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Im Bett mit Brad Pitt

Im Bett mit Brad Pitt

Titel: Im Bett mit Brad Pitt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Schneyder
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Meerjungfrau«, schmunzelt
Jason. Dann legt er eine Pause ein und sieht mir tief in die Augen. »Nein, im
Ernst, Lilly, wegen so was brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Ich spiele
nicht mit dir, das musst du mir glauben.«
    O mein Gott. Er spielt nicht mit mir . Und
diese Augen. Ich versinke darin. Ohne dass ich etwas dagegen tun kann, hängen
plötzlich meine Lippen auf den seinen, und wir verschmelzen zu einem Kuss, der
mir beinahe die Sinne raubt. Ich war noch nie so heiß auf einen Mann, ich
möchte mehr, viel mehr. Aber hier geht das nicht, nicht an diesem belebten
Strand. Wir könnten in das Auto … nein, können wir nicht, in dieser
dämlichen Macho-Cabrio-Mistkarre kann man doch keinen vernünftigen …
    »Jason, lass uns …«, hebe ich an, als wir uns wieder
voneinander gelöst haben, doch er unterbricht mich.
    »Lilly, hör mir zu …«
    »Was immer du willst, Jason …«
    »Lilly, ich muss weg!« Obwohl sein Mund nur Zentimeter von mir
entfernt ist, dringen seine Worte wie aus einem weit entfernten Nebel zu mir durch,
und er muss sie wiederholen, bis ich endlich begreife.
    »Hörst du, Lilly, ich muss weg!«
    Ich starre ihn an. »Was heißt das, du musst weg?«
    »Ich muss nach Rumänien, für eine Woche«, sagt er so einfühlsam wie
möglich.
    »Was willst du denn in Rumänien?«, frage ich ernüchtert.
    »Wir haben dort Dreharbeiten für meinen neuen Film. Die Firmen
drehen häufig in Osteuropa, da gibt es viele antike Gebäude, und es ist auch
wesentlich kostengünstiger.«
    »Und wann musst du weg?«, frage ich hastig. »Haben wir noch Zeit,
ich meine …«
    »Mein Flug geht noch heute Nacht. Ich sollte eigentlich längst
zurück sein, aber es war so schön hier mit dir …« Er sieht mir wieder tief
in die Augen. »Jedenfalls war das vorhin ernst gemeint. Wir kennen uns noch
nicht besonders gut, Lilly, aber du bedeutest mir sehr viel, weißt du das?«
    Mir kommen fast die Tränen, so gerührt bin ich. Das hat noch nie ein
Mann zu mir gesagt, und schon gar nicht so ein Mann.
    »Aber wieso ich, Jason?«, stammle ich. »Ich bin nur ein einfaches
Mädchen, und du könntest so viele haben, schöne, reiche, berühmte Frauen. Was
findest du ausgerechnet an mir?«
    »Ich weiß es nicht«, sagt er.
    Okay, er hätte jetzt auch sagen können, dass er mich zum Beispiel
auch schön findet oder so was in der Art …
    »Vielleicht liegt es daran, dass du echt bist«, fährt er fort, und ich lausche gebannt seinen Worten. »Du hast mich vom
ersten Blick an fasziniert, seit ich dich bei Genevieve sah, und du überraschst
mich immer wieder aufs Neue. Mit dir zusammen zu sein ist wie ein Abenteuer,
das täglich neu beginnt, und ich will, dass es nie zu Ende geht.«
    Ich fühle, wie eine dicke Träne meine Wange runterkollert, und
schlucke tief. »Ich komme mit dir, Jason«, hauche ich. »Lass mich mitkommen,
bitte!«
    »Nein, Lilly, das möchte ich nicht«, schüttelt er bestimmt den Kopf.
»Rumänien ist kalt und hässlich um diese Jahreszeit, und ich hätte auch gar
keine Zeit für dich« Er umfasst mein Kinn und küsst mich noch einmal sanft. »Es
ist ja nur für eine Woche, die vergeht wie im Flug, du wirst sehen.«
    Er hat recht. Was ist schon eine Woche? Es ist ja nicht so, als
würde er für die nächsten Jahre in einen Krieg ziehen oder so. Kein Grund also,
gleich hysterisch zu werden.
    Eine lächerliche Woche …
    O mein Gott, wie soll ich das bloß aushalten?

14
    »Wie findet ihr es?« Susans wuschelige Haare stehen steil
zu Berge wie immer, und diesmal hat sie noch mehr Schminke aufgetragen als
sonst – was etwas heißen will – und trägt eine hellgrüne Latzhose.
Susan ist die Visagistin aus unserer neuen WG , und
ich frage mich unwillkürlich, wie sie ihre Klienten wohl herrichtet.
    Wir sitzen alle zusammen im Wohnzimmer beim Frühstück und bereiten
uns bei Kaffee und Keksen auf den Tag vor.
    »Kommt darauf an … was hast du denn vor?«, fragt Vanessa
diplomatisch.
    »Wir haben in der Agentur unsere Schlussbesprechung wegen der Verleihung «, versucht Susan sich lässig zu geben, aber das
funktioniert nicht ganz, weil sie ständig von einem Bein aufs andere hüpft.
    »Susan kriegt vielleicht einen Job bei der Oscar-Verleihung«,
erklärt Vanessa.
    »Was, ehrlich?« Emma und ich reißen begeistert die Augen auf.
    »Ja, sie brauchen noch Leute, um die Schauspieler nachzustylen,
bevor sie auf die Bühne gehen, und Susan hat gute Chancen.«
    »Wahnsinn. Dann triffst du ja die ganzen

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