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Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Titel: Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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verkündete er. »Alles, was wir jetzt noch tun müssen, ist entscheiden, welche Pläne die besten sind.«
    »Ja, aber wir haben keine Zeit, jeden Plan während der Sitzung eingehend anzusehen«, sagte Mrs Jenkinstown. »Vielleicht können alle Ratskollegen, die interessiert sind, die Pläne hier in der Schule im Verlauf der nächsten zwei Wochen einsehen? Dann werde ich anschließend eine Sondersitzung einberufen, wo wir uns damit befassen können.«
    Nachdem alle diesem Vorschlag zugestimmt hatten, machte Althea sich entsprechende Notizen und kochte anschließend den Tee.
    »Ach, Althea, Liebes.« Mrs Jenkinstown holte sie auf dem Parkplatz ein, als Althea gerade den Schlüssel ins Türschloss steckte. »Wo ich Sie gerade noch erwische, ich muss Sie um einen großen Gefallen bitten. Aber ich hoffe, Sie werden Ja sagen.«
    Althea nahm diese Eröffnung mit unverhohlenem Argwohn auf.
    »Es ist eine furchtbare Zumutung, ich weiß, aber ...« Kaum eine Zumutung konnte so furchtbar sein, dass sie Mrs Jenkinstown nachhaltig abschreckte. »Sie wissen, dass die französische Schule unseren Besuch bald erwidern wird, nicht wahr?«
    »Ja«, antwortete Althea vorsichtig und überlegte, wie in aller Welt sie davon betroffen sein könnte.
    »Nun, es ist wegen Patrick Donahugh ...«
    »Was ist mit ihm?«
    »Er hat versprochen, den Bürgermeister und seine Frau aufzunehmen.«
    »Und?«
    »Nun, meine Liebe, das ist unmöglich. Niemand außer ihm und den Mäusen kann in diesem Haus wohnen. Und jetzt hat er nicht einmal mehr seine Freundin.«
    »Dann muss jemand anders sie eben aufnehmen.«
    »Aber das ist es ja! Alle, die ich gefragt habe, nehmen entweder schon jemanden auf oder haben einfach keinen Platz. Ich weiß mir keinen Rat. Patrick wäre der Einzige.«
    »Dann reden Sie mit Patrick darüber.«
    »Ach, Althea, Liebes, seien Sie doch nicht so abweisend. Wenn er sie nicht beherbergen kann, dann weiß ich nur einen Ausweg ...«
    »Mrs Jenkinstown, das ist ausgeschlossen! Meine Kinder haben gerade erst wieder ihre eigenen Zimmer zurückbekommen, nachdem sie den ganzen Sommer für die Ferienkinder zusammengerückt sind. Ich kann unmöglich von ihnen verlangen, sich schon wieder einzuschränken. Außerdem hat die Schule angefangen und auch wenn sie es nicht oft tun, aber immerhin hin und wieder haben sie Hausaufgaben zu machen.«
    »Aber, meine Liebe, Patricks Firma hat Pläne für die neuen Schulgebäude eingereicht – es sind mit Abstand die besten und beinah die billigsten – und Geoffrey Conway wird gar nichts anderes tun können, als diese Pläne zu nehmen, wenn Patrick sich in dieser Sache so entgegenkommend zeigt.«
    »Aber er wäre doch gar nicht entgegenkommend, sondern ich. Wie könnte das Patrick helfen?«
    »Geoffrey würde glauben, Patrick habe Sie überredet, den Bürgermeister aufzunehmen. Er hat ein furchtbar schlechtes Gewissen, weil er selbst gerade die Handwerker im Haus hat und niemanden nehmen kann.«
    »Und was, glaubt Geoffrey, sollte ich davon haben? Patricks ewige Dankbarkeit, ja? Tut mir leid, das ist nicht genug. Und außerdem ist Patrick doch sicher in der Lage, dem Schulrat die Pläne seiner Firma selber schmackhaft zu machen.«
    »Eben nicht, er wird nicht einmal an der Sitzung teilnehmen. Aber Geoffrey Conway hat eine Stimme. Die meisten Ratsmitglieder werden die Pläne nicht einmal ansehen, sondern sich blind für die billigste Lösung entscheiden, wenn Geoffrey sie nicht anderweitig überredet.«
    »Und was spricht dagegen? Die Schule kann schließlich jeden Penny für Bücher und so weiter gebrauchen.«
    »Ach, seien Sie doch nicht so, Liebes. Die billigsten Pläne sind grässlich, alles nur Beton und Glas. Die Schule wäre ein Schandfleck in unserer schönen Landschaft.«
    »Ich pfeif auf die Landschaft.«
    »Das tun Sie nicht, das weiß ich genau.«
    »Ich soll also zwei wildfremde, französische Herrschaften in meinen chaotischen Haushalt aufnehmen, um Patrick aus der Klemme zu helfen und um sicherzustellen, dass die Schule, die mich arbeitslos gemacht hat, einen künstlerisch wertvollen Neubau bekommt? Nein, ich glaube nicht.«
    Mrs Jenkinstown schien besiegt. »Ich muss zugeben, so formuliert klingt es vollkommen unzumutbar. Vermutlich könnte ich meine gebrechliche Mutter aus ihrem Haus ausquartieren und für ein Wochenende ins Hotel schicken ... ich müsste ein Paar finden, das die Gastgeber mimt. Aber Mutter wird sich so aufregen ...«
    Althea stieß einen tiefen Seufzer aus, der beinah

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