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Im Licht der Sterne: Roman (German Edition)

Im Licht der Sterne: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht der Sterne: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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»Ich möchte jetzt diesen Champagner. Ich möchte mich betrinken und dich die ganze Nacht lang lieben.«
    »Für diese Idee könnte ich mich ebenfalls erwärmen.« Er richtete sich auf, grinste, dann weiteten sich seine Augen, als sie die Tür aufstieß. »Was machst du da?«
    »Ich hole den Champagner aus dem Wagen.«
    »Warte, ich ziehe mir nur schnell Hosen über und hole ihn. Nell!« Verblüfft sprang er auf, als sie rausrannte, splitterfasernackt.
    »Um Himmels willen!« Er griff nach seinen Hosen, hielt sie an der Türschwelle schützend vor sich: »Komm wieder rein, bevor ich dich wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaften muss.«
    »Niemand ist zu sehen.« Es war ein unerhörtes und ganz und gar passendes Gefühl, nackt in der kühlen Nachtluft zu stehen, zu fühlen, wie sie über die gerade noch von Leidenschaft erhitzte Haut strich. Kitzelndes Gras unter ihren Füßen, breitete sie ihre Arme aus und drehte sich im Kreis. »Komm raus, es ist eine wunderschöne Nacht. Mond und Sterne und das Geräusch des Meeres.«
    Sie sah unglaublich betörend aus, ihr goldenes Haar im Sternenschein, ihre schimmernde helle Haut, ihr Gesicht erhoben in den Himmel. Über den kleinen Rasen hinweg begegneten sich ihre Augen und Nells strahlten eine solche Intensität aus, das es ihm den Atem verschlug. Einen Moment lang hätte er geschworen, dass alles an ihr glitzerte.
    »Es liegt hier etwas in der Luft«, sagte sie, indem sie ihre Hände so übereinander legte, als wollte sie die Nachtluft einfangen. »Ich kann es in mir fühlen wie einen Pulsschlag. Und wenn ich das fühle, scheint es, als könnte ich alles schaffen.«
    Sie streckte ihm eine Hand entgegen, mit der anderen versuchte sie immer noch, die Luft festzuhalten. »Komm, küss mich im Mondschein.«
    Er konnte nicht widerstehen, versuchte es gar nicht erst, sondern trat auf sie zu, nahm ihre ausgestreckte Hand. Unter dem sternenübersäten Himmel beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie, gab ihr einen liebevollen warmen Kuss.
    Seine Zärtlichkeit griff ihr ans Herz. Als er sie in seine Arme hob, wiegte sie ihren Kopf an seiner Schulter in dem Wissen, dass sie sicher und geborgen war.
    Er trug sie nach drinnen, durch das kleine Haus in das alte Bett, das unter ihrem Gewicht seufzte.
    Und während er mit ihr verschmolz, vertagte er den Gedanken,
was er davon halten sollte, sich in eine Hexe verliebt zu haben, auf später.
     
    Sie erwachte vor Sonnenaufgang aus einem Kurzschlaf, den sie sich manchmal zwischendurch gestattete. Sie fühlte seine Wärme und sein Gewicht. Sie fühlte eine Vertrautheit, die sie beruhigte und gleichzeitig erregte.
    Sie lächelte vor sich hin, schloss die Augen und stellte sich sein Gesicht vor, Linie für Linie. Als sie es ganz und gar vor sich hatte, speicherte sie es und schlüpfte aus dem Bett.
    Sie duschte, zog Shorts an und ein ärmelloses T-Shirt. Leise sammelte sie die Kleidungsstücke auf, die sie gestern Nacht überall im Wohnzimmer verstreut hatten, und schmunzelte, als sie sie ausbürstete und zusammenfaltete.
    Sie hatte eine derartige Lust vorher nicht gekannt, eine Lust, die einen ansprang wie ein wildes Tier und verschlang.
    Sie wünschte sich, diese Erfahrung wiederholen zu können.
    Und die Zärtlichkeit, die folgte, der nicht gestillte Durst nach mehr, die Neckereien, die abgrundtiefe, atemlose Begierde. Alles das.
    Nell Channing hat einen Geliebten, dachte sie, als sie zehn Zentimeter über dem Erdboden in die Küche schwebte. Und er schlief in ihrem Bett.
    Er begehrte sie, und das war zutiefst erregend. Er begehrte sie, weil sie sie war, und nicht, weil er sie verändern wollte. Das war Balsam für ihre Seele.
    Erfüllt von Dankbarkeit kochte sie Kaffee, und während der Duft sich entfaltete, bereitete sie einen Teig für Zimtrollen vor und einen weiteren für Brot. Sie sang innerlich, während sie arbeitete, und konnte beobachten, wie die Morgenröte langsam den Himmel überzog.
    Nachdem ihr Garten gesprengt war und sie einen Kaffee getrunken hatte, schob sie das erste Blech mit Zimtrollen in den Backofen. Mit einem Becher in der einen Hand, einem
Bleistift in der anderen, begann sie, das Menü für die kommende Woche zu planen.
    »Was machst du da?«
    Beim Klang der heiseren, verschlafenen Stimme machte sie einen Satz wie ein aufgeschreckter Hase, und ihr Kaffee schwappte über das Papier. »Habe ich dich aufgeweckt? Tut mir Leid. Ich bin ganz leise gewesen.«
    Er hob eine Hand. »Nell, bitte, lass das. Es

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