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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Augenbrauen zusammen. Er würde sich auf gar keinen Fall ausschelten lassen, als sei er ein unerfahrener Dämon. Er hatte das getan, was er für das Beste für Regan gehalten hatte, und er hätte nicht das Geringste daran geändert.
    »Wenn Ihr wünschtet, dass ich sie als Gefangene behandele, hättet Ihr es mir sagen müssen«, entgegnete er kalt. »Soweit ich mich erinnere, wurde ich ermahnt, sie mit Samthandschuhen anzufassen.«
    Styx, der vielleicht spürte, dass er Jagr so sehr gedrängt hatte, wie er es riskieren konnte, zuckte mit einer Schulter. »Das entspricht der Wahrheit, und wie der berühmte Barde einst sagte: ›Ende gut, alles gut‹. Solange sich keine unerwarteten Komplikationen ergeben, sollte sie sich bis heute Abend weit genug erholt haben, um nach Chicago gebracht zu werden.«
    Jagrs Blick wurde nur noch finsterer, und sein Herz fühlte sich an, als werde es in einem Schraubstock zerquetscht.
    Das war es also?
    So musste all das enden?
    Götter.

    »Seid Ihr Euch so sicher, dass sie nach Chicago gebracht werden will?«, krächzte er.
    Die goldenen Augen verhärteten sich entschlossen. »Es wird zwei oder drei Tage dauern, bis sie sich gänzlich erholt hat und ihre Kräfte zurückgewonnen hat. Bis dahin benötigt sie den Schutz, den mein Versteck ihr bieten kann. Darüber hinaus wird Darcy mich kastrieren, wenn ich ihr nicht die Gelegenheit biete, Regan wieder gesund zu pflegen.«
    »Und Regan könnte Euch kastrieren, wenn Ihr sie zu einem Familientreffen zwingt, das sie nicht möchte.«
    »Es scheint, als sei die Situation ausweglos für mich – keine ungewöhnliche Lage für einen Vampir mit einer Gefährtin.« Ohne Vorwarnung legte Styx Jagr eine tröstende Hand auf die Schulter. »Keine Angst, Jagr, wir werden uns gut um Eure verletzte Frau kümmern.«
    Jagr schüttelte die Hand seines Kameraden ab, ebenso wie sein Mitgefühl, und verbarg seinen heftigen Schmerz hinter einer stoischen Maske.
    Er war jahrhundertelang allein gewesen.
    Was bedeuteten schon einige einsame, verzweifelte, elende Jahre mehr?
    »Habt Ihr von Salvatore gehört?«, wechselte er absichtlich das Thema.
    »Nein.« Styx zeigte leicht die Fangzähne. »Der verdammte König der Werwölfe hat die lästige Angewohnheit zu vergessen, dass ich der Anasso bin.«
    »Ich kann ihn daran erinnern, wenn Ihr möchtet.«
    Der Anasso hielt inne, und sein Gesichtsausdruck war nicht zu entschlüsseln. »Ihr?«
    »Ich mag vielleicht nicht über die gleichen Jagdfertigkeiten verfügen wie Eure Raben, doch ich kenne Salvatores Geruch. Irgendwann werde ich auf diesen Hund stoßen.«

    »Ich zweifle nicht an Euren Fertigkeiten, Jagr, doch was ist mit Regan?«
    Jagrs Kiefer verkrampfte sich, als er das heftige Bedürfnis ignorierte, sie an seiner Seite zu wissen.
    Sie war seine Gefährtin, die Frau, die dazu bestimmt war, sein Leben zu vervollständigen.
    Lieber hätte er sich das Herz herausschneiden lassen, als zuzulassen, dass sie ohne ihn abreiste.
    Aber er hatte keine andere Wahl.
    Wenn Regan keine Verbindung mit ihm akzeptierte, hatte er keinen Anspruch auf sie.
    »Ihr sagt, Ihr nehmt sie mit nach Chicago«, sagte er mit einer Stimme, die ihm so hohl vorkam wie seine Seele.
    Styx runzelte die Stirn. »Ich nahm an, Ihr würdet mit uns kommen.«
    »Regan braucht mich nicht. Nicht, wenn Ihr sie beschützt.«
    »Vielleicht wird sie nicht freiwillig zugeben, dass sie Euch braucht, aber als ich eintrat, sah ich, wie sie sich an Euch klammerte. «
    Jagr ballte seine Hände zu Fäusten, als ihm die Erinnerung daran, wie Regan sich an ihn geschmiegt hatte, nur allzu eindringlich wieder vor Augen stand.
    »Nur, weil sie sich allein und verletzlich fühlte«, murmelte er, mehr, um sich selbst zu überzeugen als Styx. Die einzige Sache, die noch schmerzhafter war als eine Enttäuschung, bestand darin, sich an eine vergebliche Hoffnung zu klammern. »Wenn sie sich im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte befunden hätte, so hätte sie sich mir niemals zugewandt.«
    Styx’ scharfes Gelächter hallte durch den Raum. »Verdammte Hölle, ich dachte schon, ich sei unwissend, wenn es um Frauen geht.«
    »Worauf wollt Ihr hinaus?«

    »Eine Frau klammert sich nicht auf diese Art an einen Mann, nur weil sie allein ist.«
    Jagr machte einen steifen Schritt nach hinten und unterdrückte das Bedürfnis, vor Verzweiflung aufzuheulen. Dieser verdammte Styx. Wenn er versuchte, Salz in Jagrs Wunden zu streuen, dann vollbrachte er dieses Werk mit Bravour.
    »Ich werde

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