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Im Bett mit Brad Pitt

Im Bett mit Brad Pitt

Titel: Im Bett mit Brad Pitt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Schneyder
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Superpromis.
    »Und wieso bist du nicht bei einem dieser Stars geblieben?«, fragt
Amanda mit großen Augen. »Madonna, zum Beispiel, oder Janet Jackson, die hätten
dich doch bestimmt engagiert, nachdem sie so zufrieden mit dir waren.«
    »Oh, ja, sicher, die haben mich sogar angebettelt, dass ich bei
ihnen bleibe«, nicke ich selbstbewusst. »Aber ich wollte mich nicht fest an
jemanden binden. Ich arbeite lieber freiberuflich … ziehe mein eigenes
Ding durch, ihr versteht?«
    Natürlich verstehen sie das nicht – niemand würde das –, und
Rosi holt schon Luft für die nächste Frage, als plötzlich die Tür aufgeht. Wir
springen erschrocken hoch, aber dann sehen wir, dass es nur Jerome ist.
    »So, Mädchen, macht euch startklar«, sagt er, und jetzt kann man
auch ihm die Aufregung deutlich anmerken. »Da draußen ist schon mächtig was
los, und ich schicke euch gleich die ersten Leute rein. Ach ja, wer von euch
hat denn die meiste Erfahrung?«
    »Susan«, antworten Amanda und Rosi wie aus einem Mund. »Die hat
sogar schon Madonna geschminkt«, fügt Amanda an.
    »Madonna?«, nickt er beeindruckt. »Dann kann ich dir also auch
schwierigere Fälle anvertrauen?«
    »Aber sicher, kein Problem«, murmle ich, und dabei wird mir ein
bisschen flau im Magen.
    »Alles klar, dann haltet euch bereit.« Er stöckelt wieder davon.
    Durch die Tür können wir jetzt deutlich hören, dass sich draußen auf
dem Korridor anscheinend wirklich eine Menge Leute tummeln, und plötzlich wird
unsere Nervosität beinahe greifbar.
    »Gleich geht’s los«, meint Amanda und beginnt auf ihrer Unterlippe
herumzukauen. »Was glaubt ihr, wer wird der erste Promi sein, der hereinkommt?«
    »Gute Frage. Sind Brangelina hier?«, fragt
Rosi aufgeregt.
    »Nein, die kommen nicht«, winkt Amanda ab. »Angeblich hat Angelina
abgesagt, weil sie Angst hat, dass Brad sich wieder mit dieser Lillifee
Springwater treffen will.«
    »Würde mich echt interessieren, wie die es geschafft hat, ihn
rumzukriegen«, meint Rosi. »Hast du die Fotos von der gesehen? An der ist doch
gar nichts dran.«
    »Sie ist total pervers, das ist es«, behauptet Amanda. »Und die
großen Stars stehen auf solchen Schweinkram.«
    »Das ist doch alles Quatsch!« Ich kann mich nicht mehr zurückhalten,
und sie glotzen mich erschrocken an. »Niemand weiß, ob diese Gerüchte überhaupt
stimmen, und es kann tausend andere Gründe geben, warum Brad und Angelina heute
nicht erscheinen. Und jetzt sollten wir uns besser auf unseren Job
konzentrieren, findet ihr nicht?«
    »Susan hat recht«, meint Rosi nach kurzem Nachdenken. »Gleich kommen
die ganz großen Namen hier herein, ich bin ja so was von aufgeregt.«
    Ich merke, wie es auch in meinem Magen noch heftiger zu rumoren
beginnt. Meine Hände sind ganz kribbelig, und meine Kopfhaut beginnt unter der
Perücke gleich wieder fürchterlich zu jucken. Es wäre schon aufregend genug zu
wissen, dass jeden Moment irgendein Superstar, den man normalerweise nur aus
dem Fernsehen kennt, zu uns hereinmarschieren wird, aber bei mir geht es noch
um einiges mehr. Wenn ich einen dieser Leute in die Hände kriege, muss ich ja
auch noch versuchen, das Gespräch auf mein Drehbuch zu bringen, natürlich nur
unter der Voraussetzung, es ist jemand, dem wir es über den Zaun geworfen
haben.
    Jetzt, wo ich mittendrin im Geschehen bin, kommen mir auf einmal
Bedenken, ob das gelingen kann. So ein Megastar hat kurz vor seinem großen
Auftritt sicher andere Sorgen, als sich mit irgendeiner dahergelaufenen
Visagistin über ihr dämliches Buch zu unterhalten, und ich kann auch nicht
riskieren, mich als die berüchtigte Lillifee Springwater zu outen, sonst werfen
sie mich wahrscheinlich gleich hochkant hinaus. Auf einmal macht sich Panik in
mir breit, und ich merke, wie ich am ganzen Körper zu zittern beginne.
    Okay, nur die Ruhe. Aufregung bringt nichts. Tief durchatmen und
möglichst ruhig bleiben, das ist jetzt das Wichtigste. Panik hat noch nie
jemandem geholfen, außer man ist vielleicht auf der Flucht und kann dadurch
ungeahnte Kräfte freisetzen …
    Plötzlich wird die Tür aufgestoßen, und wir zucken zusammen. Mit
einer Mischung aus Neugierde und Ängstlichkeit starren wir auf den
Eingang … und ein völlig unbekannter junger Mann in einem weißen Anzug
betritt den Raum.
    »Hi, Leute.« Er lächelt uns an. »Ich bräuchte ein kleines
Bühnentuning. Wer kann mir behilflich sein?«
    An den Mienen von Amanda und Rosi kann ich ablesen, dass sie ihn
auch

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