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Im Palast des Wuestenprinzen

Im Palast des Wuestenprinzen

Titel: Im Palast des Wuestenprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Morey
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Frau verneigte sich, ehe sie geräuschlos verschwand.
    Tajik rieb sich die Hände mit dem Öl ein und machte da weiter, wo sie aufgehört hatte. Murjanah bekam von all dem nichts mit, sie lag ruhig und entspannt auf dem Bauch und blickte in die andere Richtung.
    Ihre feine Haut schimmerte seidig, und ihr Po, der sich unter dem Badetuch deutlich abzeichnete, wirkte ausgesprochen einladend.
    Den ganzen Tag hatte Tajik sich darauf gefreut, seine Frau zu berühren. Aber auf welch außergewöhnlich reizvolle Art sich sein Wunsch erfüllen würde, hätte er sich nie träumen lassen.
    Langsam ließ er die Hände über ihre zarte Haut gleiten, fuhr mit den Daumen über ihre Wirbelsäule, massierte sanft ihre Schultern und den Nacken, ehe er den ganzen Vorgang von der Taille an aufwärts wiederholte.
    „Hm, das tut gut“, sagte sie mit leicht heiserer Stimme.
    Es war gut, dass Sapphy mir die Massage empfohlen hat, überlegte Morgan, als die Anspannung unter den geschickten Händen der Masseurin nachließ. An ihrem Entschluss, Tajik zu verlassen, änderte das jedoch nichts. Sein Jagdausflug kam ihr sehr gelegen, er würde erst kurz vor Sonnenuntergang zurückkehren.
    Plötzlich streiften Fingerspitzen ihr Brüste, und sogleich kribbelte ihr die Haut. Nach der Liebesnacht mit Tajik reagierte ihr Körper offenbar überaus empfindlich. Schon eine einzige zufällige Berührung löste verräterische Reaktionen aus. Dann wurden ihre Brüste noch einmal federleicht berührt, und wieder verspürte sie das vertraute Kribbeln. Die Erinnerungen an die wunderbare Liebesnacht waren offenbar noch zu lebhaft, anders konnte sie sich das Eigenleben ihres Körpers nicht erklären. Glücklicherweise wurde ihr Rücken jetzt von der Taille an abwärts massiert … und auf einmal wurde das Badetuch weggenommen.
    Vielleicht macht man hier alles etwas anders, überlegte Morgan und versuchte, Ruhe zu bewahren. Als ihr Po nach allen Regeln der Kunst durchgeknetet wurde, fragte sich Morgan, wie es möglich war, dass sie die zuvor so entspannende Massage auf einmal als überaus erotisch empfand.
    „Vielen Dank, das reicht für heute“, wollte sie die Sache kurz entschlossen beenden.
    „Okay, dann widme ich mich deiner Vorderseite“, ertönte Tajiks Stimme.
    Sie schoss in die Höhe und wollte sich in das Badetuch einhüllen. Aber es lag zu weit weg.„Seit wann bist du schon hier?“
    Statt ihre Frage zu beantworten, forderte er sie lächelnd auf: „Leg dich auf den Rücken. Ich bin noch nicht fertig.“
    Wie hypnotisiert gehorchte sie. Ihre Nerven schienen bis in die Fingerspitzen zu vibrieren, und sie errötete, als es in seinen Augen bewundernd aufleuchtete.
    „Du bist wunderschön“, sagte er rau, ehe er anfing, ihre Füße zu massieren. Dann waren ihre Schenkel an der Reihe. Er ließ die Hände so langsam und geschickt darübergleiten, dass sie aufstöhnte vor Lust.
    Sosehr die Heftigkeit ihrer Reaktion sie auch überraschte, war sie immer noch fest entschlossen, ihrem Vorsatz treu zu bleiben. Bei der ersten sich bietenden Gelegenheit würde sie Tajik verlassen. Bis dahin musste sie jedoch mitspielen und ihn glauben machen, sie sei seine willige Gespielin und von ihm fasziniert. Er durfte keinen Verdacht schöpfen.
    Als sich sein Bademantel öffnete, sah sie, wie erregt er war. Der Wunsch, wieder von ihm geliebt zu werden, wurde übermächtig.
    Es war zum Verzweifeln mit diesem Mann, denn er wusste offenbar auch dieses Mal genau, in welche Richtung ihre Gedanken wanderten. Behutsam zog er sie an den Füßen über die Massagebank langsam zu sich heran. Dann ließ er die Hände sanft über ihre Schenkel gleiten und legte sie über seine Schultern.
    „Darauf habe ich mich den ganzen Tag gefreut“, flüsterte er, ehe er in sie eindrang. Die Leidenschaft und das Verlangen in seinem Blick ließen sie erbeben.
    Morgan hatte nicht gewusst, dass sie zu solcher Lust überhaupt fähig war. Sie hatte das Gefühl, dank seiner geschickten Liebkosungen und Zärtlichkeiten alle Grenzen ihres Körpers zu überwinden und mit ihm etwas zu erleben, was den meisten Menschen verborgen blieb. Er flüsterte etwas in seiner Sprache, es gefiel ihr, sie brauchte gar nicht zu wissen, was es bedeutete.
    Tajik nahm sie mit sich, führte sie in ungeahnte Höhen, bis die Wogen verebbten und er auf sie sank.
    Völlig erschöpft ließ sie sich später willenlos von ihm ins Bad tragen und genoss es, seine Hände auf ihrem Körper zu spüren, als er die Seife auf ihrer Haut

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