Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Bett mit Brad Pitt

Im Bett mit Brad Pitt

Titel: Im Bett mit Brad Pitt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Schneyder
Vom Netzwerk:
Gerüchte nur streuen, um Touristen anzulocken.«
    »Was hat Emma übrigens vorhin zu dem Türsteher gesagt? Ich meinte
das Wort jodeln zu hören«, meint Vanessa.
    »Du hast richtig gehört.« Ich erzähle ihr kurz von unserer
Tanzeinlage vor dem Spago .
    Vanessa muss lachen, dann meint sie: »Aber um bei Wolfgang Puck zu
essen, müsst ihr gar nicht ins Spago . Probiert lieber
das The Grill im H & H -Center,
das gehört auch zu seiner Kette, und dort ist das Publikum wesentlich jünger.«
    »Danke für den Tipp. Hast du gehört, Emma? Das machen wir gleich
morgen, was meinst du?«
    »Gute Idee«, nickt Emma.
    Der Kellner serviert unsere Margaritas, und Vanessa bringt einen
Toast aus: »Trinken wir darauf, dass eines Tages wir die Promis sind!«
    Wir trinken, dann lassen wir uns träge in die Polster zurücksinken.
    »Sagt mal, ihr beiden«, beginnt Vanessa dann von Neuem. »Ihr wohnt
doch momentan im Hotel, nicht wahr?« Wir nicken. »Für wie lange habt ihr dort
gebucht?«
    »Unser Arrangement läuft eigentlich bis morgen, aber wahrscheinlich
werden wir verlängern. Was meinst du, Emma?«
    »Unbedingt«, nickt Emma.
    »Das trifft sich ja gut.« Vanessa setzt sich auf. »Ich wohne nämlich
in einer WG nicht weit von der Schauspielschule,
und bei uns ist letzte Woche ein Pärchen ausgezogen. Wie wär’s, wenn ihr beide
bei uns einzieht?«
    »In eine WG ? Vanessa fragt, ob wir in
ihre Wohngemeinschaft ziehen wollen«, übersetze ich für Emma, die nur einen
Teil verstanden hat.
    »Klar, warum nicht?« Sie ist sichtlich angetan von der Idee. »Das
ist sicher lustig, und Geld sparen wir auch noch. Das machen wir.«
    »Wie hoch wäre die Miete für uns?«, erkundige ich mich bei Vanessa.
    »Wir teilen das nach Zimmern, und für euch käme es auf 250 Dollar pro Monat. Ist
das okay?«
    Da brauche ich nicht lange herumzurechnen. »Auf jeden Fall, ist gar
kein Vergleich zum Hotelpreis. Wir sind im Geschäft!«
    Wir prosten uns erneut zu, dann beginnen wir sogleich Pläne für
unseren Umzug zu schmieden. Die Zeit vergeht schnell, und eine Stunde und zwei
Margaritas später ist das Lokal ziemlich voll geworden. Die Dämmerung ist
hereingebrochen, und allmählich zeichnet sich über unseren Köpfen ein
wundervoll klarer Sternenhimmel ab. Wir diskutieren gerade über Vanessas
Erfahrungen in Hollywood, als plötzlich eine spontane Unruhe unter den Gästen
ausbricht. Sie stecken die Köpfe zusammen und tuscheln, während alle Blicke
plötzlich auf den Eingang gerichtet sind.
    »Nanu, was ist denn da los?« Auch Vanessa ist es aufgefallen, und
als sie den Blicken der anderen folgt, schlägt sie sich die Hand vor den Mund.
»Ich werd verrückt! Seht nur, wer da kommt!«
    Emma und ich drehen uns um, und als ich ihn erblicke, verkrampft
sich mein Magen schlagartig zu einem unlösbaren Knoten.
    »Ist er das wirklich?«, fragt Vanessa mit aufgerissenen Augen.
    »Frag Lilly, die kennt ihn nämlich«, raunt Emma ihr mit einem
Grinsen zu.
    »Was, du kennst George
Clooney ?«, staunt Vanessa.
    »Nein, nicht wirklich!«, bremse ich.
    »Ha, wusst ich’s doch!«, ruft Emma triumphierend aus.
    »Hör doch mal auf, Emma!« Ich werfe ihr einen scharfen Blick zu und
wende mich dann an Vanessa: »Also, die Wahrheit ist: Ich bin ihm vorgestern
begegnet, aber das war nur ein kurzer Blick, und die Situation war ein bisschen
peinlich … daher wäre es mir lieber, wenn er mich hier nicht sieht.«
Gleichzeitig drehe ich meinen Kopf halb zur Seite und lege eine Hand an meine
Schläfe, damit er mich nicht erkennt.
    »Die Geschichte muss ich unbedingt hören«, sagt Vanessa, während sie
gebannt mitverfolgt, wie sich George Clooney langsam durch die Menge schiebt.
Er schüttelt hie und da eine Hand, beantwortet lächelnd ein paar Fragen und
begibt sich dann hinauf auf die obere Ebene und nimmt am Tresen Platz, wobei er
uns jetzt den Rücken zuwendet und mit einem grauhaarigen Mann in einem dunklen
Anzug ein Gespräch beginnt.
    Ich habe ihn durch meine Finger hindurch natürlich auch beobachtet,
und seit ich ihn erblickt habe, sind meine Knie schon wieder zu einer
merkwürdig weichen Puddingmasse geworden.
    »Ist er nicht göttlich ?« Vanessa schickt
einen schwärmerischen Blick nach oben, und als ich mich umsehe, entdecke ich
mindestens fünfzig Frauen, die das Gleiche tun, während ihre Partner zum Teil
betretene Gesichter machen. »Und jetzt erzähl, wo hast du ihn getroffen?«, will
sie dann von mir wissen.
    Ich erzähle ihr die Geschichte, ohne

Weitere Kostenlose Bücher