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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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ganz offensichtlich keine Maske!
                  „Das sieht man! Wie wäre es jetzt mit dem Tarnm o dus du Depp?“ Dennis war immer noch wütend. Der andere rülpste schon wieder und Dennis wurde richtig laut. „Mach schon! Hier kann jederzeit ein Mensch kommen.“
                  „Hallo-o und was bin ich?“, fragte Erika und hätte wohl alles Mögliche fragen können oder auch sollen, aber sie fühlte sich ignoriert und das ging gar nicht. Ihren ersten Schreck über grässliche Verwandtschaft hatte sie mal kurz auf Eis gelegt, aber die Details an dem Typen waren schon extrem gr u selig.
                  „Du bist mein Weib“, antwortete Dennis wie aus der Pistole geschossen. Dem Dämon fielen fast die amph i bischen Schlitze aus seinen gelben Augäpfeln.
                  „Dein Weib? Seit wann darfst du dich während eines Auftr a ges paaren? Oder ist es nur Sex? Dann kannst du ja mit mir teilen, oder?“ Der Dämon kam eine Spur näher und begann zu schnuppern. Erika quiekte gleich wieder und Dennis schub s te den rotschwa r zen Freak nach hinten. „Los tarne dich, oder ich schwöre dir, deine Nase bekommt einen ne u en Höcker.“
                  „Schon gut, schon gut“, beschwichtigte der Dämon.
                  „Dein Weib?“, wisperte Erika und strahlte Dennis an, als wäre er ein Held oder zumindest endlich zur Besinnung gekommen. Er mochte ja sonst nicht gut mit Worten sein, aber diese archaische Beschreibung gefiel ihr. Dennis aber blieb stumm, sah sie noch nicht einmal an. D er Dämon verwandelte sich inzwischen in einen ... anderen Dämon. Aufs Erste mochte er jetzt wie ein Mensch aussehen, aber die Augen hatten weiterhin amphibische Schlitze. Er war jetzt nicht unbedingt hässlich, aber so groß und kantig, dass er wie ein glatzköpfiger Schlägertyp der übelsten Sorte aussah.
                  Für Erika war das freilich alles ein wenig viel. Silke und John Baxter waren ve r schwunden, Dennis war der beste Lie b haber der Welt und manchmal ein Arsch und dann war da noch die Geschichte mit den Dämonen. Und sie hatte immerhin ges e hen, wie der Glatzkopf hier einfach au f getaucht war und sich verwandelt hat. 
                 
     

 
18. Kapitel
     
     
                  „Ich verlange, dass ihr John auch hierher holt!“ Es war das Einzige was Silke einfiel. Wenn es um den Fluch der Condatis ging, dann waren ja wohl alle vier Br ü der betroffen und wenn sie John mit ins Boot holte, hatte sie noch etwas Zeit zu überlegen, einen Fluchtplan zu schmieden oder, wenn es gar nicht anders ging, sich Gedanken darüber zu machen, wer von den Vieren am ehesten zu ihr passen würde. Einen normalen Me n schen dabeizuhaben konnte nur hilfreich sein, wobei ein Multimillionär ja nicht gerade als no r mal zu bezeichnen war. Außerdem war da noch Jeffs Bemerkung, dass sie dann an diese Dimension gebunden sein könnte und der göttliche Condatis-Anteil von den Br ü dern war vermutlich auch nicht zu unterschätzen. Kriegsgötter ließen sich wohl nicht wirklich zähmen und Krieg an sich war sowieso nicht ihr Ding!
                  „Der Arsch weiß doch nichts mehr von uns“, knurrte Jack und nahm eine a b wehrende Haltung ein. Der Vampir hatte offensichtlich eine gehörige Wut auf se i nen Bruder. Seine Augen schossen Funken und seine Hände waren zu Fäusten g e ballt. Silke aber ließ sich nicht beirren. John musste unbedingt seinen Platz hier einzunehmen. Das war ihr mit einem Mal klar geworden. Sie hatte ein deutliches Bild vor Augen: Alle vier Brüder müssten sich an den Händen nehmen und in e i nem Viereck um sie herum aufstellen. Sie war das Zentrum, und jeder von ihnen in einer Himmelsrichtung positioniert. Wer genau wo hingehörte, wusste sie noch nicht, ahnte es aber vielleicht bei John. Wirklich sicher kon n te sie vermutlich erst sein, wenn er hier war, doch spontan hätte sie ihn in den Süden verfrachtet , für das Element Feuer. Es war Instinkt, vielleicht auch das Wissen ihres Feen-Anteils, denn sie sah es wie eine Vision vor sich. Es war das Bild der Ordnung, ein Ritual, vie l leicht sogar Magie. Je länger sie das Bild visualisierte, desto stärker wusste sie, dass genau diese Formation alles ins Reine bringen würde.
                  Silke erzitterte. Visionen waren ihr bisher fremd gewesen. Doch alleine die Vo r stellung von einem Ritual, wo sie in a l

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