Im Bus ganz hinten
vielleicht war sie dann tatsächlich so
ein Engel, wie es schien? Wir verbrachten von nun an jeden Tag miteinander, und es dauerte nicht mehr lange, bis der Schutzwall um mein
Herz komplett einstürzte.
Songtext – »Mein Mädchen«
Refrain
Du bist mein Mädchen, guck dich an, du bist zu gut für mich.
Mein Mädchen, egal, was ich jetzt tu, ich tu’s für dich.
Mein Mädchen, ich hätte nie gedacht, dass es dich gibt.
Mein Mädchen, denn da draußen ist nur Stress und Krieg.
Mein Mädchen, es ist Schicksal, dass ich mit dir bin.
Mein Mädchen, du bist mein Herz, denn du bist in mir drin.
Mein Mädchen, und du hast dich in den Gee verliebt.
Für dich zieh ich in den Krieg, das hier ist mein Liebeslied.
Strophe 1
Wir sind wie Jay-Z und Beyoncé,
Egal, wohin ich geh, du sitzt immer neben mir im BMW.
Ich wollt dich klarmachen, du warst erst mal skeptisch,
Du bist viel zu gut für diese Welt, weil du zu nett bist.
Doch jetzt pass ich auf dich auf, ich bin dein Bodyguard,
Ich schenk dir ’ne Goldkette, dass mich deine Mami mag.
Ich lieb dich mehr als mich, alleine war die Scheiße schwer.
Du nimmst mich so, wie ich bin, harte Schale, weicher Kern.
Ich lieb dein Lächeln, deine A ugen und deinen Dialekt.
Keiner kann uns aufhalten, denn wir sind als Team perfekt.
Es fühlt sich warm an, ob Sommer oder Winter,
Du bist mein Mädchen, die Mutter meiner Kinder.
Strophe 2
Du bist, was ich brauch, Mann, ich scheiß auf die Schlampen.
Wir ham viel gemeinsam, haben Streit mit Verwandten.
Du bist wie ich, denn deine Kindheit war hart.
Du gabst mir die Hand, und ich vertrau dir blind seit dem Tag.
Du bist niedlich, du sagst mir jeden Tag, du liebst mich.
Es ist wie Magie, du machst die A ugen zu und siehst mich.
Ich bin auf Tour alleine, will einfach nur mit dir sein.
Gute Zeiten, schlechte Zeiten, einfach nur mit dir weinen.
Ich leg meinen A rm um dich, Baby, du kannst mir vertrauen.
Und wenn du schlafen gehst, bin ich dann bei dir im Traum.
Bin ich alleine, war der Scheißtag ein Scheißtag.
Du bist in meinem Handy unter Traumfrau gespeichert.
Strophe 3
Ich bin nicht gut im Gefühlezeigen, doch ich geb mir Mühe,
Denn ich weiß, du bist es wert, Mann, ich geb mir Mühe.
’Ne Frau wie du braucht so ein’ Typ’n wie mich,
So typisch ich, denn so ’ne Typen, die betrügen dich nicht.
Ich lass dich nicht mehr los, Baby, du bist meine Prinzessin.
Für dich nur das Beste, komm, wir gehen im Ritz essen.
Mir wär egal, wenn du schwanger bist, weil du Hamma bist.
Mann, wie geil du im Tanga bist,
’Ne Lady auf der Straße und im Bett ’ne Granate.
Das ist nicht Schnulze, das ist echt, was ich sage.
Du bist mein Mädchen für die Ewigkeit.
Du bist jetzt nicht mehr alleine, denn wir gehen zu zweit.
In New Yoooooork!
Sosehr ich seit meiner Kindheit von A merika geträumt hatte – meine Flugangst hatte mich bisher immer von der Reise abgehalten. A llein der
Gedanke daran, in so eine Maschine zu steigen und vom Erdboden abzuheben, trieb mir den A ngstschweiß auf die Stirn. Ich fuhr lieber
überall mit dem A uto hin: von Berlin nach München, Hamburg, Wien, Zürich oder in den Urlaub nach Nizza. Stundenlang hinterm Steuer zu
sitzen und als notorischer Raser pro Fahrt mindestens zehn Blitzerstrafen zu bekommen war mir immer noch lieber, als den Boden unter den
Füßen zu verlieren. Über den Wolken zu schweben und die Kontrolle an irgendeinen zugekoksten Piloten abzugeben – das war schon immer
meine größte A ngst gewesen.
»Komm, wir fliegen nach New York«, schlug mir mein neuer Manager Gan-G vor. »Dann drehen wir da gleich ein Video für deine nächste
Single.« Das klang natürlich verlockend. Ich wollte mit meinem nächsten A lbum ohnehin eine A nsage machen – den Leuten da draußen
zeigen, dass es auch ohne A ggro, Universal oder Ersguterjunge ging. Und ein A mi-Video dafür zu drehen war natürlich die perfekte Idee. Fler
goes A merica. Es war offenbar an der Zeit, dass ich mich auch meiner letzten großen A ngst noch stellte, und deshalb atmete ich tief durch
und buchte gleich drei Flugtickets nach New York: für Gan-G, einen Kameramann und mich. Wir reservierten uns ein Zimmer in einem Hotel
in Chinatown, und dann konnte es auch schon losgehen. Ich hätte auch ein viertes Ticket für Sabrina buchen wollen, aber sie war in Köln
beschäftigt und konnte sich leider nicht freinehmen.
Mit schweißnassen Händen stieg ich in den Flieger und setzte mich auf meinen
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