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Im Profil des Todes

Im Profil des Todes

Titel: Im Profil des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Johansen
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Joe gewesen waren.
    »Komm jetzt. Du musst was essen, bevor Spiro auf-
    taucht.« Joe stand vor der gläsernen Duschtür. »Beeil dich. «
    »Ich beeil mich doch schon.«
    Sie öffnete die Tür und er wickelte sie in ein riesiges Badetuch und begann, sie abzutrocknen.
    Sie langte nach dem Handtuch. »Meine Güte, das
    kann ich auch allein.«
    Sein Blick fiel auf ihre Brüste. »Ich genieße es.«
    Genuss.
    Sie fühlte, wie die Hitze sich in ihr ausbreitete.
    »Ich hab dir die blaue Bluse mitgebracht. Blau gefällt mir an dir. Einverstanden?«
    »Von mir aus.« Sie musste ihn stoppen. Die langsamen Bewegungen seiner Hände unter dem weichen
    Handtuch waren unglaublich erregend. Seltsamerwei-se kam ihr das genauso intim vor wie Sex. Sie
    befeuchtete ihre Lippen. »Du hast mir nie erzählt, dass Blau dir gefällt.«
    »Ich habe dir so vieles nicht erzählt.« Er beugte den Kopf zu ihr hinunter und küsste sie in die Halsbeuge.
    »Aber ich habe vor, die verlorene Zeit nachzuholen.
    Möchtest du wieder zu mir ins Bett kommen und die Geschichte meines Lebens hören?«
    Ja, am liebsten wäre sie wieder ins Bett gegangen.
    »Du musst schwören, auch wirklich was zu erzählen.
    Bisher habe ich dich nie dazu bewegen können, dich mir anzuvertrauen. «
    Er lachte in sich hinein. »Das würde dir auch jetzt nicht gelingen. Wir haben nämlich keine Zeit. « Er trat einen Schritt zurück und gab ihr das Handtuch. »Zieh dich an. Ich warte draußen auf dich. «
    »Ach nein, jetzt soll ich mich auf einmal anziehen.
    Warum zum Teufel platzt du dann erst hier rein und machst mich ... «
    »Ich wollte dir nur klar machen, dass ich mich von dir nicht zum One-Night-Stand degradieren lasse.« Er
    lächelte. »Du wirst in nächster Zeit nicht in der Lage sein, dich auf mich zu konzentrieren, aber ich werde jede Minute des Tages in deiner Nähe sein. Vergiss das nicht. «
    Sie starrte ihm noch immer nach, als sich die Tür schon längst geschlossen hatte. Wie sollte sie sich auf irgendetwas anderes als ihn konzentrieren? Er hatte ihr die Sinnlichkeit zurückgegeben.
    Himmel, sie führte sich auf wie eine Nymphomanin.
    Aber sie würde sich weder von ihrem Körper noch von Joe Quinn steuern lassen. Sie war durchaus in der La-ge, alles, was nicht wichtig war, auszublenden. Es brauchte nur einen festen Willen und eiserne Entschlossenheit.
    Sie legte das Handtuch zur Seite und begann, sich anzuziehen.

    Joe saß im Sessel neben dem Bett, als sie aus dem Bad kam. Er musterte ihren Gesichtsausdruck und
    nickte langsam. »Mit dieser Reaktion habe ich
    gerechnet. Kein Problem.« Er stand auf. »Lass uns nach unten gehen und frühstücken.«
    Sie hatte sich innerlich für eine Auseinandersetzung gewappnet und fand es frustrierend, dass er auswich, bevor sie überhaupt ein Wort hatte sagen können. »Ich habe keinen Hunger. «
    » Okay, dann kannst du mir beim Essen zusehen. « Er streckte ihr die Hand entgegen und sie bemerkte nicht auf Anhieb, dass er ihr das Handy hinhielt. »Aber zu

    erst schaltest du dein Telefon wieder ein. Vielleicht ruft Dom an und will mit dir sprechen. « Sie sah ihn
    erschrocken an.
    »Es ist Zeit, sich ihm wieder zu stellen«, sagte er ruhig.
    »Ich will dich beschützen, aber ich kann dich nicht vor jemandem schützen, den ich nicht sehe. Wir müssen ihn aus seinem Versteck hervorlocken. «
    »Das sage ich dir schon die ganze Zeit.«
    »Ich hatte zu viel Angst, um auf dich zu hören. Jetzt habe ich zu viel Angst, um nicht auf dich zu hören. Es kann nicht ewig so weitergehen, wir müssen es zu einem Ende bringen. Schalt das Telefon ein. «
    Sie nahm das Telefon und schaltete es ein.
    Nichts passierte.
    Joe lächelte. »Ein echter Anti-Höhepunkt. Ich glaube, wir haben beide einen gewaltigen Paukenschlag erwartet.« Er schob sie sanft zur Tür. »Komm, packen wir's an. «
    Spiro wartete schon im Wohnzimmer, als sie die
    Treppe herunterkamen. »Wo ist die Puppe?«
    »Ich habe sie in eine Schachtel gepackt und hinter den Büchern im Regal verstaut. « Joe ging zum Bücherschrank. »Ich wollte nicht, dass Jane darüber stolpert.
    «
    » Sie hätte wahrscheinlich nicht mit der Wimper ge-zuckt«, erwiderte Spiro trocken. »Ihre Jane hat mich reingelassen und mich gleich einem Verhör unterzo-gen. Sie hat sogar die Wachleute kommen lassen, um sich zu vergewissern, dass ich nicht etwa über den elektrischen Zaun gesprungen bin.«
    »Wo ist sie?«
    »Nachdem sie mir widerwillig erlaubt hat, Platz zu nehmen, ist sie in die Küche

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