Im Bann seiner Macht (German Edition)
r rückt“, korrigierte sie ihn und versuchte sich weiter aus seiner Uma r mung zu befreien. Sein Griff wurde dadurch immer fester, sein Blick eindringl i cher.
„Ich weiß, dass das schwer zu glauben ist, aber du bede u test mir etwas und ich möchte dir nicht s vormachen. Ich sehe auch gar keine Möglichkeit mehr, dir die Wahrheit vorz u enthalten, dafür steckst du sowieso schon viel zu sehr mit drinnen. “ Er sah ihr so eindringlich in die Augen, dass sie gar nicht anders konnte, als in dem schönen Rotbraun seiner Iris zu versinken.
„ Verstehst du? “, hakte er nach. „ Ich wollte dir die Chance geben, all das nicht zu h ö ren, die Möglichkeit bieten abzuhauen. Normalität ist das Um und Auf in Eurem L e ben. Aber das kannst du jetzt vergessen! Nicht nachdem ich ...“ Er sprach nicht weiter, sondern zog sie noch fester in seine Uma r mung. Dennis war nicht gewohnt über Gefühle zu sprechen. Noch dazu, wo sie jung und frisch waren. Stattdessen ließ er seine Lippen auf andere Art sprechen und presste sie leidenschaftlich auf ihren Mund. Zuerst verwe i gerte Erika sich und wollte protestieren, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. Irgendwann küs s te sie ihn zurück und tauchte erneut ein in diese verrückte Welt von Dennis Williams, wo sie nicht mehr wusste, wo sie aufhö r te und er anfing. Sie stöhnte in seinen Mund hinein und gab jede Hof f nung auf, diesen Mann jemals gehen lassen zu können. S ie wollte ih n u nd es war ihr egal, wenn er gelegentlich verrückt war. Der Kuss dauerte endlos lange und als er sie doch noch fre i gab, sah sie ihn atemlos an.
„Das ... ist wahrlich ein sehr überzeugendes Arg u ment“, keuchte sie und wollte noch etwas erwidern, vielleicht ihre Zuneigung unterstreichen oder auf seinen kle i nen Wahnsinn eingehen, ... als wie aus dem Nichts ein Schlag kam. Die heftige Druckwelle erfasste beide und schleuderte sie wie Pappfiguren zu Boden. Dennis schlang instinktiv seine A r me um Erika und milderte die Heftigkeit ihre s Sturz es, aber die Explosion war so stark, dass Erika kurz benommen war und nur ve r schwommen s e hen konnte .
Sie blinzelte, starrte an den starken Armen ihres Beschützers vorbei und sah geradewegs in gelbe Augen mit amphibischen Schlitzen. Der Dämon hatte schwar z rote Haut, lange Zähne und sandte einen leicht fauligen Geruch aus. Erika quietschte als hätte ihr letztes Stündlein geschlagen . Hysterisch drückte sie ihr G e sicht an Dennis Brust und ve r suchte nicht vor lauter Panik hineinzubeißen . Der blieb überraschend ruhig, beruhigte sie sanft und setzte sich mit ihr g e meinsam auf.
„Sch, sch. Das ist nur mein Bruder. Keine Sorge. Er tut dir nichts.“ Erika gab nur e i nen komischen Laut von sich und weigerte sich die Augen aufzumachen oder ihr Gesicht von seinem breiten Brustkorb zu heben. Dennis blieb nichts anderes über, als mit ihr g e meinsam aufzustehen.
„Darf ich vorstellen ...“, begann er und drehte Erika langsam zu dem Dämon herum. „Das ist Eron, mein dämonischer Bruder.“ Erika aber wollte die Augen i m mer noch nicht öffnen. Also kam der Dämon näher und machte vor ihrem Gesicht ein leises „Buh!“. W o raufhin sie wieder quiekte und sich an Dennis hing. Der sah seinen Bruder an, als würde er ihm jeden M o ment den Hals umdrehen. Doch der Dämon grinste nur und zuckte mit den Schultern.
„Mach, dass er fortgeht! Bitte!“ Erika zitterte am ga n zen Leib und hatte solche Angst, dass sie kaum atmen konnte.
„Da siehst du was du angerichtet hast! Du bist wieder mal viel zu knapp gela n det, du G e nie. Das nächste Mal detonierst du gleich auf meinem Arsch oder wie?“ Dennis war ziemlich sauer.
„T ‘ schuldigung, hab ein paar Bierchen zu viel.“ Der Dämon rülpste und Erika sah sich nun doch nach ihm um. Das G e plänkel zwischen ihm und Dennis klang viel zu normal für eine Erscheinung seines Kalibers. Doch der Anblick war wi e der ein Schock! Knorpelige Haut am Kopf, keine Haare. Durchdringe n de gelbe Augen und eine Hakennase. Hätte er nicht versucht zu lächeln, hätte sie ihre Augen gleich wieder geschlossen. Der Typ war der Albtraum schlechthin, das unbeliebte Teil aus dem Gruselkabinett, die rotschwarze Ho r rorfratze aus Star Wars. Und er trug
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