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Im Licht der Sterne: Roman (German Edition)

Im Licht der Sterne: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht der Sterne: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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»Mal sehen, ob wir das Gleiche auch über die Hochzeitsnacht sagen können.«
    »Carl macht ganz den Eindruck, als wäre er noch für die eine oder andere Überraschung gut.« Zack schulterte einen Stapel Tabletts. »Wir hauen lieber ab und lassen das junge Paar in Ruhe.«
    »Ich folge dir auf dem Fuße.«
    Sie mussten dreimal hin und her gehen, und beim letzten Mal drückte Carl Nell eine Flasche Champagner in die Hand, als er sie hinausschob.
    »Wir sehen ja schon zu, dass wir Land gewinnen«, murmelte Zack, als er Nells Kofferraum belud.
    »Wo ist dein Auto?«
    »Hmm? Oh, Ripley hat das letzte leicht derangierte Paar damit nach Hause gefahren. Die meisten Leute sind zu Fuß gegangen, was in jeder Beziehung gesünder ist.«
    Nell gestattete sich einen prüfenden Blick auf ihn. Er trug einen Anzug, hatte sich aber schon die Krawatte abgebunden. Sie konnte die kleine Ausbuchtung in seiner Jacketttasche sehen.
    Er hatte seinen Hemdkragen geöffnet, sodass sie ein Stück seiner gebräunten Haut sehen konnte.
    Um seine Lippen spielte ein leises Lächeln, als er sah, wie die Lichter in dem Haus der Maceys eins nach dem anderen ausgingen. Sein Profil war nicht klassisch, sein Haarschnitt nicht perfekt. Aber wie er so dastand, voll und ganz relaxt, seine Daumen in die Vordertaschen seiner Anzughose gehakt, erwachte in ihr das Begehren, und sie versuchte nicht, es zu unterdrücken, sondern trat einen Schritt vor.
    »Ich habe nur ein halbes Glas Champagner getrunken. Ich bin nicht angeschlagen, kann klar denken und meine Reflexe sind in Ordnung.«
    Er wendete sich ihr zu, lächelte sie an. »Als Sheriff freue ich mich, das zu hören.«
    Ohne die Augen von ihm zu lassen, holte sie ihre Autoschlüssel aus ihrer Tasche und ließ sie vor seinen Augen hin und her pendeln. »Komm mit zu mir. Du fährst.«
    Sein Lächeln verschwand, und aus seinem Augenzwinkern wurde rasiermesserscharfe Intensität. »Ich frage dich nicht, ob du sicher bist.« Er nahm die Schlüssel. »Ich bitte dich nur, ins Auto zu steigen.«
    Ihre Knie wurden ein bisschen weich, aber sie ging zu ihrer Tür, stieg ins Auto, während er sich hinters Steuer setzte.
    Als er sie über den Sitz an sich zog und ihr einen Kuss raubte, vergaß sie ihre weichen Knie und schmiegte sich an ihn.
    »Warte, o Gott, warte.« Er drehte den Zündschlüssel, und das Auto sprang an. Er machte eine scharfe Wendung, und der Wagen quietschte protestierend, was Nell ein nervöses Kichern entlockte.
    »Wenn dieser Schrotthaufen seinen Geist aufgibt, bevor wir zu Hause sind, müssen wir laufen. Zack.« Sie befreite sich aus dem Sicherheitsgurt, den sie automatisch angelegt hatte, und glitt zu ihm hinüber, um ihn in sein Ohrläppchen zu beißen. »Ich fürchte, ich explodiere gleich.«
    »Und ich bin kurz davor, den Verstand zu verlieren. Erwähnte ich schon meine spezielle Vorliebe für Frauen, die knappe schwarze Westen tragen?«
    »Nein. Hast du?«
    »Habe ich heute Abend erst herausgefunden.« Er zog sie an ihrer Weste zu sich herüber. Verständlicherweise abgelenkt, nahm er die Kurve zu scharf und erwischte den Kantstein.
    »Einen Moment noch«, stieß er schweratmend hervor, »nur noch einen kleinen Moment.«
    Die Bremsen quietschten, als er den Wagen vor Nells Cottage abrupt stoppte. Er schaffte es gerade noch, den Zündschlüssel rumzudrehen, bevor er sie ergriff. Er zog sie über seinen Schoß und fand ihren Mund. Und ließ seinen Händen freien Lauf.
    Verlangen durchfuhr sie, heiß und willkommen. Sie ließ sich davon tragen, zerrte an seinem Sakko, schmiegte sich in seine Arme und spürte, wie eine Welle der Erregung durch ihren Körper schoss.
    »Drinnen.« Er war so ungeduldig wie ein Teenager und fühlte sich genauso ungeschickt, als er mit der Autotür kämpfte. »Wir müssen reingehen.«
    Er zog sie aus dem Auto, heftig atmend, während sie weiterhin mit ihrer Kleidung kämpften. Sie stolperten, Knöpfe sprangen ab von seinem Hemd. Als er sie halb zu ihrem Haus trug, klang ihm ihr entzücktes Lachen in den Ohren.
    »Oh! Ich liebe deine Hände. Ich möchte sie überall spüren.«
    »Ich werde das beherzigen. Verdammt, was ist mit dieser
Tür los?« Als er gerade seiner Frustration Luft machte, indem er mit seiner Hüfte gegen sie stieß, flog die Tür auf.
    Sie landeten übereinander auf dem Flur, halb drinnen, halb draußen.
    »Hier, jetzt sofort«, jubelte sie, während ihre Finger eifrig an seinem Gürtel nestelten.
    »Warte. Nur eine – lass mich die Tür –« Er

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