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Im Bannkreis Des Mondes

Im Bannkreis Des Mondes

Titel: Im Bannkreis Des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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sich gezwungen, hier zu schlafen. Ich habe versucht, ihn fortzuschicken, aber er hat sich nicht abweisen lassen.«
    »Er hat das Richtige getan.« Aber Talorc warf dem kleineren Pelzstapel einen alles andere als zufriedenen Blick zu.
    Sie hoffte, wenn die Felle ihm nicht mehr ins Auge stachen, könne er auch vergessen, dass sie Guaire dieses Lager zugestanden hatte. Deshalb raffte Abigail die Pelze zusammen und wollte sie zurück auf Talorcs und ihr Lager werfen.
    Talorc packte ihren Arm. »Lass das.«
    »Warum?«
    »Ich schlafe nicht in einem Bett, das nach einem anderen Mann stinkt.«
    Ach du meine Güte. »Willst du mir damit etwa sagen, du glaubst, Guaire in unseren Decken zu riechen?« Überlegener Krieger hin oder her, aber das war einfach nur verrückt.
    »Ja, das kann ich. Ich werde andere Pelze für unser Bett herbeischaffen. So lange müssen wir es ohne tun.«
    »Warum denn? Es ist doch nicht mal ein richtiges Bett, in dem wir liegen. Was bedeutet da schon eine kleine Unbequemlichkeit mehr?«, grollte sie leise. Sie kauerte am Boden und packte die Pelze zu einem kleinen Bündel zusammen.
    Als sie sich wieder aufrichtete, blickte Talorc sie finster an. »Du findest unser Bett nicht angemessen?«
    »Das ist kein Bett. Das ist nichts als ein Berg Pelze«, beharrte sie stur auf ihrer Meinung. Erst da fiel ihr auf, wie unvernünftig sie war. Jetzt war wohl kaum der richtige Zeitpunkt, um über ihre Schlafgewohnheiten zu streiten. »Egal. Solange wir gemeinsam darin liegen, sind die Pelze mehr als angemessen.«
    Etwas Ähnliches wie Bedauern huschte über sein Gesicht. »Ich wollte letzte Nacht nicht in der großen Halle schlafen.«
    Das zu erfahren war beruhigend, obwohl sie nicht wusste, was das angesichts dessen, was er ihr am Vorabend an den Kopf geworfen hatte, bedeutete.
    Sie konzentrierte sich lieber auf die vor ihr liegende Aufgabe statt auf die Probleme, die ihr neues Glück trübten. »Was soll ich mit den Pelzen tun?«
    »Das ist mir egal.«
    Sie packte das Bündel in eine Ecke der Kammer. »Na gut.« Später würde sie die Pelze Guaire geben. Zweifellos fand er für die luxuriösen, weichen Pelze Verwendung.
    »Warum hast du mich bloß so hintergangen?« Der Whiskygeruch haftete noch immer an ihm, und sein Plaid war zerknittert, weil er darin geschlafen hatte. Talorc lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür.
    Auch wenn abgerissen wirkte, war er noch immer der attraktivste Mann, den Abigail je gesehen hatte. Es war ein Wunder, dass sie überhaupt noch atmen konnte, denn allein sein Anblick raubte ihr den Atem. Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber zu grübeln, wie faszinierend ihr Ehemann war.
    Sie öffnete den Mund, doch kein Laut drang über ihre Lippen. Sie musste ihm die ganze Wahrheit sagen. Sie hatte ihn niemals belügen wollen, weder mit Worten noch mir Taten. Aber sie befürchtete, dass die Wahrheit in diesem Fall nicht weiterhelfen würde.
    »Du bist diejenige, die gesagt hat, sie wolle darüber reden.« Jetzt blitzte er sie wieder streitlustig an.
    Und sie war jetzt auch sicher, dass alles nur noch schlimmer werden konnte.
    »Anfangs wusste ich, dass du dich weigern würdest, mich zu heiraten, sobald du von meinem Leiden erfährst.«
    »Und woher genau wusstest du das?«
    »Kein Mann will eine Braut mit einem Makel.«
    »Jeder hat irgendeinen Makel.«
    »Willst du etwa andeuten, du hättest mich trotz dieses Gebrechens geheiratet?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Und um deine Täuschung aufrechtzuerhalten, musstest du mich heiraten. Wieso?«
    Lustig, dass er als Grund nicht einfach annahm, dass jede Frau sich wünschte, irgendwann verheiratet zu sein. Die Äbtissin hätte an Talorcs Klugheit Gefallen gefunden, dachte Abigail. »Die Heirat mit dir eröffnete mir einen Weg, in die Highlands zu kommen. Damals hoffte ich noch, du schickst mich zu Emily und nicht zurück nach England, sobald du mein Geheimnis aufdeckst.«
    »Du hast mich geheiratet, um zu deiner Schwester zurückkehren zu können.«
    Er war klug. Das hatte sie immer gewusst.
    »Ja.«
    »Warum bist du nicht einfach zu ihr gezogen? Deine Mutter schien deine Nähe nicht gerade zu suchen.«
    Das war noch vorsichtig ausgedrückt. »Sybil suchte nach einer langfristigen Möglichkeit, mich aus ihrem Haus zu vertreiben.«
    »Miststück.«
    Abigail verzog das Gesicht. Sie wusste nicht, ob er damit Sybil oder sie meinte.
    »Ich habe dir schon gesagt, dass ich mich nicht dafür entschuldige, sie so zu nennen. Deine

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