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Im Nebel eines neuen Morgens - Kriminalroman

Titel: Im Nebel eines neuen Morgens - Kriminalroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bastei Lübbe
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Florence im Park gesehen.«
    »Im Park?« Raymond war überrascht. »Ich wollte eigentlich noch mit ihr reden. Davor sollte ich mich aber noch ein wenig herrichten.«
    »Sie sah aus, als würde sie sich ein paar sehr ernste Gedanken machen.« Chula richtete ihm den Kragen seines Hemdes. »Ich denke, du solltest lieber sofort zu ihr, damit sie nicht noch auf dumme Gedanken kommt. Sonst verlierst du sie am Ende noch.«
    »Danke.« Raymond sah zur verlassenen Straße, die zum Park führte. »Danke euch beiden.« Er ging los. Hinter sich hörte er Chulas klares Lachen und Johns leises Glucksen. Er spürte die stechende Kälte der Novembernacht an Nase und Ohren, und er beschleunigte seine Schritte. Vor ihm berührte die blasse Mondsichel die Spitzen der Bäume.

Danksagung
     
     
     
     
     
     
    Meine bisherigen Bücher spielten allesamt in Mississippi, meinem Heimatstaat. Louisiana aber hat mich immer schon gefesselt, angefangen von den verruchten Verlockungen, die das New Orleans vor dem Wirbelsturm Katrina zu bieten gehabt hatte, bis zu der urtümlichen Faszination der Sümpfe, eine der wenigen Landschaften, die noch in ihrem Naturzustand belassen sind. Zwei Menschen möchte ich danken, die mir diese Welt zugänglich gemacht haben: James Lee Burke und Dianne Agee. Burke hat mich mit seinen Romanen dorthin geführt, Dianne hat es ganz persönlich getan – der Besuch in ihrer Heimat war für mich ein großes, leider viel zu kurzes Abenteuer.
    Was die Fakten anbelangt, habe ich an einer Stelle die Chronologie etwas verbogen. Dass Haftanstalten, wie in den gesamten USA üblich, Sträflinge zur Arbeit an Unternehmen und Privatleute »vermieteten«, wurde gegen Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts eingestellt, unter anderem auch in Louisiana.
    Die Idee zu Im Nebel eines neuen Morgens basiert auf einem Bild, einem der ersten in diesem Buch: Adele, die über den Leichnam von Henri Bastion gebeugt ist, so wie ein Hund seinen Futternapf bewacht. Von hier aus war es meine Aufgabe, herauszufinden, wie sie dorthin gekommen ist, was ihr zugestoßen ist und wer Henri Bastion war, damit er ein solches Schicksal verdient hatte.
    Meine Lektorin Kelley Ragland und meine Agentin Marian Young lieferten aufschlussreiche Kommentare und Kritik, die die Geschichte und die Figuren bereicherten. Konstruktive Kritik ist beim Schreiben ein hohes Gut, weshalb ich mich als gesegnet betrachten darf.
    In dieser Hinsicht geht mein Dank auch an meine Kritikergruppe, den Deep South Writers Salon: Renee Paul, Gary Walker, Susan Tanner, Aleta Boudreaux, Stephanie Chisholm und Alice Jackson. Und an Steve Greene. Besonderer Dank an Dr. Fred Wells für seine medizinischen Ratschläge. Sämtliche Fehler gehen auf meine Kappe.

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