Im Licht des Blutmondes
Lucia zuckte nicht einmal zusammen, sondern drückte das Handgelenk fester gegen Joleens Lippen, während diese begann gierig daran zu saugen. Zuerst nahm sie sich nicht einmal die Zeit, das Blut zu schmecken, sondern saugte es unersättlich in ihren Mund.
Nur langsam gelang es ihr, die Gier zu zügeln und sie nahm sich die Zeit, Lucias Blut auch zu schmecken. Es schmeckte nach Blumen. Leicht und köstlich. Doch beim nächsten Schluck fiel ihr auf, dass eine bittere Note mit in Lucias Blut lag. Instinktiv wusste sie, dass es ihre Bindung an Cirrus war, die sie da schmeckte. Sie konnte sich nicht erklären, woher sie dieses Wissen nahm. Es war, als würde sie einen roten Apfel sehen und sagen: „Das ist ein roter Apfel.“ Das Wissen war einfach da, ohne dass sie wusste, woher.
Doch sie spürte noch ein anderes, ihr vollkommen unbekanntes Gefühl. Plötzlich hatte sie das Bedürfnis, Lucia zu besitzen, und sei es auch nur für einen Augenblick. Sie fühlte ihre Reißzähne noch länger wurden und der Wunsch, Lucia zu packen und runter auf die Matratze zu drücken, ihren Körper zu erkunden, wurde stärker.
Joleen atmete tief durch und riss sich zusammen. Sie wusste, dass es die Blutlust war, die von ihr ausging, die diesen Wunsch in ihr auslöste, und erinnerte sich daran, dass Lucia einmal abhängig gewesen war, und es sie jedes Mal in Gefahr brachte, wenn sie sich der Blutlust auslieferte. Sie wollte ihrer Freundin nicht schaden, deswegen versuchte sie, ihre Blutlust zu zügeln. Auf einmal spürte sie eine warme Hand in ihrem Rücken und wusste gleich, dass es Zach war.
„Es ist in Ordnung, Liebste. Lass los“, wisperte Zach fürsorglich. Seine Stimme zitterte von der Erregung, die ihre Blutlustaura auch bei ihm auslöste. „Lass es einfach zu“, murmelte er und strich mit seiner Hand ihren Rücken auf und ab.
Joleen öffnete ihre Augen und sah in Lucias Augen. Das Gesicht ihrer Freundin war stark gerötet und der Atem ging schnell. Nun, wo Joleen sich die Mühe machte, auf Lucias Herzschlag zu achten, merkte sie, dass auch dieser schneller ging. In ihren Augen blitzten Lust und Erregung auf. Kaum merklich nickte Lucia ihr zu.
Joleen entfuhr ein kurzes, leises Knurren, was sie selbst ein wenig verwunderte, ehe sie die Lippen von Lucias Handgelenk löste, und die Hände vorsichtig auf die Schultern ihrer Freundin legte. Lucia ließ sich bereitwillig von ihr zurück auf das Bett drücken und Joleen umfasste den Stoff von Lucias Kleid, um ihn nach unten zu ziehen. Ein reißendes Geräusch erfüllte den Raum, als der zarte Stoff unter ihren Fingern riss. Kurz sah Joleen verwundert auf ihre Hand, so stark hatte sie doch gar nicht daran gezogen. Sie schüttelte den Kopf, entschied, dass es nun ohnehin egal war, und zerriss auch den Rest des Kleides, sodass Lucia nackt unter ihr lag.
Mit der Zunge fuhr Joleen über die Reißzähne, während sie die Finger vorsichtig, um ihrer Freundin nicht wehzutun, über Lucias Haut fahren ließ. Ihr Erlebnis mit dem Kleid hatte Joleen gezeigt, dass sie vorsichtig sein musste, weil sie anscheinend stärker war als vorher.
Lucias Brust hob und senkte sich unter schnellen Atemzügen. Doch in ihren Augen sah Joleen keine Angst, als sie sie zögernd musterte. Dann richtete sie ihren Blick auf den Hals der Freundin und merkte, wie die Reißzähne schmerzhaft anfingen zu pochen. Ihre Finger ließ sie über Lucias Brüste gleiten, spielte sanft mit den Brustwarzen, während sie sich vorbeugte. Ihre leicht geöffneten Lippen fuhren über die Haut an Lucias Hals.
Lucia legte ihre Hand in Joleens Haar und drückte ihren Kopf dann leicht gegen ihren Hals, während ihr Atem sich beschleunigte. Joleen verstand die Aufforderung, öffnete den Mund weiter und biss erneut zu. Nun floss Lucias Blut viel schneller in ihren Mund und Joleen stöhnte lustvoll, als sie die ersten Schlucke nahm. Die rechte Hand ließ sie vorsichtig nach unten gleiten, strich über die zarte Haut ihrer Freundin, während sie verwirrt registrierte, wie heiß Lucia sich anfühlte. Nun da sie ihren Körper so nah an ihrem spürte, nahm sie erst richtig wahr, dass Lucia sich anfühlte, als hätte sie hohes Fieber.
Als Joleen zwischen Lucias Schenkel fuhr, stöhnte diese laut auf und drückte Joleens Kopf noch ein wenig stärker an ihren Hals. Joleen spürte, wie feucht ihre Freundin zwischen den Beinen war, und Joleen glitt mit einem Finger langsam zwischen Lucias Schamlippen. Wieder seufzte Lucia auf und hob ihr
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