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Im Profil des Todes

Im Profil des Todes

Titel: Im Profil des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Johansen
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abgedampft, um Ihnen was zu essen zu machen.« Er nahm die Schachtel und betrachtete die Puppe. »Scheußlich. Muss Ihnen einen ordentlichen Schrecken eingejagt haben.«
    »Nein. Ich war wütend.«
    »Hat er danach angerufen?«
    »Ja, aber ich habe aufgelegt.«
    Spiro sah zu ihr auf. »Das war vielleicht nicht besonders klug. «
    »Ich habe keine Lust mehr, klug und vorsichtig zu sein.
    Was ist mit dem Foto? Kann ich es sehen? «
    »Erst wenn es in die Datenbank aufgenommen ist.«
    »Kann ich einen Abzug bekommen?«
    »Erst wenn es in die Datenbank aufgenommen ist.«
    Eve verlor allmählich die Geduld. »Was ist mit diesem Kevin Baldridge?«
    Spiro lächelte. »Nach Charlies Aussagen erinnert sich Mrs Harding sehr gut an Kevin Baldridge und seine Brüder. Kevin schwieg sich darüber aus, wo sie her-kamen, aber einer seiner Brüder hat von Dillard gesprochen.«
    »Wo liegt das? «
    »Es ist eine Kleinstadt in Nordarizona.«
    »So klein, dass sich die Spur von Kevin Baldridge zu-rückverfolgen lässt? «
    »Vielleicht. Wir können nur hoffen, dass die Leute dort ein gutes Erinnerungsvermögen haben. «
    »Und was ist mit seinen Brüdern? Selbst wenn Kevin weitergezogen ist, könnten sie doch nach Hause zu-rückgekehrt sein. «
    »Möglich.« Spiro stand auf. »Wir werden bald mehr wissen. Charlie wird dort anrufen und die Geburtsurkunden und Schulzeugnisse überprüfen lassen, sobald er mit dem Foto zurück ist. Und ich fahre heute noch rauf nach Dillard. «
    »Können wir mitkommen?«
    Er zuckte die Achseln. »Schaden kann's nicht. Und wenn Dom tatsächlich Kevin Baldridge ist, wird er sich womöglich zum Handeln gezwungen sehen, wenn Sie
    in sein Revier eindringen.« Er sah zu Joe hinüber. »Ich bin überrascht, dass Sie keine Reaktion zeigen. Keine Einwände? Keine Vorwürfe, ich würde sie benutzen? «
    Joe überhörte den Spott in seiner Stimme. »Wann
    können wir aufbrechen?«
    »Am späten Nachmittag. Ich muss wieder aufs Revier, auf Charlie warten und dafür sorgen, dass das Foto erfasst wird.« Er schwieg einen Augenblick. »Mark Grunard hat mich heute Morgen in meinem Hotel aufgesucht. Er sagte mir, dass Sie noch immer mit ihm zusammenarbeiten. « Er presste die Lippen
    zusammen. »Ich habe ihm erklärt, dass diese
    Vereinbarung nicht für mich gilt. Ich habe es nie für gut befunden, dass Sie ihn einbezogen haben. «
    »Er hat mir geholfen«, erwiderte Eve. »Ich bin ihm was schuldig.«
    »Aber ich bin ihm überhaupt nichts schuldig und es gefällt mir nicht, dass er dauernd um Charlie herum-scharwenzelt. «
    »Er hätte Jane und mich bereits ein Dutzend Mal der Polizei ausliefern können, aber er hat nichts derglei-chen getan. «
    »Und warum nicht?«
    »Weil ich ihm die Exklusivstory versprochen habe, wenn wir Dom schnappen. «
    »Tatsächlich?« Er ging zur Tür. »Was auch immer Sie mit ihm vereinbart haben, nach Dillard werden wir ihn nicht mitnehmen. «
    »Ich habe Ihnen ein Sandwich mit Ei und Speck ge-
    macht, Eve.« Jane stand in der Tür. » Kommen Sie. «
    »Ich komme gleich.«
    Jane warf Spiro einen unterkühlten Blick zu. »Sie können sich auch beim Essen mit ihm unterhalten.
    Sonst wird es noch kalt. «
    »Da sei der Himmel vor, dass ich Sie beim Essen stö-
    re.« Mit gespielter Höflichkeit verbeugte er sich vor Jane. »Du wirst erleichtert sein zu erfahren, dass ich gerade vor hatte zu gehen, junge Lady.«
    »Warten Sie. «
    Spiro sah Eve fragend an.
    »Wie lange werden wir weg sein? «
    »Einige Stunden, einen Tag. Das hängt davon ab, wie viel Vorarbeit Charlie leisten kann. «
    »Wir nehmen Jane mit. «
    Spiro schüttelte den Kopf. »Meine Güte, ich hänge mich schon weit genug aus dem Fenster, da möchte
    ich mich nicht auch noch mit einem Entführungsopfer in der Öffentlichkeit blicken lassen.«
    »Sie muss mit uns kommen.«
    »Sie ist hier sehr sicher aufgehoben.«
    »Ich hätte weiß Gott nichts dagegen, ohne sie zu fahren, wenn es wirklich nur für ein paar Stunden wäre.
    Aber Sie wissen doch auch nicht, wann wir zurück-
    kommen. «
    »Ist es denn klug, sie mitzunehmen?«
    »Dom will, dass sie bei mir ist.«
    Spiro sah von Eve zu Jane. »Aber wollen Sie, dass er Sie zusammen sieht? Es ist offensichtlich, dass Sie sich
    sehr nahe stehen.« »Wenn Eve will, dass ich
    mitkomme, dann gehe ich
    auch mit.« Jane trat einen Schritt näher. »Und ich bin überhaupt nicht entführt worden. Wie bescheuert kann man eigentlich sein?«
    »Dem sind wohl keine Grenzen gesetzt«, gab

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