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Im Feuer der Nacht

Titel: Im Feuer der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Silbe.
    Barnaby spürte es. Und die Gewissheit, was er und sie tun würden, hier in seinem Bett, schoss ihm durch den Kopf und überfiel seinen Körper, bis jeder Muskel vor Hitze zu beben schien.
    Langsam verzog er die Lippen, verlor sich in ihrem dunklen Blick, hob die Hand an ihr Gesicht und zog die Brille von ihrer Nase, nestelte die Ohrbügel aus ihrem Haar. Ihm war bewusst, dass er sich ihr mit dieser Geste unterwarf, spürte es bis ins Mark. »Wie weit können Sie ohne diese Gläser sehen?«
    Penelope blinzelte lächelnd, tastete sein Gesicht mit dem Blick ab. »Im Umkreis von einem Meter fünfzig sehe ich recht gut, obwohl die Einzelheiten nicht immer so scharf sind, wie ich es mir wünsche. In größerer Entfernung wird es sehr schnell verschwommen.«
    »In diesem Fall...«, Barnaby streckte den Arm aus und legte die Brille auf dem Nachttisch ab, »brauchen Sie die nicht.«
    Sie runzelte die Stirn. »Sind Sie sicher?«
    Er erwiderte den Blick, zog eine Braue hoch. »Wer erteilt hier den Unterricht?«
    Penelope lachte. Sie stützte sich mit den Handflächen auf seine Brust, spannte sich an, um sich aufzurichten und von ihm zu rollen.
    Mit den Händen auf ihrem Hintern hinderte Barnaby sie daran, drückte sie an sich, rollte sich herum und hielt sie unter sich gefangen, bevor er den Kopf senkte und ihr das erschrockene »Oh« von den Lippen küsste. Dann tauchte er in ihren warmen Mund, der ihn willkommen hieß.
    Sank in sie ein.
    Jeder Muskel an seinen Körper reagierte sofort auf das Gefühl, sie unter sich zu haben, intensiv und aufschlussreich - und ausgehungert genug, um ihn kaum merklich den Atem anhalten zu lassen, während er damit kämpfte, seine Instinkte wieder unter seine Kontrolle zu bringen.
    Denn Penelope mochte ihn zwar eingeladen haben, sie zu lieben - aber nicht, sie im Handumdrehen zu vernaschen. Es war ein Unterschied, den sein zivilisiertes und gebildetes Hirn sehr wohl begriff, an der die primitive Seite in ihm, die sie geweckt hatte, allerdings eher weniger interessiert war.
    Mit innerem Grimm zügelte er das weniger zivilisierte Selbst in sich, und erst, als er zuversichtlich war, dass er es im Griff hatte, gestattete er es sich wieder, seine Hände zu bewegen. Zog sie unter ihr fort, umfasste ihre Hüfte, straff und gespannt... wagte sich so weit vor mit seiner Besitzgier, genoss die schlichte Tatsache, dass sie bei ihm war, sich ihm hingeben wollte, genoss es, dass er sie nur noch nehmen musste.
    Es war ein berauschender Moment, und er reagierte darauf, indem er seine Lippen fest auf ihre drückte, sie noch leidenschaftlicher küsste und auf eine so gemächliche, geradezu behäbige Weise erforschte, dass sie wie ein Versprechen auf die kommenden Intimitäten wirkte.
    Er hatte ihren Plan, ihr Skript akzeptiert. Jetzt ertappte er sich einmal mehr dabei, und zwar vollkommen unerwartet, dass er ihr folgte, anstatt sie zu führen; keinerlei Vorbehalte lauerten in seinem Hinterkopf. Er würde das tun, was sie von ihm verlangte, die Führung übernehmen und ihr mehr zeigen, sie nur mit Lust und Leidenschaft bekannt machen.
    Mit der Hitze, die unter seiner Handfläche anschwoll, als er sie mit einer einzigen langsamen und zärtlichen Bewegung von ihrer Hüfte über die seidenbedeckten Flanken bis zur Wölbung ihrer Brust gleiten ließ.
    Noch während er sie küsste, schnappte Penelope nach Luft. Auf diese Weise hatte er sie schon früher liebkost. Aber weil er diesmal sicher sein konnte, nicht genau dann mit seinen Zärtlichkeiten aufhören zu müssen, wenn sie ihm beinahe den Verstand zu rauben drohten, schien die Berührung mächtiger zu sein, unendlich viel stärker und wirksamer.
    Jede Berührung war ein Versprechen, jede Zärtlichkeit mit der Handfläche und den Fingerspitzen war beides: eine Erforschung und ein Besitzanspruch.
    Ein Vergnügen. Wärme keimte in ihr auf, durchflutete sie. Genauer gesagt, handelte es sich um eine Hitze - Flammen, die mit Leidenschaft genährt schienen, züngelten an ihr, wuchsen an und schossen durch sie hindurch. Schon bald schmerzten ihre Brüste, fühlten sich wie eingesperrt in ihrem unnachgiebigen Gefängnis aus Seide, an die sich ihre hart aufgerichteten Knospen mit lustvoller Schärfe drückten.
    Am liebsten hätte sie sich geäußert und ihre Unbequemlichkeit zur Sprache gebracht, aber mit seinem Mund, der sich über ihrem schloss, mit seiner Zunge, die beschwörend mit ihrer tanzte, bot sich ihr dazu weder die Gelegenheit, noch war sie dazu

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