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Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht des Mondes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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sagte er. »Bist nie nach Irland gefahren.«
    »Nein.«
    »Es gibt Magie dort, Mia. Tief in der Erde, in der klaren Luft.«
    Sie ging weiter. »Es gibt überall Magie.«
    »Ich habe eine Bucht gefunden an der felsigen Westküste. Und eine Höhle, gut versteckt in den Felsen. Und ich wusste, dass er dorthin gegangen war, nachdem er sie verlassen hatte.«
    Er wartete, bis Mia wieder stehen blieb und sich ihm zuwandte. »Dreitausend Meilen über den Atlantik. Er folgte dem Ruf seines Blutes. Ich weiß, wie sich das anfühlt.«
    »Bist du darum nach Irland gereist? Bist du dem Ruf deines Blutes gefolgt?«
    »Deswegen bin ich dorthin gereist. Und deswegen bin ich hierher zurückgekommen. Wenn du deine Aufgabe beendet hast, würde ich dich gern dorthin führen. Es dir zeigen.«
    Sie leckte an ihrem Eis. »Ich lege keinen Wert darauf, irgendwohin geführt zu werden.«
    »Ich würde gern gemeinsam mit dir dorthin gehen.«
    Sie musste lachen. »Du lernst schnell, nicht wahr? Vielleicht gehe ich tatsächlich eines Tages dorthin.« Sie zuckte die Schultern und ging auf die Brandung zu. »Wir werden ja sehen, ob ich dann begleitet werden möchte. Ich würde jedoch sagen, dass du in einer Beziehung recht hattest. Es ist eine unglaublich schöne Nacht.«
    Sie warf ihren Kopf zurück und trank das Sternenlicht und die Seeluft.
    »Zieh dein Kleid aus.«
    Ihr Kopf bewegte sich nicht. »Entschuldige bitte?«
    »Lass uns schwimmen gehen.«
    Sie leckte an ihrer Waffel. »Mir ist bewusst, dass es sich in den Ohren eines Weltbürgers deiner Güte spießig anhört, aber in unserer kleinen Welt gibt es Gesetze, die nackt baden an öffentlichen Stränden verbieten.«
    »Gesetze, das ist ungefähr das Gleiche wie Vorschriften, nicht wahr?« Er überflog den Strand. Sie waren zwar nicht allein, aber man konnte ihn auch nicht als überfüllt betrachten. »Erzähl mir nicht, dass du zu schamhaft bist.«
    »Zurückhaltend«, korrigierte sie ihn.
    »In Ordnung, wir werden die Anstandsregeln beachten.«
     
    Er spreizte die Hände und erzeugte eine Blase um sie herum. »Wir können hindurchsehen, aber niemand kann hineinsehen. Hier drinnen gibt es nur dich und mich.«
    Er trat auf sie zu, umfasste sie und öffnete langsam den Reißverschluss ihres Kleids. Er konnte förmlich sehen, wie sie nachdachte, es in Erwägung zog, während sie ihr Eis schleckte. »Ein Mondscheinbad ist eine hübsche Art, den Tag zu beenden. Du hast doch das Schwimmen nicht verlernt, oder?«
    »Schwerlich.« Sie schlüpfte aus ihren Schuhen und ließ das Kleid hinabgleiten. Sie trug nur eine Bernsteinkette und glitzernde Ringe. Sie schmiss sich in die Brandung und tauchte hinein ins dunkle Meer.
    Sie schwamm schnell, durchschnitt die sich überschlagenden Wellen und genoss das Gefühl, ungehindert wie eine Nixe durch das Wasser zu streichen. Als ihre Seele vor Freude jubilierte, merkte sie erst, wie sehr sie dieses Gefühl vermisst hatte. Freiheit, Spaß und Albernheit.
    Sie umkreiste eine Boje, lauschte ihrem tiefen Klang und rollte sich faul auf den Rücken unter einem glitzernden Himmel. Das Wasser schwappte sanft über ihre Brüste, als er zu ihr schwamm.
    »Hast du jemals Ripley bei einem Wettkampf geschlagen?«
    »Nein. Sehr zu meinem Bedauern.« Mia strich mit ihren Fingern durchs Wasser. »Wenn du sie ins Wasser lässt, ist es, als würdest du eine Pistole abfeuern.«
    »Ich habe euch beide immer beobachtet in der Bucht bei den Todds. Ich hing da mit Zack rum und tat so, als würde ich keinerlei Notiz von euch nehmen.«
    »Wirklich?« Sie lächelte, schloss die Augen. »Ich habe dich nie bemerkt.«
    Es erstaunte sie nicht sonderlich, dass ihr Kopf plötzlich unter Wasser war. Sie hatte es erwartet. Und weil sie es erwartet hatte, drehte sie sich wie ein Aal und zog ihn an seinen Fußgelenken unter Wasser.
    Sie tauchte wieder auf und warf ihr Haar zurück. »Darauf bist du immer reingefallen.«
    »Du hast mich angefasst, also, wer ist auf wen reingefallen?« Er trat Wasser und umkreiste sie dabei, sein Haar so schwarz und glänzend wie ein Seehund. »Ich erinnere mich noch sehr gut an das erste Mal, wie ich dich in einen Ringkampf im Wasser manövriert habe. Du hattest dieses blaue Teil an, weit ausgeschnitten an den Hüften, sodass ich davon überzeugt war, dass deine Beine dir mindestens bis zu den Ohren reichten. Und das sexy Muttermal, ein golden schimmerndes Pentagramm auf deinem Oberschenkel, hat mich schier verrückt gemacht. Du warst fünfzehn.«
    »Ich

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