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Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Titel: Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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William und sein Freund gekommen wären.«
    »Nein, aber sie hätte ich bezahlt.«
    Er sah zu ihr hinüber.
    »Ich nehme nicht an, dass du Geld von mir annehmen würdest?« Sie sah starr auf die Straße hinaus.
    »Nein«, erwiderte er knapp.
    Althea wollte darauf bestehen, wenigstens das Benzin zu bezahlen – das war wohl das Mindeste, vor allem, wenn seine finanzielle Lage derzeit wirklich angespannt war. Aber im letzten Moment biss sie sich auf die Zunge. Vermutlich hätte er sie nach Hause laufen lassen, mit all ihren Pflanzen.
    »Woher hast du den Wagen?«
    »Er gehört der Firma.«
    »Die Kinder haben mir erzählt, du kennst Barbara Wynne-Jones?«
    »Ja, wir haben zusammen studiert.«
    »Das haben sie mir auch erzählt. Ihr müsst immer noch guten Kontakt haben, wenn du über sie die Eintrittskarten besorgen konntest.«
    Er sah sie wieder an. »Ja, wir sind immer noch befreundet.« Sein Mundwinkel zuckte. »Vor allem wieder seit es in ihrer Ehe so kriselt.«
    »Oh.«
    Es herrschte ein paar Minuten Stille. Dann sagte er: »Die Kinder haben erzählt, dass man dir einen Job beim Fernsehen angeboten hat.«
    »Ja. Es ist eigentlich urkomisch. Erinnerst du dich an die Frau mit dem Zopf? Der du deine Karte gegeben hast?«
    Er nickte.
    »Na ja, es sieht so aus, als sei sie Produzentin bei einem Sender, der eine Gartensendung im Nachmittagsprogramm hat. Und sie suchen eine neue Moderatorin.«
    »Und das sollst du werden?«
    »Ja. Nicht allein, natürlich, aber ich soll eine Art Ratgeber für Leute mit wenig Erfahrung und wenig Geld abgeben.«
    »Gratuliere!«
    »Das Gute daran ist, selbst wenn sie es nach einer Staffel absetzen, werde ich einen Namen haben. Die Leute werden sich an mich erinnern, wenn sie meine Werbeanzeigen lesen.«
    »Das ist wahr.«
    »Ich hab ihren Chef kennen gelernt, weiß nicht mehr, wie er heißt, Nathan Sowieso. Er war reizend. Und er will mich unbedingt haben. Er hat gesagt, heute ginge das Bestätigungsschreiben raus.«
    »Das ist doch wunderbar.«
    Altheas Repertoire an leichter Konversation war erschöpft. »Aber nicht wunderbar genug, um ein Lächeln auf dein Gesicht zu zaubern?«
    Er lächelte, wenn auch nur ganz kurz. »Natürlich freu ich mich für dich. Du wirst das ganz hervorragend machen und ich bin überzeugt, du hast eine große Karriere vor dir. Barbara war tief beeindruckt.«
    »Barbara Wynne-Jones?«
    »Eben diese.«
    »Wirklich? Sie hat es nicht nur gesagt, weil sie wusste, dass wir befreundet sind?«
    »Barbara sagt niemals Dinge, nur um höflich zu sein.«
    Ein Gefühl von wohliger Wärme breitete sich in ihrem Bauch aus, wie der erste Löffel heißer Suppe nach einem langen Fußmarsch durch Regen und Kälte.
    »Aber für dich laufen die Dinge nicht so besonders im Augenblick?«
    »Bitte?«
    »Juno meinte ... Du weißt ja, was für ein Informationsnetz sie betreibt, und sie hat gesagt ...« Sie unterbrach sich kurz. »Sie sagte, sie glaubt, dass du möglicherweise das Haus verkaufen musst.«
    »Stimmt.« Sein Blick war auf die Straße gerichtet und sie konnte keine Regung in seinem Gesicht erkennen. Aber er musste todunglücklich darüber sein.
    »Ich kann mir vorstellen, wie deprimiert du bist.«
    »Es hat keinen Sinn, deprimiert zu sein. Es ist eben passiert, ich habe mich übernommen.«
    Althea wusste, sie musste weitersprechen. »Die Kinder haben einen Plan.«
    »Ah ja?«
    »Ja. Sie meinen, ich sollte eine Hälfte deines Hauses kaufen. Dann hättest du genug Geld, um die Restaurierung abzuschließen.«
    »Ah ja?«
    Das klang nicht sehr ermutigend. »Natürlich wollen sie die Hälfte, in der wir jetzt wohnen.«
    »Natürlich.«
    »Also, was hältst du von der Idee?«
    Er antwortete nicht und Althea war zu angespannt, um ein langes Schweigen zu ertragen. »Ich habe ihnen gesagt, es sei vermutlich kein guter Gedanken, weil ich nicht glaube, dass du mich besonders magst.«
    »Verstehe.«
    »Und? Magst du mich gern?«
    »Manchmal bist du ganz in Ordnung.« Er schaltete zurück und mogelte sich an einem Bus vorbei.
    Wenn das alles war, was er zu bieten hatte, dann sollte er doch sein Haus verhökern und zur Hölle fahren. »Also, dann werde ich mich sofort auf die Suche nach einem Haus machen und so bald wie möglich ausziehen.«
    »Das hat keine besondere Eile. Ich glaube nicht, dass irgendwer wild darauf ist, ein Vermögen für ein verfallenes Landhaus auszugeben.«
    »Vielleicht kaufe ich es ganz.«
    »Das kannst du dir gar nicht leisten.«
    »Woher willst du das wissen?

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