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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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getroffen?« Sadie entfernte sich unwissentlich noch weiter von dem Dolch und benutzte die Peitsche, um Regans Bauch eine neue Wunde beizubringen. »Weißt du, du kannst nur dir selbst die Schuld an seinem vorzeitigen Tod geben. Na ja, an seinem zweiten Tod. Wenn du brav mitgekommen wärst, hätte es keinen Grund gegeben, den hübschen Vampir sterben zu lassen.«
    Regan presste eine Hand auf die klaffende Wunde. Noch ein paar Schritte.
    Nur noch ein paar.
    »Ich habe ein Problem damit, mich zu einer Laborratte für einen Haufen Hunde machen zu lassen.Verklag mich doch.«
    »Ich würde dich lieber töten, aber leider muss das warten, bis Caine davon überzeugt ist, dass er alles, was er braucht, von deiner Schwester bekommen hat.«
    Regan umkreiste Sadie immer weiter, aber bei der Erwähnung ihrer Schwester kniff sie die Augen zusammen.
    Vielleicht konnte sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
    Oder zwei wertlose Wolfstölen.
    »Warum will er mich denn?«
    Sadie lächelte spöttisch, während sie einen geringschätzigen Blick über Regans ramponierten, blutigen Körper gleiten ließ.
    »Du, meine kleine Missgeburt, bist unsere Reserve, für den Fall, dass sie so unhöflich ist, den Löffel abzugeben.«
    »Wie nett.«
    »Revolutionen sind immer unschön.« Sadie schlug wieder mit der Peitsche zu und runzelte die Stirn, als Regan es schaffte, aus dem Weg zu tänzeln. »Wenigstens für die Verlierer.«
    »Oh, damit hast du schon recht.« Aus dem Augenwinkel konnte Regan sehen, wie das Silber des Dolches im Mondlicht glitzerte. Es war an der Zeit, schweres Geschütz aufzufahren.
»Wie dein geliebter Caine bald herausfinden wird. Salvatore ist ihm schon auf der Spur.«
    Sadie knurrte, und in ihren Augen glühte plötzlich ein unheimliches Licht, als der Drang, sich zu verwandeln, durch ihren Körper pulsierte.
    »Ich nehme an, das ist irgendein armseliger Trick, um mich abzulenken.«
    Regan gelang es trotz ihrer Schmerzen, ein spöttisches Lächeln aufzusetzen. »Du musst wirklich an deiner sprühenden Persönlichkeit arbeiten, Sadie. Sie scheint nicht die Art von Loyalität zu erwecken, aus denen erfolgreiche Revolutionen gemacht sind.« Ihr Lächeln wurde breiter. »Duncan ist schon zum Verräter geworden.«
    Sadie erstarrte. »Lügnerin!«
    Regan fing heimlich an, direkt auf den Dolch zuzusteuern. Sie durfte keine Zeit mehr verschwenden.
    »Das kann dich doch wohl nicht überraschen?«, fragte sie und versuchte insgeheim, den Abstand, den sie jetzt noch zum Dolch hatte, einzuschätzen. »Ich weiß nicht, was du ihm angetan hast, aber dieser Mann hasst dich leidenschaftlich. Er konnte es nicht abwarten, ein Treffen mit Salvatore auszumachen, um alles zu verraten, was er über Caine und seine geheimen Labors weiß.«
    »Als ob Caine einem einfachen Arbeitssklaven wie Duncan irgendwas verraten würde!«, entgegnete Sadie verächtlich, aber sie konnte nicht verhindern, dass sich ihre harten Gesichtszüge merklich anspannten. »Sie werden ihn nie finden.«
    »O doch, sie werden ihn finden«, ächzte Regan, als die Peitsche sie an der Schulter traf. Sie würde Sadie dieses Ding in den Hintern schieben, sobald diese Sache vorbei war. Im Moment konnte sie nur gute Miene zum bösen Spiel machen. »Und wenn du so schlau bist, wie du zu sein behauptest, nimmst du
Kontakt zu Salvatore auf und versuchst deinen eigenen Deal zu machen. Wenn du ihn direkt zu meiner Schwester führen kannst, ist er vielleicht bereit, mit dir statt mit Duncan zu verhandeln. «
    »Es wird keine Verhandlungen geben«, fauchte Sadie. Sie zitterte bereits, weil der Drang, sich zu verwandeln, so stark geworden war, dass sie ihm kaum noch widerstehen konnte. »Wenn Salvatore sich einmischt, wird er sterben.«
    »Ich hoffe, dass du keine Pferdewetten abschließt, Sadie, weil du auf das falsche Pferd setzt.«
    »Das reicht!«, kreischte die Wolfstöle. »Wir gehen. Jetzt sofort. «
    »Ich denke nicht.«
    Gefasst auf Sadies Versuch, die Peitsche um sie zu schlingen, ließ sich Regan zu Boden fallen, und sie schaffte es, dem Schlag zu entgehen. Auf Händen und Knien kriechend, überwand sie die kurze Distanz, und es gelang ihr endlich, den Dolch zu ergreifen.
    Siegesgewissheit brandete in ihr auf. Das wurde verdammt noch mal auch Zeit. Sadie war so was von tot.
    Regan schloss die Finger um den Griff und stellte sich bereits vor, wie sie dem Miststück die Silberklinge tief ins Herz stieß. Da hörte sie plötzlich ein leises Knurren.
    Verdammt.
    Regan rollte

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