Im Licht des Blutmondes
Stöhnen und löste ihre Lippen von Lucias Mund. Ohne zu zögern, wanderten ihre Lippen hinab, bis sie die Bissstelle fand, die sie zuvor an Lucias Hals hinterlassen hatte. Sie brauchte ihre Reißzähne nur leicht dagegen drücken und schon floss Lucias Blut wieder in ihren Mund hinein. Plötzlich erzitterte Joleen unter einem Orgasmus, so intensiv, wie sie ihn nie zuvor erlebt hatte.
Sie rückte von Lucia ab, während sie Zachs Kopf stärker gegen ihren Hals drückte.
Auch ihre Hand löste sich von Lucia und sie presste Zach damit fester an sich. Joleen schlang ihre Beine um seine Hüften. Als sie sich umdrehte, zog ihn mit sich, bis sie auf den Rücken lag. Irgendwo in ihrem Hinterkopf wurde ihr klar, dass die beiden ihr vollkommen die Führung überließen, und war dankbar dafür.
Der Druck ihrer Schenkel um seine Hüften verstärkte sich, und Zach drang noch tiefer in sie ein, ohne aufzuhören, von ihr zu trinken. Joleen schob ihm ihr Becken entgegen, wollte ihn noch tiefer in sich spüren.
Zach löste seine Lippen von ihrem Hals und sah ihr tief in die Augen. Joleen konnte nicht verhindern, dass sich ihre Lippen zu einem Lächeln verzogen, wollte es auch gar nicht und dann glitten ihre Augen tiefer zu seinem Hals. Zach bemerkte, wie ihre Zunge in einer unwillkürlichen Bewegung hungrig über ihre Lippen fuhr, und nickte ihr zu.
„Beiß ruhig zu“, flüsterte er. Joleen hob ihren Kopf und zog ihn eng an sich, ehe sie ihre Reißzähne nun durch die Haut an seinem Hals dringen ließ.
Zachs Blut war anders. Wie ein starker Sommerwein. Es floss süß und dickflüssig ihre Kehle hinab. Es berauschte ihre Sinne, schien sich um jede Nervenfaser ihres Körpers zu legen und ließ sie unter einem weiteren, noch intensiveren Orgasmus erzittern.
Zach verstärkte die Stöße seines Beckens, und ehe ihr letzter Orgasmus abgeklungen war, überrollte sie schon der nächste in heftigen Wogen. Nur bedingt bekam sie mit, wie auch Zach in ihr kam.
Schwer atmend lagen sie eng umschlungen nebeneinander. Joleen musste sich zwingen, ihre Lippen von seinem Hals zu heben, um nicht weiter von seinem köstlichen Blut zu trinken.
***
Z ACHARIAS
Er atmete Joleens köstlichen Duft ein und ließ das Glück zu, das in heftigen Wellen über ihn hinwegschwappte. Sie hatte zwar noch kein Wort gesprochen, doch sie schien vollkommen klar zu sein.
Sie von Cirrus‘ Blutsklavin trinken zu sehen, von ihr zu trinken, während sie von der Blutsklavin trank, sie von sich trinken zu lassen war das Intensivste, was er jemals erlebt hatte.
Er spürte, wie Joleen ihre Lippen ganz nah an sein Ohr heranführte und stockend Luft holte. Ihre Lippen zitterten, als sie nun anfingen, sich langsam zu bewegen.
„Ich liebe dich, Zach“, flüsterte sie und Zacharias drückte sie noch fester an sich. Nun endlich konnte er es auch sagen, nun, da sie auf ewig bei ihm bleiben würde.
„Ich liebe dich auch, Liebste“, erwiderte er zärtlich und dann fanden sich ihre Lippen wieder und verschmolzen zu einem intensiven und langen Kuss.
Als sie sich voneinander lösten, rückte er ein wenig von ihr ab, ohne sie aus seiner Umarmung zu entlassen. Joleen starrte ihn fasziniert an, und ließ ihre Finger über seine nackte Haut gleiten. Er lächelte, weil er ahnte, was in ihr vorging.
„Du bist so warm“, wisperte sie und kicherte dann. Er musste lächeln, und drückte ihre Hand dann auf sein verstummtes Herz.
„Nein, du bist jetzt einfach so wie ich.“ Joleen sah ihn aus großen Augen an und dann lächelte sie strahlend. Er beugte sich vor und küsste sie liebevoll auf ihre Stirn. Joleen schmiegte ihren Körper an ihn und legte ihren Kopf gegen seine Brust.
„Wo ist Lucia?“, fragte sie plötzlich verwundert. Nun erbebte Zacharias‘ Körper unter einem lautlosen Gelächter.
„Sie hat das Zimmer verlassen, ich denke mal, sie wird in der Küche sein, um etwas zu essen“, erklärte er schmunzelnd. Joleen war so in ihrer Blutlust gefangen gewesen, dass sie es nicht mitbekommen hatte. „Wie fühlst du dich, Liebste?“
„Anders“, gestand Joleen sofort, doch dann spürte er ihr Lächeln. „Aber immer noch wie ich.“ Dann seufzte sie tief und drückte ihren Körper fester gegen seinen. „Es ist alles irgendwie ... überwältigend.“
„Du wirst dich daran gewöhnen“, flüsterte er überzeugt.
„Ich hatte solche Angst, dass ich Lucia wehtun könnte“, murmelte Joleen leise. Zacharias hatte es bemerkt. Nachdem Lucias Kleid unter
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