Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
Vom Netzwerk:
meldete, sagte er nur zwei Worte: Code Dam . Dann legte er auf und a t mete tief durch.
                  „Dämonen? Was bitte soll das jetzt wieder heißen?“ Erika wischte sich den Rest vom grünen Zeug mit einem Tasche n tuch ab und sah Dennis erwartungsvoll an. Der schien jedoch zu überlegen wie viel er ihr erzählen konnte, durfte oder wollte. Er hatte es offenbar nicht so mit „Vertrauen“, denn sein Gesicht zeigte plötzlich wieder genau den Ausdruck, den sie schon beim Thema „Gefühle“ gesehen ha t te.
                  „Erika! Wenn du nicht willst, dass deine ganze Welt Kopf steht, dann geh jetzt nach Hause und warte lieber nicht darauf, dass ich dich noch mal anrufe.“ Sein Ton wirkte aufgesetzt und doch so schroff, dass Erika zuerst blass und dann rot wurde . Als hätte sie es gewusst! Dieser Mann konnte sie schier in den Wahnsinn treiben. Mal ließ er sie an sich ran, dann schubste er sie wieder kilometerweit fort , w enn nicht gleich auf einen anderen Stern. D iese s Hin und Her machte sie stoc k sauer .
                  „Wie bitte, Arschloch? Du vögelst mich ganze drei Mal, ruinierst mein Vorzimmer, benutzt mein Mofa, hilfst mir nicht mit Silke und gibst mir jetzt dezent zu verst e hen, dass ich nicht klammern soll? Weißt du was ... verpiss‘ dich doch einfach!“ Sie war so wütend, dass sie ihm am lieb s ten eine gescheuert hätte, letztendlich aber zu stolz dafür war. Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und lief zurück zum M o fa. So elend wie sie sich g e rade fühlte und bei den vielen Tränen, die ihr über die Wangen liefen, war sie e i gentlich nicht in der Lage zu fahren. Doch um nichts in der Welt wollte sie hier noch lä n ger stehen und seine Abfuhr kassieren. Sie musste so rasch als möglich weg. Weg von all den En t führungen, weg von Dennis und weg von den Enttäuschungen, die ihr das Herz brechen konnten. Sie schwang sich auf das Mofa und wollte gerade starten, als Dennis plötzlich neben ihr stand und den Schlüssel abzog. Offenbar war ihm ihr Ausbruch näher gega n gen als sie erwartet hatte . Zumindest sah er aus, als wäre er verzweifelt.
                  „Verdammt“, brüllte sie und schlug nach ihm. „Gib mir s o fort den Schlüssel!“ Sie war außer sich, schwang sich wieder vom Mofa herunter und ging auf ihn los, als ginge es um ihr Leben. Sie trat, biss und schlug, doch Dennis war dem Anfall g e wachsen, konnte sie in eine Umarmung ziehen und fes t halten.              
                  „Sch, sch. Ist ja gut. Es ... tut mir leid. Ich bin momentan nicht ich selbst. Ich ... Herrgott , Erika! Es tut mir wirklich leid, okay?“ Er hielt sie immer noch fest, ve r suchte ihr aber dabei in die Augen zu sehen. Schöne dunkelbraune Augen blitzten ihm entgegen, mit einer Angst und Enttäuschung darin, die ihm das Herz z u schnürte.
                  „Es ist nur ... ich komme aus einem Land, wo alles ein bisschen anders läuft.“ Erika schniefte und wischte sich die Tr ä nen fort.
                  „ Ach, s o anders ist Amerika nun auch wieder nicht“, versuchte sie zu protesti e ren, doch sein Blick blieb unergründlich und sein Mund war zu einem schmalen Strich zusammengekni f fen.
                  „Erika ich komme nicht aus Amerika. Ich komme aus einer anderen Dimension.“ Er machte eine Pause und ließ die Aussage wirken. Erika kniff die Augen zusa m men , schien aber nicht zu begreifen, was er da von sich gab . Dennis atmete tief durch, dann begann er von Neuem.
                  „John Baxter wurde tatsächlich von Dämonen entführt. Richtigen, leibhaftigen Dämonen. Den skrupellosesten Wesen, die du dir vorstellen kannst. Das grüne Zeug war übr i gens Spucke. Sie sabbern gerne, wenn sie etwas tun, was ihnen Spaß macht.“ Er hielt sie immer noch fest und das war gut so, denn sonst wäre sie wohl so schnell gelaufen wie möglich. Sie hatte ja nicht ahnen können, dass dieser Traumtyp verrückt war. Irgendwo musste offenbar immer ein Haken sein, wenn man mal etwas wirklich Tolles erlebte. Vorsichtig versuchte sie sich mit ihren Hä n den von seinem Brustkorb fortzudrücken. Er b e merkte es und hielt sie weiter fest.
                  „Hör zu! Das ist alles ein bisschen viel und es klingt fantastisch ...“, beschwic h tigte er.
                  „Nein, Dennis! Der Sex war fantastisch, das hier ist nur ve

Weitere Kostenlose Bücher