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Im Bett mit Brad Pitt

Im Bett mit Brad Pitt

Titel: Im Bett mit Brad Pitt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Schneyder
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eine
Engländerin namens Madeleine Wickerham hat ein Interview in der Sun gegeben. Sie behauptet, du wärst auf der Uni mit ihr
gegangen.«
    »Ich kenne weder eine Madeleine Wickerham, noch war ich auf einer
englischen Uni, und solche Filme habe ich schon gar nicht gedreht!«
    »Na ja, wie auch immer … auf jeden Fall bist du im Moment eine
heiße Aktie.«
    »Großartig, da bin ich echt stolz drauf. Ich hoffe, das war’s jetzt
mit neuen Horrormeldungen?«
    »Ähm … noch nicht ganz … da ist noch diese Sache mit dem
Drehbuch …«
    »Mit welchem Drehbuch?«
    »Mit deinem Drehbuch.«
    »Mit Endless Love ?«
    »Ja, eine andere Autorin hat sich bei Good Day LA gemeldet. Sie behauptet, du hättest die
Geschichte von ihr gestohlen.«
    » Nein! Wer ist diese Frau?«
    »Das weiß man noch nicht. Aber sie will morgen in der Show auftreten
und dann alle Fakten auf den Tisch legen.«
    »Ja, hallo?«
    »Hi, Jeff, ich bin’s, Lilly Tanner. Haben Sie schon von dieser
anderen Autorin gehört?«
    »Also, Lilly, ich muss schon sagen … Sie haben echt Nerven,
mich jetzt noch anzurufen.«
    »Wie bitte? Was soll das denn heißen?«
    »Ich
dachte nicht, dass Sie die Unverschämtheit besäßen, sich noch mal bei mir zu
melden, jetzt, wo die Wahrheit draußen ist.«
    »Zum Teufel, Jeff, welche Wahrheit denn?«
    »Die Wahrheit, dass Sie Ihre Geschichte gestohlen haben, und nicht nur das, Sie haben sie auch noch verändert und um einiges schlechter gemacht.«
    »Aber das … stimmt doch gar nicht ! Endless Love ist von mir und von sonst niemandem. Wie kommt
diese Person überhaupt dazu, so etwas zu behaupten? Und wie kommen Sie dazu, ihr das auch noch so ohne Weiteres zu glauben?«
    »Ich glaube ihr das, weil ich das Originaldrehbuch in meinen Händen
halte, Lilly, und weil diese Person gerade hier bei
mir ist.«
    »Das darf doch alles nicht wahr sein! Wer ist diese Frau überhaupt?«
    »Tun Sie nicht so, Lilly, Sie kennen sie doch.«
    »Nein, ich kenne sie nicht! Also sagen sie schon, wer ist sie!«
    »Na schön, wie Sie wollen: Sagt ihnen der Name Kimberly
Thomas etwas?«
    »Hatschieh!«
    »Susan, du musst mir einen Gefallen tun! Geh sofort in mein Zimmer
und sieh nach, ob mein Laptop noch da ist. Er müsste auf dem Schreibtisch
liegen und, falls nicht, in der Lade darunter.«
    »Muss das sofort sein? Hatschieh … was ist mit meinen
Medikamenten?«
    »Die habe ich bei mir, und ich bin bereits auf dem Weg nach
Hause … trotzdem musst du sofort nach meinem Laptop sehen. Es ist wirklich
wichtig!«
    »Na gut, wenn du meinst … Lilly, bist du noch dran …?«
    »Ist er da?«
    »Ja, er liegt auf dem Schreibtisch, wie du gesagt hast …
hatschieh.«
    »Gott sei Dank! Gott sei Dank! «
    »Bist du bald da? Ich könnte jetzt wirklich dringend ein paar
Tabletten brauchen … hatschieh …«
    »Nur
noch ein paar Minuten. Ach, noch was: Ist Kimberly da?«
    »Nein, die habe ich heute den ganzen Tag nicht gesehen. Muss schon
früh außer Haus sein. Wieso … hatschieh?«
    »Das erzähle ich dir gleich …«
    »Oh, da kommt gerade wer … es sind Emma und Vanessa, glaube
ich … hi, Leu… tschieh!«

20
    »Was hast du denn, Lilly?«
    »Diese verdammte Kimberly behauptet, ich hätte Endless
Love von ihr gestohlen.« Ich knalle die Tüte mit Susans Medikamenten auf
den Wohnzimmertisch und marschiere gleich weiter in mein Zimmer.
    Mein Laptop, Gott sei Dank, er ist da.
    »Also das hat Greg vorhin gemeint«, sagt Vanessa, die mir gemeinsam
mit Emma ins Zimmer gefolgt ist. »Wo ist sie überhaupt?«
    »Wer, Kimberly? Keine Ahnung. Aber nachdem sie diese Bombe hat
hochgehen lassen, wird sie sich hier wohl nicht mehr blicken lassen, schätze
ich.«
    »Ich sehe mal in ihrem Zimmer nach«, meint Vanessa.
    »Damit kommt sie doch nicht durch, oder?«, fragt Emma, als sie weg
ist.
    »Nein, das kann ich mir kaum vorstellen«, antworte ich nachdenklich.
Ich gehe zum Schreibtisch und klappe den Laptop auf, um mich zu vergewissern,
dass mein Glücksengelsticker noch an seinem Platz ist. Er ist da, es ist
wirklich mein Laptop. Alles okay.
    »Ich glaube, sie ist ausgezogen.« Vanessa kommt ganz aufgewühlt
wieder zurück. »Alle ihre Sachen sind weg. Sie hat sich klammheimlich aus dem
Staub gemacht, ohne ein Wort zu sagen.«
    »Was ja nur beweist, dass sie ein schlechtes Gewissen hat«,
schlussfolgere ich.
    »Aber das ist doch total verrückt. Wie kann sie behaupten, dass Endless Love ihr Buch ist, wo doch jeder weiß, dass du es geschrieben

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