika rannte zu ihm.
                  „Was ist? Hast du was gefunden?“
                  „Ja! Blut!“
                  „Blut? Mein Gott, was ist denn passiert?“
                  „Ich habe eine Art Peilsender auf meinem Handy, musste ihn nur von Akim akt i vieren lassen. So habe ich Johns Handy gefunden und jetzt eben ... sein Blut. Ve r dammt! Wieso hat mein Boss nur gegen jede Regel verstoßen und ist alleine hierher gefahren? Das sieht ihm übe r haupt nicht ähnlich!“ Dennis klang verzweifelt.
                  „Iiiih. Was ist denn das für ein Schlabber?“ Erika zog ihre Hand angewidert von der Laterne. Glibbrige grüne Masse gli t zerte auf ihren Fingern. Angeekelt schüttelte sie das klebrige Zeug ab.
                  „Scheiße, Dämonen!“, zischte Dennis und sah sich den grünlichen Schnodder am B o den genauer an. „Das ist ja schlimmer als erwartet.“ Für einen Moment schloss er die A u gen, dann hatte er sich wieder gefasst und tippte eine Kurznummer in sein Handy. Sein Blick war finster und als sich jemand

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