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Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht des Mondes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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hinter uns bringen. Ich gehe jetzt rüber und signiere die Bücher, benetze ihre Füße mit meinen Tränen  – was auch immer. Hast du ihre Schuhe gesehen? Fantastisch. Wo kauft sie hier ein?«
    »Ich habe keine Ahnung.« Er führte sie durch die Lobby nach draußen.
    »Tolles Haus«, sagte sie angesichts des Buch-Cafés. Sie straffte ihre Schultern, atmete tief durch. »Okay, okay, stürmen wir die Festung.«
    »Sie wird dich nicht zerreißen, Caroline.« Er wartete, bis die Straße frei war, und führte sie hinüber. »Sie möchte genau wie du, dass dies ein Erfolg wird.«
    »Bruder, du kennst die Frauen nicht.« Caroline trat ein, blinzelte. »Mannomann. Was für ein Laden. Ein absoluter Traum. Und ich bin überall. Jesus, Sam, es quillt ja über vor meinen Büchern. Ich kann es nicht fassen, dass ich diesen Laden erbärmlich genannt habe.«
    »Hast du auch nicht. Du hast ihn für ein Mäuseloch gehalten.«
    »Richtig. Richtig. Habe ich schon erwähnt, dass ich eine Idiotin bin?«
    »Ja, ich glaube, das hast du. Lulu, dies ist Caroline Trump.«
    »Freut mich, dass Sie hier sind.« Lulu tütete ein Buch ein und streckte ihre Hand aus. »Ich verkaufe Ihre Bücher, als würden sie morgen schon aus der Mode sein. Ich habe Ihr neues Buch letzte Woche gelesen. Zieht einen richtig rein.«
    »Danke. Ich liebe Sie. Und den Laden.« Sie drehte sich
im Kreis. »Ich würde hier am liebsten leben. Oh! Schau dir diese Kerzen an. Sam, ich brauche zehn Minuten.«
    Als sie davonrauschte, lehnte er sich an eine Wand und beobachtete teilnehmend, wie sie in alle Ecken huschte. Es dauerte insgesamt fünfzehn Minuten, aber dann schaffte er es, sie hochzulotsen.
    »Immerhin, du hast Lulu erobert«, kommentierte er.
    »Das war nur ein Nebeneffekt. Ihr Laden ist so außergewöhnlich. Nicht nur die Auswahl der Bücher, die schon beeindruckend ist, sondern auch die Nebensächlichkeiten. Alles erstklassig. Und schau dir dies hier an.«
    Sie blieb auf der oberen Treppe stehen, umgehauen von dem Anblick, der sich ihr bot.
    Das Café war bereits randvoll, die Tische rundum besetzt, ebenso wie die diversen Stuhlreihen. Durch den Unterhaltungsgeräusche-Pegel hindurch konnte sie Mias Stimme hören, die sie ankündigte und den Zeitpunkt der Veranstaltung bekannt gab.
    »Es ist ein reines Wunder, dass sie mich nicht niedergemäht hat«, murmelte Caroline. »Hier müssen mindestens hundert Leute sein.«
    »Und damit du dich noch lausiger fühlst, kann ich dir versichern, dass sie sich wirklich den Arsch aufgerissen hat.« Um sie wieder zu besänftigen, streichelte er Carolines Rücken. »Gib es einfach weiter an deine Verlegerin. Wenn sie weitere Autoren hierherschickt, hilft das beträchtlich, deinen Fehltritt wiedergutzumachen.«
    »Betrachte es als erledigt. In Ordnung, hier kommt sie. Verdammt, muss sie eigentlich so aussehen?« Caroline setzte ein Lächeln auf und ging auf Mia zu.
    »Sie haben einen absolut unglaublichen Laden. Und ich möchte gern wissen, ob ich irgendetwas tun kann, um
meine unglaubliche Dämlichkeit von vorhin auszumerzen?«
    »Vergessen Sie es einfach. Kann ich Ihnen etwas anbieten? Etwas zu trinken, ein Stückchen Kuchen. Wir sind sehr stolz auf unser Café.«
    »Haben Sie vielleicht einen Schierlingsbecher?«
    Mia lächelte süffisant. »Oh, das kann leicht arrangiert werden.«
    »Ich nehme mit einer Diätcola vorlieb, und dann mache ich mich an die Arbeit.«
    »Ich habe eine Reihe von Vorverkäufen. Es wäre nicht schlecht, wenn Sie die vor der Veranstaltung signieren könnten. Dann haben Sie mehr Zeit für den Strand. Ich führe Sie in den Lagerraum und weise Sie ein. Pam.« Mia rief eine Serviererin zu sich. »Kannst du bitte Mrs Trump eine Diätcola bringen? Wir sind im Lagerraum. Sam, wenn du bleiben willst, solltest du dir lieber einen Platz reservieren. Hier entlang bitte, Mrs Trump.«
    »Caroline, bitte. Ich habe genug Veranstaltungen mitgemacht, um zu wissen, wie viel Zeit und Mühe es macht, eine Signierstunde zu organisieren. Ich möchte Ihnen danken.«
    »Wir sind überglücklich, Sie bei uns zu haben.«
    Caroline folgte ihr in den Lagerraum. Sie hatte ebenfalls genug Blicke hinter die Kulissen von Buchhandlungen geworfen, um erstklassige Organisation einschätzen zu können.
    »Ich habe die Innentitel aufgeschlagen«, begann Mia. »Wenn Sie eine andere Seite vorziehen, lässt sich das problemlos ändern.«
    Caroline befeuchtete sich die Lippen. »Das sind alles Vorverkäufe?«
    »Ja. Dreiundfünfzig nach

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