Im Feuer der Nacht
fähig, die passenden Worte zu formulieren.
Worte - vernünftige, logisch vorgebrachte Gründe - schienen keine Rolle mehr zu spielen, nicht in der Welt, in die er mit ihr hineinwirbeln wollte wie beim Walzer über das Parkett; es war eine Welt, in der das Verlangen so rasch geweckt worden war, dass sie glaubte, sie könne es schmecken - scharf, beißend, süchtig machend. Zwingend.
Gefangen unter seinem Gewicht, presste sie ihre schmerzenden Muskeln an seine Handfläche, stöhnte leise auf.
Barnaby antwortete, aber nicht hastig, sondern ruhig und gemächlich. Er ließ es an Dringlichkeit fehlen, sodass er ihre eigene Dringlichkeit in schwindelerregende Höhen katapultierte. Er schob eine Hand zwischen sich und Penelope, und mit flinken Fingern öffnete er die Knöpfe ihres Mieders, fing oben an der Kehle an, arbeitete sich langsam nach unten vor ... bis ihr Mieder sich öffnete und der Druck auf ihrer Brust nachließ.
Es schien pervers, aber der plötzliche Verlust des unangenehmen Drucks steigerte ihre Gier nur noch mehr - die Gier nach etwas anderem ... dann schlug er die losen Aufschläge ihres Mieders auf und umschloss ihre Brust durch die hauchdünne, zarte Seide ihres Unterhemdes.
Penelope stöhnte, klammerte sich an ihn - und an den Kuss. Die Hände hatte sie wie üblich um seinen Nacken geschlungen. Als er auf ihr lastete, ihre Brust streichelte, dann massierte, ließ sie ihre Hände zu seinen Schultern wandern und umklammerte sie mit festem Griff. Barnaby fuhr mit dem Daumen über ihre geschwollene Knospe, sie schnappte nach Luft, krallte sich mit den Fingerspitzen tief in seine Muskeln.
Spielerisch stellte er ihre Sinne auf die Probe, quälte sie förmlich - erforschte sie und lernte sie kennen, lernte, wie sie reagierte. Lehrte sie, zeigte ihr, was sie schätzen würde, wie viel Lust und Vergnügen in nur einer einzigen Berührung liegen konnte, auch in den verbotenen.
Barnabys zweite Hand war an ihrer Hüfte geblieben. Bot ihr Halt, stützte sie. Aber jetzt, nachdem er sie noch einmal gedrückt hatte, ließ er sie nach unten gleiten, über ihre Hüfte, bis seine große Handfläche ihren Hintern berührte, langsam ihre Rundung erkundete, taxierend, nicht besitzergreifend, aber doch mit einem Versprechen auf das, was noch folgen würde.
Sein Körper über ihr, das Gewicht auf ihr drückte sie nach unten auf die Matratze, drückte ihren Hintern in seine fordernde Handfläche. Sogar noch durch mehrere Lagen Röcke und Unterröcke konnte Penelope die Hitze seiner Berührung spüren, feucht und irgendwie drängend, als ob sie auf ihrer Haut entflammte.
Eine seltsame Unruhe breitete sich in ihr aus. Es war, als hätte sich ein Schacht geöffnet, aus dem die unstillbare Gier wie aus einer Quelle sprudelte.
Penelope konnte das Verlangen in seinem Kuss und in seinen Berührungen spüren. War das schon Leidenschaft, die sich als Reaktion auf ihn aufbaute?
Barnaby hob den Kopf, brach den Kuss ab und sah sie an. Die Lider hingen schwer herab, das Himmelblau seiner Augen strahlte durchdringend. Dann verzogen sich seine Lippen zu einem gefährlichen Lächeln; er nahm sie mit, als er sich herumwälzte.
Wieder schnappte Penelope nach Luft, klammerte sich an seinen Schultern fest, wollte hochfahren, als er die Kissen unter seinen Rücken geschoben und sich aufrecht gesetzt hatte. Aber die Kraft seiner Arme, mit denen er sie umschlungen hatte, hielt sie unten. Zog sie an ihn, sodass er sie wieder mit den Lippen einfangen und ihr mit diesem Kuss aufs Neue den Verstand rauben konnte.
Kaum hatte Penelope sich einfangen lassen, ließ die Umklammerung seiner Arme nach. Die Stellung wirbelte ihre Sinne durcheinander, ließ sie zitternd und mit ungewohnter Wachsamkeit zurück. Ihre Röcke hatten sich hochgeschoben, als sie sich umgedreht hatten. Während sich noch Seide zwischen ihnen befand -zwischen ihren Schenkeln und seinen harten Muskeln -, waren die Röcke an ihrem Rücken verrutscht und lagen jetzt ausgebreitet über seinen Beinen, sodass ihr Hintern nur noch vom Stoff seiner Hose geschützt war, falls sie dumm oder auch begierig genug war, sich aufzusetzen.
Ein paar Sekunden lang gab sie sich damit zufrieden, ihren Sinnen die Zeit zu gewähren, sich an die unerwartete Stellung zu gewöhnen, an die kräftige, muskulöse Hitze, die sein Körper zwischen ihren Schenkeln ausstrahlte, an die Härte, die sich an die empfindlichen inneren Seiten ihrer Schenkel presste.
Dann spürte sie, wie er mit flinken Fingern
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