Im Bett mit einem Highlander
schändlich, sie war gewiss, dass sie dagegen hätte ankämpfen sollen, aber sie konnte nicht.
Die Versuchung, auch ihn zu kosten, war übermächtig. So stark war das Verlangen, dass es unablässig hinter ihren Schläfen pochte. Es befiel ihren Verstand und berührte sie im Innersten. Zaghaft ließ sie ihre Zunge über seine Lippen spielen. Er stöhnte, und sofort wich sie zurück, da sie fürchtete, etwas falsch gemacht zu haben.
Doch er zog sie wieder an sich und fiel so gierig über ihren Mund her, dass er ihr den Atem raubte.
„Tut das noch einmal“, raunte er. „Kostet mich.“
So, wie er es sagte, konnte ihm ihr Zungenspiel nicht missfallen haben. Zögerlich fuhr sie ihm erneut über die Lippen, und er öffnete sich ihr.
Ermutigt drang sie vor mit ihrer Zunge und erschauerte. Dass etwas so Simples wie ein Kuss derart sinnlich sein konnte! Mairin fühlte sich nackt und verletzlich, als liege sie erneut unter ihm, während er wieder und wieder seine Begierde an ihr stillte. Dieses Mal jedoch gierte sie nach ihm. Sie wollte ihn auf sich; wollte, dass sein Leib den ihren bedeckte. Sie war rastlos und angespannt, so als sei ihr die eigene Haut zu eng.
„Dieses Mal entkleide ich Euch auf angemessene Weise“, flüsterte er, während er sie zum Bett führte.
Ihr Verstand war wie betäubt, und sie hatte Mühe, einen klaren Gedanken zu fassen. Schließlich runzelte sie die Stirn, als ihr aufging, dass Ewan wieder alles falsch anging. Würde sie ihm bis in alle Ewigkeit sagen müssen, wie man es machte?
„Ich sollte Euch entkleiden“, stellte sie richtig. „Das ist meine Pflicht.“
Ewan schmunzelte. „Es ist nur dann Eure Pflicht, wenn ich es so will. Heute Abend aber habe ich vor, Euch auszuziehen und es bis ins Kleinste zu genießen. Ihr verdient es, in aller Ruhe umworben zu werden. Wir werden unsere Hochzeitsnacht nachholen. Wenn ich alles ungeschehen machen könnte, ich würde es tun. Da das nicht geht, gebe ich Euch das Nächstbeste. Ich schenke Euch diese Nacht.“
Die Verheißung, die in seiner Stimme mitschwang, ließ Mairin bis in die Zehenspitzen erschauern. Und so ließ sie sich gefallen, dass Ewan ihr das Kleid über die Schulter streifte und sie vom Hals bis hinab zum Arm mit Küssen verwöhnte.
Zoll um Zoll entblößte er sie, und jeden einzelnen davon küsste er. Zoll um Zoll zog er ihr das Kleid hinunter, bis es zu Boden glitt und sie Ewans Blick fast hüllenlos ausgesetzt war. Schicht um Schicht landete zu ihren Füßen, bis sie nackt war.
„Wie wunderschön Ihr seid“, sagte er heiser. Sein Atem fuhr ihr warm über die Haut und ließ sie erneut erschauern.
Er umfasste eine ihrer Brüste mit der Hand und hob die milchweiße Rundung. Die Spitze zog sich zusammen, und die Empfindung strahlte bis in ihren Bauch hinab.
Ewan beugte sich vor und ließ seine Zunge über die harte Knospe gleiten. Prompt gaben ihre Knie nach. Sie landete auf dem Bett, und er lachte leise und folgte ihr.
Sanft drückte er sie nieder, sodass sie auf dem Rücken lag und er über ihr aufragte. Wie groß und kräftig er war. So schamlos ergötzte er sich an ihrer Nacktheit, dass sie unwillkürlich nach den Überwürfen griff, um sich zu bedecken und sich nicht mehr so verwundbar zu fühlen.
Aber er hielt ihre Hand fest. Als sein Blick dem ihren begegnete, sah sie etwas Weiches darin. „Nay, deckt Euch nicht zu, Mairin. Ihr seid so herrlich anzuschauen. Nie habe ich eine schönere Frau gesehen.“ Er strich mit einem Finger von ihrer Taille bis zu ihrer Hüfte, ehe er sich ihren Brüsten näherte und über die aufgerichteten Spitzen strich. „Eure Haut ist so weich wie allerfeinste Seide. Und Eure Brüste ... sie erinnern mich an reife Früchte, die nur darauf warten, gekostet zu werden.“
Mairin versuchte, Luft in ihre Lunge zu zwingen, schaffte es jedoch nicht. Sie atmete flach, mit jedem Herzschlag wurde ihr schwindeliger.
Ewan schob sich vom Bett, was sie einen Moment völlig irritierte. Wohin wollte er? Aber er wollte nirgendwohin, sondern entledigte sich nur seiner Kleidung. Dabei ging er sehr viel ungeduldiger zu Werke als bei ihr. Er trat seine Stiefel fort, zerrte an Tunika und Beinkleidern und schleuderte beides quer durch die Kammer.
Mairin konnte nicht anders, sie musste ihn anstarren. Beim besten Willen hätte sie den Blick nicht abzuwenden vermocht. Sein beeindruckender, von harter Arbeit geformter Körper zog sie magisch an. Narben zierten seine Haut, einige alt, andere sehr viel
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