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Im Licht des Blutmondes

Im Licht des Blutmondes

Titel: Im Licht des Blutmondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanette Peters
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nah genug war, machte die junge Vampirin einen Satz und legte die Kette um den Hals des Vampires, der Lucia umklammert hielt. Sie ließ das Silber auf seine Haut treffen, die sofort auf das die Berührung mit dem Metall reagierte und versengte.
    „Wenn du deinen Kopf noch ein wenig behalten willst, dann lässt du sie sofort los!“, zischte Joleen leise drohend. Agenta holte geschockt Luft, als sie sah, wie Bewegung in die anderen drei Vampire kam. Sie wollte Joleen eine Warnung zurufen, doch auch sie bemerkte es.
    „Stopp!“, knurrte Joleen und ihre Augen blitzten Rot auf. „Oder ihr seid die Nächsten!“ Die Vampire blieben tatsächlich stehen und auch Lucia wurde losgelassen. Schnell stolperte die Blutsklavin einige Schritte nach vorne. Fayn machte einen Satz auf sie zu und zog Lucia in die Arme. Lucia entfuhr ein ängstliches und gleichzeitig erleichtertes Schluchzen und sie sackte in Fayns Armen zusammen.
    Joleen knurrte laut und ihre Hände machten einen Ruck, der den Kopf des Vampires problemlos von dem Körper trennte. Agenta war dermaßen erschrocken und beeindruckt, dass sie für seine Sekunde ihren Griff um Cirrus Arm löste.
    Cirrus heulte wild auf und stützte sich nach vorne auf die anderen Vampire zu. Agenta sah, dass sie keine andere Möglichkeit mehr hatten, als Joleen und Cirrus zur Hilfe zu eilen. Als sie loslief, bemerkte sie, dass Zacharias sich gleich neben ihr befand. Nun, da er seine Gefährtin in Gefahr sah, verfiel auch er in den Blutrausch.
    Als sie bei Joleen und Cirrus ankamen, war bereits ein weiterer Vampir kopflos und Cirrus war gerade dabei, den Dritten zu töten.
    Agenta stürzte sich auf den letzten Vampir. Zacharias wandte sich gleich Joleen zu, nachdem er sich mit einem schnellen Blick vergewisserte, dass Agenta mit ihrem Gegner nicht überfordert war. Agenta sprang den Vampir an, klemmte ihre Beine um den Oberkörper und riss an seinem Kopf. Als sie bemerkte, wie seine Knochen unter ihren Händen brachen und die Muskeln und Sehnen sich dehnten, bis sie nachgaben und rissen, spürte auch sie ihren eigenen Blutrausch. Ein weiterer Ruck ging durch ihren Körper und sie hielt den Kopf des Vampires in ihren Händen.
    Ehe der Körper auf den Boden knallte, sprang Agenta von ihm weg und schleuderte den Kopf ebenfalls zu Boden. Sie musterte ihre Familie prüfend. Cirrus war mit einem Satz bei Lucia und zog sie in seine Arme, Zacharias betrachtete Joleens Handflächen mit einem sehr besorgten Blick.
    Da Lucia nicht verletzt zu sein schien, beschloss Agenta, zu Joleen und Zacharias hinüber zu gehen.
    Als ihr Blick auf Joleens Handflächen fiel, holte sie bestürzt Luft. Der Stoff, der um ihre Finger gewickelt war, hatte sie nicht ganz schützen können. An einigen Stellen war ihre Haut stark verbrannt und Joleen zuckte schmerzhaft zusammen, wann immer Zacharias einen ihrer Finger aus Versehen bewegte.
    „Es geht schon“, erklärte Joleen zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch. „Was ist mit Lucia?“ Sie warf einen Blick zu Cirrus' Blutsklavin, die immer noch schluchzend, in seinen Armen lag und sich an ihn klammerte.
    Etwas blitzte in Joleens Augen auf und Agenta fragte sich, was wohl in der jungen Vampirin vorgehen mochte.
    ***

C IRRUS
     
    Nachdem sie mit ihrer abendlichen Besprechung fertig waren, befiel ihn das starke Bedürfnis sich zu vergewissern, dass es Lucia gut ging. So war es an jedem Abend in der letzten Woche gewesen. Seit er sie in den Armen dieses anderen Vampires gesehen hatte, seine Reißzähne dicht an ihrem Hals, konnte er sich nur schwer aus ihrer Gesellschaft lösen.
    Sein Bein hüpfte unruhig auf und ab und er konnte es einfach nicht dazu bringen, stillzuhalten. Hinzu kam noch Joleen, die ihn schon die ganze Besprechung über mit einem undurchdringlichen Blick musterte.
    Als die anderen sich schließlich ruhig zurückzogen, und auch er den Salon verlassen wollte, legte Joleen ruhig die Hand auf seinen Arm. Der Blick, den sie ihm nun zuwarf, deutete darauf hin, dass sie ihn alleine sprechen wollte. Sie blieben zurück und warteten, bis der Raum sich geleert hatte.
    „Was kann ich für dich tun Joleen“, fragte er zögernd und musterte sie genau. Joleen lächelte, wirkte entspannt, woraufhin auch er sich ein wenig mehr entkrampfte. Wenn sie etwas Schlimmes mit ihm besprechen wollen würde, würde er es ihr ansehen.
    „Für mich nichts“, antwortete sie. „Aber für Lucia.“ Cirrus runzelte seine Stirn. Was hatte Lucia nun damit zu tun?
    „Was

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