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Im Licht der Sonne: Roman (German Edition)

Im Licht der Sonne: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht der Sonne: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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»Hmm.«
    »Sag einfach danke und küss mich«, erklärte Mac hilfreich.
    »Danke.«
    Es waren so viele Blumen, dass sie sie seitlich halten musste, ehe sie ihn küssen konnte. Damit hatte sie sich an das Ritual gehalten, war dabei allerdings sehr zurückhaltend geblieben. Deshalb legte Mac einfach die Arme um sie, zog sie an sich und riss sie mit seinem Kuss hinunter in diese weiche, verschwommene, magische Welt.
    »Es sind eine ganze Menge Blumen.« Er strich mit seinen Lippen zart über ihre, was sie beide gleichermaßen erregte. »Deshalb solltest du dich besser noch einmal bedanken.«
    »Dan …« Er küsste sie so leidenschaftlich und fordernd, bis ihre Haut prickelte und sie auf den Zehenspitzen stand.
    »Damit sollten wir wieder quitt sein.« Er strich mit den Händen über ihre Taille und Hüften.
    »Das schätze ich auch.« Sie musste sich räuspern. »Die Blumen sind wirklich wunderschön.« Ripley kam sich irgendwie albern vor mit dem riesigen Strauß in den Händen  – und noch alberner, wenn sie daran dachte, dass sie am liebsten wie ein junger Hund ihre Nase in dem Blütenmeer vergraben und daran schnuppern würde. »Du hättest mir aber wirklich keine Blumen kaufen müssen. Ich habe es sowieso nicht so mit diesem ganzen Valentinskram.«
    »Ja, ich weiß, dieser ganze Konsumzwang, blablabla. Na und?«
    Mac schaffte es, sie zum Lachen zu bringen, und nahm ihr damit ihre Verlegenheit. »Es sind wirklich unglaublich viele Blumen – die Floristin muss weinend vor Glück auf die Knie gefallen sein, als du aus dem Laden rausgegangen bist. Lass
mich mal nachsehen, ob wir hier irgendetwas haben, wo wir sie hineinstellen können.«
    Sie musste sich mit einem alter Plastikeimer zufrieden geben, doch während sie den Eimer im Bad mit Wasser füllte, gönnte sie sich doch ein bisschen Schnuppern und Seufzen.
    »Wenn ich sie bei mir zu Hause habe, werde ich sie auch in etwas Vernünftiges stellen«, versprach Ripley, als sie den Strauß wieder hinaustrug. »Ich wusste gar nicht, dass es Tulpen in so vielen Farben gibt.«
    »Meine Mutter liebt Tulpen. Sie – wie nennt man das – zieht die Zwiebeln jeden Winter in kleinen Glasgefäßen.«
    Ripley stellte die Behelfsvase auf den Tisch. »Ich wette, du hast deiner Mutter heute auch Tulpen geschickt.«
    »Aber sicher.«
    Sie blickte ihn an und schüttelte dann den Kopf. »Doktor Booke, Sie sind ja ein unglaublicher Schatz.«
    »Finden Sie?« Grinsend griff er in seine Hosentasche, runzelte die Stirn, griff in die andere Tasche. Und zog ein kleines Zuckerherz heraus, das er Ripley in die Hand legte.
    Sei mein, stand darauf, und sie spürte schon wieder dieses Kribbeln im Magen.
    »Also, wie steht’s damit?« Er griff um sie herum und zog spielerisch an ihrem Pferdeschwanz. »Willst du meine Valentine sein?«
    »Junge, Junge. Du hast es aber wirklich drauf. Sieht so aus, als hättest du mich in der Hand. Und jetzt muss ich dir wohl so eine schmalzige Karte kaufen.«
    »Das ist das Mindeste, was du tun kannst.« Er spielte noch immer mit ihrem Pferdeschwanz. »Hör mal, wegen heute Abend. Als ich die Verabredung mit Mia getroffen habe, hatte ich nicht daran gedacht, dass heute Valentinstag ist. Wenn du möchtest kann ich diese Sache aber gerne wieder absagen, und wir beide gehen essen oder fahren irgendwohin, was immer du willst.«
    »Oh.« Es war Freitag, wie ihr plötzlich wieder einfiel. Sie hatte ihr Bestes getan, um diese spezielle Tatsache aus ihren Gedanken zu verbannen. Und jetzt gab er ihr die perfekte Möglichkeit, um die ganze Sache ins Wasser fallen zu lassen. Um etwas zu verhindern, was wichtig war für seine Arbeit.
    Ach ja, dachte sie mit einem innerlichen Seufzer, der Mann ist schon ein echter Schatz.
    »Nein, mach dir um mich keine Gedanken. Es ist doch schon alles abgemacht.«
    »Du könntest ja auch mit mir kommen.«
    Ripley wollte sich gerade abwenden, doch er hielt sie fest, indem er abermals nach ihrem Pferdeschwanz griff, wodurch die ursprünglich zärtliche Geste wegen einer simplen Handbewegung plötzlich etwas Bedrohliches bekam.
    »Ich weiß noch nicht, was ich machen werde. Aber rechne nicht mit mir.«
    In ihren Augen konnte er lesen, wie sie mit sich selbst rang, doch er sah keine Möglichkeit, wie er ihr diese Bürde hätte abnehmen können. »Es gibt da ein paar Dinge, über die ich gerne mit dir reden möchte, Mac. Wenn du die Sitzung mit Mia beendet hast, kannst du danach bei mir vorbeischauen.«
    »Was für Dinge?«
    »Wir

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