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Im Bett mit Brad Pitt

Im Bett mit Brad Pitt

Titel: Im Bett mit Brad Pitt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Schneyder
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muss, und wenn das auch nichts
hilft, stelle ich ihnen eine kleine Nebenrolle bei meinem nächsten Film in
Aussicht, das hilft immer.«
    »Polizisten sind Fans von deinen Filmen? Also, das finde ich jetzt
wirklich bedenklich«, grinse ich. »Wo genau fahren wir überhaupt hin?«
    »Nach Paradise Cove. Schon mal davon gehört?«
    »Nein. Was ist das?«
    »Eine Bucht. Sie wird dir gefallen, da bin ich mir sicher.«
    Die Straße führt jetzt ein Stück bergauf, dann gelangen wir an eine
Abzweigung. Jason biegt nach links ab und folgt einer schmalen Straße, die in
mehreren engen Kurven steil nach unten führt, bis wir eine kleine Bucht
erreichen, die sich malerisch vor uns ausbreitet. Ich sehe einen weißen
Sandstrand und einen Holzsteg, der aufs Meer hinausführt, und inmitten einer
Palmengruppe befindet sich ein Gebäude aus Stein und Holz, hinter dem Jason
jetzt einparkt.
    »Und, was sagst du?«, fragt er.
    »Es ist wunderschön. Kein Wunder, dass es Paradise Cove heißt«,
schwärme ich.
    Wir steigen aus und nähern uns dem Gebäude. Beach
Café , lese ich über dem Eingang, und seitlich vor der Tür hängt eine
alte Schiffsglocke.
    »Hat die Glocke eine besondere Bedeutung?«, frage ich.
    »Allerdings. Wenn man sie reibt, darf man sich etwas wünschen.«
    »Hast du schon ausprobiert, ob es funktioniert?«
    »Klar, schon oft«, behauptet er mit bierernster Miene. »Und jetzt
kennst du auch das wahre Geheimnis meines Erfolgs.«
    »Okay, wenn das so ist …« Ich gehe zu der Glocke und reibe ein
paarmal über das kühle Metall.
    »Und, was hast du dir gewünscht?«, will Jason wissen.
    »Das verrate ich doch nicht, sonst geht mein Wunsch nicht in
Erfüllung«, gebe ich lachend zurück.
    »Hier steht aber nichts davon, dass man seinen Wunsch geheim halten
muss«, meint er und deutet auf die kleine Tafel neben der Glocke.
    »Das ist allgemeiner Standard bei Wünschen, deshalb haben sie das
gar nicht erst hingeschrieben«, kläre ich ihn auf.
    Abgesehen davon würde ich ihm meinen Wunsch sowieso nicht verraten, aus
Angst, dass er mich auslacht. Ich habe mir nämlich gerade die Oscar-Nacht
vorgestellt, der Preis für das beste Drehbuch wird vergeben, und ich stehe in
einem umwerfenden Kleid auf der Bühne des Kodak Theatre, während alle klatschen
und …
    »Was du nicht sagst«, unterbricht Jason meinen kleinen Traum. Er
mustert mich schmunzelnd mit in den Hosentaschen versenkten Händen. »Wie sieht’s aus, hast du Hunger? Die haben hier
Spareribs vom Kobe-Rind.«
    »Ich bin nicht hungrig, aber eine kleine Erfrischung könnte ich
schon vertragen … und vielleicht etwas Süßes, falls es hier so was gibt?«
    »Jede Menge sogar.«
    Die Einrichtung des Cafés ist gemütlich-rustikal mit viel Holz und
dunklem Leder, und die Wände zieren Surfbretter und Fotos von bekannten
Persönlichkeiten, die hier zu Gast waren. Wir haben einen Platz auf der
Terrasse bekommen, von wo wir freien Blick auf die sich sanft brechenden Wellen
und den Strand haben, und ein paar Meter weiter entdecke ich wieder breite
Liegen mit großen blauen Matratzen, wie sie mir schon in der Sky Bar aufgefallen sind. Langsam bestätigt sich mein
Verdacht: Amerikaner kuscheln gern.
    Jason hat für sich die Rippchen bestellt, und ich habe mich aus
einer enormen Auswahl an verlockenden Süßspeisen für Pancakes mit geriebenen
Walnüssen und Ahornsirup entschieden, die der Kellner wenig später
verführerisch duftend vor mir abstellt.
    »Die sehen gut aus«, befindet Jason mit einem Blick auf meinen
Teller.
    »Deine Rippchen aber auch. Darf ich kosten?«
    »Das musst du sogar.« Er trennt mit ein paar geschickten Griffen
mehrere Rippchen ab und schiebt seinen Teller ein Stück weit zu mir.
    Ich koste und nehme mir auch ein paar von seinen Pommes. Die
Rippchen sind ziemlich fett und für meinen Geschmack etwas zu süß, aber die
Pommes sind mit Abstand die besten, die ich in meinem ganzen Leben gegessen
habe. Als wir damit fertig sind, machen wir uns gemeinsam über die Pancakes
her, bis auch davon nichts mehr übrig ist.
    »Mann, bin ich voll«, klopft Jason sich danach zufrieden auf den
Bauch.
    »Geht mir genauso«, sage ich und nippe an meinem Kaffee.
    »Dann können wir jetzt zum gemütlichen Teil übergehen«, meint er.
    »Ich dachte, das wäre schon der gemütliche Teil«, gebe ich
überrascht zurück.
    »Nicht ganz.« Er deutet auf die Liegen. »Es gibt keinen besseren
Platz, um den Sonnenuntergang von Malibu zu genießen.«
    Ich zögere. »Also, ich

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