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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Brandwunden, die immer noch seinen Hals verunstalteten. Er musste Nahrung zu sich nehmen und brauchte Ruhe,
damit sein Körper vollständig heilen konnte, doch seine Sorge um Regan setzte jeden Gedanken an seine eigenen Verletzungen außer Kraft. »Du bist verletzt.«
    »Die Wunden werden in einigen Stunden verheilt sein.«
    »Du brauchst Nahrung.«
    »Demnächst.«
    Sie runzelte die Stirn über seine unbestimmte Antwort, aber da sie klug genug war, um die finstere Entschlossenheit in seinen Zügen zu erkennen, widerstand sie dem Drang, ihm eine Standpauke zu halten.
    »Was ist mit Styx?«, fragte sie stattdessen.
    »Er erholt sich.«
    Es folgte ein langes Schweigen. Regan driftete immer wieder in den Schlaf ab und erwachte dann wieder. Aber irgendwann schlug sie mit offensichtlicher Mühe die Augen auf.
    »Wie habt ihr überlebt?«
    Jagr lächelte schief. Er verspürte eine unerhörte Sehnsucht danach, ihr anzuvertrauen, wie er das erdrückende Gewicht des Gebäudes erduldet hatte, nachdem es ihm auf den Kopf gefallen war, und wie er seine Kräfte eingesetzt hatte, um die schlimmsten Flammen abzuhalten, während Styx einen Gang durch die harte Erde gegraben hatte.
    Als sei er ein prahlender Schwerenöter in einer Singlebar.
    Erbärmlich.
    »Die erste Detonation sprengte den Fußboden heraus, und wir stürzten ins Kellergeschoss, bevor die eigentliche Explosion durch das Haus fegte«, erklärte er im Plauderton. »Wir waren in der Lage, dem größten Teil der Flammen zu entgehen.«
    Regan kniff die Augen zusammen. Sie war ohne Mühe imstande zu spüren, dass mehr hinter dieser Geschichte steckte, als er ihr erzählt hatte, aber bevor sie ihn in die Mangel nehmen
konnte, riss sie unvermittelt die Augen auf und setzte sich mühevoll auf.
    »Sadie«, keuchte sie.
    Er drückte sie mit sanfter, aber unnachgiebiger Hand zurück auf das Kissen.
    »Du brauchst dir um die Wolfstöle keine Gedanken zu machen. Sie ist fort.«
    »Fort.« Ihre Sorge wurde nur noch größer. »Sie wird Caine warnen. Du musst sie aufhalten.«
    Er legte seine Hand um ihre Wange und rieb mit dem Daumen beruhigend über die seidige Haut.
    »Du sorgtest dafür, dass Sadie mit niemandem außer dem Sensenmann reden wird.«
    »Sie ist tot?«
    »Ja.«
    Eine Pause entstand, und dann flammte in den grünen Augen eine unverkennbare Genugtuung auf.
    »Gut.«
    Unfähig zu widerstehen, beugte sich Jagr zu ihr, um leicht mit seinen Lippen ihre Stirn zu berühren. Er liebte das Feuer, das tief in ihr brannte.
    Das Feuer einer Überlebenskünstlerin.
    »Ich stimme dir zu, doch ich hätte es vorgezogen, wenn du sie getötet hättest, bevor sie dir diese Menge an Silberkugeln in den Leib jagte«, murmelte er.
    »Ich auch. Das tut verdammt weh.« Sie warf einen Blick auf ihren Brustkorb und runzelte die Stirn, als sie die zurückbleibenden Wunden zu Gesicht bekam. »Sind sie draußen?«
    Die Luft füllte sich mit Kälte, als Jagr gegen die Erinnerung ankämpfte, wie er die Kugeln aus ihrem verletzten Körper herausgeschnitten hatte. Dieses Bild würde bis in alle Ewigkeit in sein Gedächtnis eingebrannt sein.

    »Ich entfernte sie, bevor wir dich in Tanes Versteck zurückbrachten. «
    »Wie lange sind wir wieder hier?«
    »Einige Stunden.«
    Sie sah ihn beunruhigt an. »Mein Körper hätte längst heilen müssen, oder?«
    »Das Silber hat eine Menge Schaden angerichtet.«
    Jagr streckte sich auf der Matratze aus und zog Regan in seine Arme, sodass er sie dicht an sich gedrückt festhalten konnte. Er wartete einen kurzen Augenblick, um zu sehen, ob sie sich ihm entzog.Als sie sich stattdessen an ihn schmiegte, unterdrückte er ein Stöhnen.
    Genau dies hatte das Schicksal beabsichtigt.
    Diese Frau ergänzte ihn auf eine Weise, die er nicht einmal in seinen Träumen für möglich gehalten hätte.
    »Ist meine Schwester gefunden worden?«, fragte Regan mit belegter Stimme, während sie gegen die heilende Dunkelheit anzukämpfen versuchte.
    »Ich habe noch nicht mit Salvatore oder Levet gesprochen, doch ich bezweifle, dass sie bisher die Zeit zu einer Suche gefunden haben.« Er umfasste mit der Hand ihren Hinterkopf und drückte ihren Kopf nachdrücklicher an seine Brust. »Deine Arbeit ist getan, meine Kleine. Du musst ruhen.«
    Sie nahm so viel Kraft zusammen, dass sie ihm den Finger in die Seite bohren konnte. »Du solltest wissen, dass du mir besser keine Befehle gibst, Meister.«
    »Wenn es dir nicht gefällt, dass ich dir Befehle gebe, dann musst du dich so weit

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