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Im Licht des Blutmondes

Im Licht des Blutmondes

Titel: Im Licht des Blutmondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanette Peters
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erklärte sie. Agenta nickte zustimmend.
    „Einen besonderen Wunsch? Also, was die Bluthure angeht?“, erkundigte sich ihre Cousine schließlich. Fayn brauchte nicht lange nachdenken. In den letzten Monaten hatte sie sich immer wieder von der gleichen männlichen Bluthure genährt, und inzwischen eine gewisse Vorliebe für diese entwickelt.
    „Durchaus. Aber ich werde es ihm selbst sagen“, sie fuhr sich mit ihrer Zunge über ihre länger werdenden Reißzähne. „Ich werde ihn ohnehin später aufsuchen, um mich zu nähren.“
    „Ebenso wie ich“, bestätigte Agenta. „Ich denke ich werde Andrea bitten, hierzubleiben. Ich mag ihren Geschmack.“ Agenta lächelte sanft.
    „Gut, dann müssen wir nur noch die anderen Fragen, wen sie hierbehalten wollen“, erklärte Fayn und hatte plötzlich das unstillbare verlangen nach Blut. „Ich glaube, dass die anderen sich nach diesem aufregenden Abend erst einmal zurückziehen werden. Und ich denke, ich werde das Selbe machen.“ Agenta nickte und stand auf. Sie warf Fayn einen sehr langen Blick zu. „Wenn du dich zur Ruhe legst, dann schließ bitte deine Tür sorgfältig ab. Ich weiß nicht, aber wir sollten und bei Tag besser schützen.“ Fayn nickte ernst und dann verließen sie gemeinsam den Salon.
     
    Als sie den Flügel der Bluthuren betrat, steuerte sie sogleich das Zimmer von Benjamin an, der Bluthure, von der sie sich in den letzen Monaten ausschließlich genährt hatte. Sie war die erste Vampirin gewesen, die er, nach seiner Ausbildung bei ihnen, von sich hatte trinken lassen, ob er inzwischen auch andere Vampire genährt hatte, wusste Fayn nicht.
    Er war nicht in seinem Zimmer, sie hörte seine Stimme jedoch in einem der zahlreichen Aufenthaltsräume schallen. Anstatt ihn gleich aufzusuchen, beschloss sie, auf ihn zu warten. Sie ließ seine Zimmertür ein wenig offenstehen, und ging dann zu seinem Bett hinüber, um sich darauf niederzusetzen.
    Jeder Bluthure, sowie auch den Blutsklavinnen, stand es frei, dass Zimmer, das ihr zugeteilt wurde, nach ihrem Belieben einzurichten. Nun ließ sie zum ersten Mal ihren Blick ganz bewusst durch den Raum gleiten. Benjamin schien dunkle Farben zu bevorzugen, und schwere Stoffe. In einer Ecke stand ein großer, gemütlich aussehender Sessel, neben dem ein kleiner Tisch stand, auf dem eine Leselampe platziert war. Gleich neben der Lampe lagen mehrere Bücher.
    Interessiert stand Fayn auf und ging auf den Tisch zu, um die Bücher genauer anzusehen. Sie musste lächeln. Es schien die gleichen Autoren zu bevorzugen, die auch sie selbst gerne in die Hand nahm.
    „Lady Fayn?“, ertönte Benjamins Stimme leise hinter ihr. „Was machen Sie denn hier?“ Sie drehte sich zu ihm herum, und schenkte ihm ein vielsagendes Lächeln.
    „Ich dachte, du hast vielleicht ein wenig Zeit für mich“, sagte sie leichthin und spürte, wie ihre Reißzähne ausfuhren. Benjamin nickte und seine Augen begannen zu leuchten. Fayn legte ihren Kopf auf die Seite und beobachtete den Jungen, während dieser die Tür schloss und dann gleich damit begann, sein Hemd zu öffnen.
    „Natürlich“, erklärte er strahlend. „Für Sie habe ich immer Zeit, Lady Fayn.“ Sie ging auf ihn zu und legte dann die Hand auf seine nackte Brust. Die andere Hand ließ sie sanft durch sein dunkelblondes Haar fahren. Plötzlich wollte sie, dass er ihr gehörte, nur ihr! Sie beschloss, ihn noch heute Nacht zu ihrem Blutsklaven zu machen, ihn an sich zu binden.
    „Warte mit dem Ausziehen!“, wies sie ihn an, und zog sein Hemd wieder zusammen. „Heute Nacht werde ich dich mit in meine Gemächer nehmen.“ Benjamin folgte ihr bereitwillig, als sie sein Zimmer wieder verließ.
    ***

J OLEEN
     
    Joleen bäumte sich unter Zach auf, als ihr Körper von einem weiteren Orgasmus erschüttert wurde. Sie keuchte erschöpft, doch selbst jetzt ließ Zach nicht von ihr ab. Er packte sie fester und stieß nur noch heftiger in sie hinein. Seine Reißzähne waren immer noch voll ausgefahren und seine Augen leuchteten immer wieder rot auf.
    Obwohl sie, zum ersten Mal, seit sie ein Vampir geworden war, vollkommen erschöpft war und Zach sie fest in seinen Armen hielt, fand Joleen keine Ruhe. Die Begegnung mit Martina, ihrer Mutter, beschäftigte sie immer noch. Immer wenn sie ihre Augen schloss, sah sie das abfällige Lächeln und die kalten Augen. Sie erschauderte, und schlang ihre Arme um Zach, vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter.
    Sie kannte diesen Blick, den Martina heute

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