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Im Feuer der Nacht

Titel: Im Feuer der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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verlieren, sich zusammenzureißen und nicht Hals über Kopf in die Erfüllung zu flüchten. Er unterdrückte den Impuls, sie auf sich zu heben, leugnete den Impuls, die Lasche an seiner Hose aufzuknöpfen und die schmerzende Erektion zu befreien, Penelope zu sich herunterzuziehen und sich in ihr zu versenken.
    Später, versprach er dem primitiven Teil in sich selbst.
    Kein Zweifel, antwortete sein primitives Selbst grimmig.
    Besänftigt fügte es sich noch einmal unter seine Kontrolle, gestattete ihm, sich noch einmal auf der Matratze umzudrehen und sich mit ihr in die Stellung zu bringen, mit der sie begonnen hatten, sie auf dem Rücken unter ihm liegend.
    Nur dass sie diesmal nackt war.
    Herrlich entblößt.
    Alles in ihm jubilierte, seine zivilisierte Seite ebenso wie die eher primitive, und er bildete sich ein, sich die Lippen zu lecken.
    Barnaby senkte den Kopf und küsste sie, leidenschaftlich und verlangend, machte sich aufs Neue mit ihrem wundervollen Mund vertraut, versicherte sich auf diese Weise, dass sie willig war, unfähig zu protestieren oder überhaupt ein Wort über die Lippen zu bringen.
    So hätte es jedenfalls sein sollen. Aber als er sich zurückzog, den Kopf hob und der nächste Schritt wie ein blinkendes Leuchtfeuerlicht durch jenen Nebel drang, der seinen Geist einhüllte, bemerkte er, dass sie unruhig und nervös an ihm zupfte.
    Er sah sie an. Penelope bemerkte es. »Dein Hemd.«
    »Was ist damit?«
    Sie funkelte ihn erstaunt an. »Ich bin nackt. Aber du nicht. Ich will ... dass du es auch bist.«
    Beinahe hätte er ihren Blick ebenso erstaunt erwidert, aber ... schließlich hatte er gewollt, dass sie genau das wollte. Barnaby unterdrückte einen Fluch, rollte zur Seite und brauchte nicht mehr als zehn Sekunden, bis er sich aus Hemd und Hose befreit hatte.
    Anschließend rollte er sich wieder auf sie und drückte sie herunter.
    Barnaby fixierte sie mit dem Blick. »Zufrieden?«
    Penelope hatte die Augen aufgerissen. Er war sich nicht ganz sicher, wie viel sie erspäht hatte, vermutete aber, dass es reichte. »Ah ...« Beinahe hätte ihr die Stimme versagt. Sie räusperte sich. »Ich nehme an ...«
    Das heisere Wispern kostete ihn fast seine Beherrschung.
    »Denk nicht darüber nach«, brummte er und küsste sie wieder, diesmal noch leidenschaftlicher und gieriger, um seinen mächtig drängenden Instinkten die Gewissheit zu verleihen, dass sie, sobald er wieder den Kopf hob, nicht mehr in der Lage sein würde, ihn abzulenken.
    Barnaby hatte nicht mit ihren Händen gerechnet. Mit ihrer Berührung.
    Wie diese zarten, zerbrechlichen Frauenhände solche Macht über ihn ausüben konnten - er hatte nicht die geringste Ahnung. Aber wie sie sich in seine Flanken klammerten, wie sie nach vorn schossen, sobald er sich zurückzog, über seine Brust ... ihm blieb nichts übrig, als wohlig schaudernd die Augen zu schließen.
    Und zu warten, als er plötzlich am Haken erregender Erwartung zu zappeln schien, als Penelope die Finger spreizte und ihn erforschte, mit den Fingerspitzen durch die festen Haare drang, um eine Spur auf seine Muskelstränge zu zeichnen, um sanft über seine flachen Brustwarzen zu streicheln, bevor sie die Hände tiefer gleiten ließ und sie sich auf seine Bauchmuskeln drückten - als ob sie sich davon verzaubern ließ.
    Wie gebannt hielt Barnaby reglos inne, als sie ihn zärtlich erkundete - und seine Beherrschung niederriss, förmlich in Schutt und Asche legte, bis nur noch ein kümmerlicher Rest übrig geblieben war. Verzweifelte schlug er die Augen auf und schaute ihr ins Gesicht, bemerkte die Faszination in ihrem Blick, das tiefe Glühen.
    Faszination, Zauber, ein sinnlicher Bann - es schien, als würden sie einander auf dieselbe Weise berühren. Und in demselben Maße.
    Höchstwahrscheinlich pulsierte ihnen die gleiche Lust durch die Adern, mit dem gleichen Ziel und der gleichen verzehrenden, alles umgreifenden Leidenschaft.
    Diese Erkenntnis vernichtete den kümmerlichen Rest an Selbstbeherrschung, der ihm noch geblieben war. Barnaby stöhnte auf und ergab sich in dem Moment, als seine primitiveren Instinkte heimtückisch an seinen inneren Wachtposten vorbeischlüpften und ihn überfluteten, senkte den Kopf und küsste sie.
    Mit unersättlicher Gier, wie seine wahre Natur es verlangte.
    So hungrig, als wäre Penelope das einzige süße Wesen, das sein Verlangen je besänftigen konnte.
    Er tauchte in ihren Mund, nahm sie - und sie schenkte sich. Weit davon entfernt, sich

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