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Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Titel: Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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dass du meine Bedürfnisse nicht befriedigen kannst? Du hast mich nie gefragt, was ich eigentlich will.«
    »Das muss ich auch nicht. Manche Dinge spürt man einfach instinktiv.«
    »Ach, tatsächlich?«
    »Ja! Und bevor du fragst, was ich von einer Beziehung erwarte: Gar nichts. Ich kann ... will keine wie auch immer geartete Beziehung, solange die Kinder noch zu Hause sind. Es wäre zu schwierig für sie.«
    »Hast du sie mal gefragt?«
    Althea befeuchtete ihre Lippen. »Natürlich nicht! Du kannst in solchen Dingen keine hypothetischen Fragen an deine Kinder stellen, sie wären sofort argwöhnisch und würden das Schlimmste befürchten.«
    »Warum wäre es ›das Schlimmste‹, wenn du eine Beziehung hättest? Warum kann es nicht positiv sein?«
    Sie suchte verzweifelt nach den richtigen Worten, um ihm die Sache mit dem Selbsterhaltungsgen und den Stiefvätern zu erklären, ohne beleidigend zu klingen, da schrillte schon wieder das Telefon.
    Sie rechnete damit, Kenneths Stimme zu hören, und es dauerte einen Moment, ehe sie Frederick erkannte.
    »Hallo? Althea, bist du es?«
    »Ja.« Sie unterdrückte ein Seufzen. »Hallo, Frederick. Frohe Weihnachten. Wolltest du die Kinder sprechen? Sie sind nach Hause gefahren.«
    »Ich weiß. Ich habe gerade mit ihnen gesprochen. Nein, ich wollte mit dir reden.«
    »Oh. Warum?« Sie hatte ihm eine Weihnachtskarte und eine sehr hübsche Krawatte aus dem Secondhandshop geschickt. Was wollte er denn noch? Überschwänglichen Dank für seinen Geschenkgutschein?
    »Hör zu, ich hab dir einen Vorschlag zu machen. Wir wollen das Haus kaufen.«
    »Welches Haus?«
    »Dein Haus. Unseres.«
    »Wie meinst du das? Es gehört mir doch schon.«
    »Althea! Bist du betrunken? Erinnerst du dich, dass ich eine neue Firma gegründet habe, als ich im Sommer drüben war?«
    Sie erinnerte sich nicht, aber sie glaubte ihm. »Hm.«
    »Na ja, sie hatte einen ziemlich guten Start. Meine Partner wollen, dass ich so bald wie möglich nach England zurückkomme. Topaz und ich möchten dir deinen Anteil am Haus abkaufen. Verstehst du?«
    Althea glaubte eigentlich nicht, dass sie betrunken war, aber es dauerte ein Weilchen, bis ihr die Tragweite dieses Ansinnens aufgegangen war. »Tja, aber ich kann unmöglich verkaufen. Es ist das Zuhause der Kinder!«
    »William hat angedeutet, dass du kaum zurechtkommst, jetzt, wo du arbeitslos bist. Wenn ich das Haus übernähme, wäre es immer noch ihr Heim, jedenfalls manchmal.«
    »Frederick ...«
    »Ich weiß. Es ist ein ziemlicher Überfall, aber denk darüber nach. Ich bin bereit, dir den derzeitigen Marktwert zu zahlen. Das ist großzügig, wenn man bedenkt, dass mir ein Viertel ja eigentlich schon gehört.«
    »Aber ...«
    »Ich hab es den Kindern vorgeschlagen und sie schienen ganz angetan.«
    »Was fällt dir ein! Sie haben nichts damit zu tun.«
    »Eben hast du noch gesagt, es sei ihr Zuhause. Du bist unlogisch, altes Mädchen. Lass dir die Sache durch den Kopf gehen und gib mir Bescheid. Aber es ist bei weitem das Beste, was du tun kannst, glaub mir.«
    »Hör mal, ehe Merry nicht mit der Schule fertig ist, kriegst du weder das Haus noch einen Penny von einem Hausverkauf. Ich hab all die Jahre die Hypothek bezahlt und es gehört zu drei Vierteln mir!«
    »Ich biete dir den vollen Marktwert, mehr sogar, und du musst mir keinen Penny bezahlen. Das ganze Geld wird dir gehören. Wenn du abwartest und an jemand anderen verkaufst, wirst du mir mein Viertel auszahlen müssen.«
    Das musste sie erst mal verdauen. »Dieses großmütige Angebot sieht dir irgendwie nicht ähnlich, Frederick. Bist du sicher, dass du nicht zu viel getrunken hast?«
    »Keineswegs. Ich weiß nur, was ich will, und bin bereit, dafür zu bezahlen. Topaz hat ihr Herz an dieses Haus gehängt.«
    »Aber warum? Es gibt Tausende hübscher Häuser, die weitaus besser für ein Paar geeignet sind als meins. Das ist ein Haus für eine Familie.«
    »Topaz findet den Wintergarten so schön. Und du musst zugeben, die Aussicht ist spektakulär. Und der Garten gefällt ihr auch.«
    Also wenigstens hatte die Frau Geschmack, das musste man ihr lassen. »Und das Wohnzimmer wär ihr nicht zu klein?«
    »Groß genug für uns zwei. Wir haben nicht oft Gäste. Wir würden die Wand zwischen deinem Zimmer und dem Gästezimmer einreißen und ein vom Schlafzimmer aus begehbares Bad einbauen.«
    »Ihr habt schon alles durchdacht, was?«
    »Oh ja. Ich möchte, dass du auch darüber nachdenkst. Wie gesagt, die Kinder

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