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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Levet.«
    »Verdammt.« Regan verkrampfte sich erschrocken und vergaß
vorübergehend ihre eigenen Probleme. »Hat Duncan sie verraten?«
    »Ich bezweifle es. Duncan war tot, als wir die Blockhütte fanden, in der ihre Zusammenkunft stattfinden sollte.«
    Regan presste eine Hand auf ihr Herz. Es war schlimm genug, dass die Wolfstöle tot war und der mächtige Salvatore vermisst wurde, aber der arme Levet …
    Gott, sie hätte nie darauf bestehen sollen, dass er Duncan zu diesem verdammten Treffen begleitete.
    Anscheinend konnte sie in letzter Zeit gar nichts tun, ohne es zu verpfuschen.
    Die Pfusch-Königin.
    Sie sollte eine Tiara und eine Schärpe tragen.
    »Es muss Caine sein«, murmelte sie.
    »Das nehmen wir ebenfalls an.«
    »Diesem Scheißkerl sollte mal jemand in den Arsch treten!«
    Jagr zuckte mit den Schultern, und sie sah das Spiel seiner harten Muskeln unter dem eng anliegenden schwarzen T-Shirt.
    Wow. Er war einfach zum Anbeißen.
    Sie bekam einen ganz trockenen Mund.
    »Ich denke, es ist Styx’ Absicht, sein Fell an die Wand zu nageln. «
    »Das dürfte funktionieren.«
    »Tane ist ihm auf der Spur. Ich bin mir sicher, dass er es Styx wissen lässt, sobald er etwas entdeckt.« Mit einem steifen Nicken wandte sich Jagr wieder zur Tür.
    Lass ihn gehen, lass ihn gehen, lass ihn gehen …
    »Gehst du?« Die Worte übergingen ihr Gehirn und sprudelten ihr über die Lippen.
    Erneut blieb er widerwillig stehen und drehte sich um. »Ich besitze mein eigenes Versteck. Zumindest war dies noch vor einiger Zeit der Fall.« Ganz unvermittelt kräuselte ein kleines
Lächeln seine Lippen, und Regans Herz fing heftig an zu pochen. »Womöglich haben die Ratten die Herrschaft übernommen, während ich abwesend war.«
    Zögernd ging sie auf ihn zu, wobei sie fürchtete, er könnte in die Nacht verschwinden, wenn sie ihn zu sehr drängte.
    »Das würden die sich nicht trauen.«
    Er hob eine goldene Braue. »Offensichtlich kennst du die in Chicago beheimateten Ratten nicht. Sie fürchten keinen Dämon. «
    »Vielleicht keinen Dämon, aber jedes Wesen fürchtet sich vor übergroßen Westgotenhäuptlingen.«
    Jagrs Blick glitt bedächtig über Regans bleiches Gesicht und blieb an den dunklen Schatten unter ihren Augen hängen.
    »Nicht jedes Wesen.«
    »Na ja, ich war noch nie so schlau. Wenn ich ein Gehirn hätte, hätte ich zweifellos Angst.«
    Der umwerfende blaue Blick senkte sich zu ihren Lippen, und Jagr spannte den Kiefer an, als ob er Schmerzen hätte.
    »Ich sollte gehen.«
    Regan hob die Hand, um ihn zu berühren, ließ sie aber hastig wieder fallen, als er abrupt einen Schritt nach hinten machte.
    »Kommst du wieder?«
    »Nur, wenn Styx mir befiehlt herzukommen.«
    Sie schluckte den dicken Kloß in ihrem Hals herunter. »Oh.«
    Eine angespannte, verlegene Stille entstand, die in Regan den Wunsch entstehen ließ, ihren Kopf gegen die Wand zu knallen.
    Bis heute Nacht hatte sie immer eine Menge Dinge gefühlt, wenn Jagr in ihrer Nähe war.
    Wut, Frustration, glühende Leidenschaft und Zärtlichkeit, die ihr Herz zum Schmelzen brachte.
    Kein einziges Mal Verlegenheit.

    Was zum Teufel hatte sie getan?
    Langsam hob er den Blick und hielt ihren fest. »Beabsichtigst du hier zu bleiben?«
    »Nein. Ich …« Sie zuckte hilflos mit den Schultern, nicht imstande, die dumme Panik zu erklären, die sie jedes Mal überfiel, wenn Darcy versuchte, sie tiefer in ihren trauten Clan hineinzuziehen. »Nein.«
    »Wohin wirst du gehen?«
    Trotz all ihrer Entschlossenheit zu verschwinden hatte sie bemerkenswert wenig über die lästigen kleinen Details nachgedacht.
    »Ich kann nicht weit weggehen. Wenigstens nicht, bis ich einen Job gefunden und etwas Geld verdient habe.«
    Jagr zog die Augenbrauen zusammen. Regan stellte fest, dass sie erbärmlicherweise erfreut über seine erste echte Gefühlsbezeigung war.
    »Du brauchst nicht zu arbeiten …«
    »Darcy hat mir schon Geld angeboten«, kam sie hastig seinem Angebot zuvor
    »Und du lehntest es ab.«
    »Ich bin nicht einfach nur bockig, Jagr.«
    »Sagte ich etwas Derartiges?«, knurrte er.
    »Das musstest du gar nicht«, neckte sie ihn. »Ich habe es mit Neonschrift auf deinem Gesicht gesehen.«
    Sein finsterer Gesichtsausdruck blieb unverändert. »Das wage ich ernsthaft zu bezweifeln.«
    Sie seufzte und fuhr sich unruhig mit einer Hand durch das Haar. »Ich will wissen, ob ich wie ein normaler Mensch in der Welt zurechtkomme. Ist das so erstaunlich?«
    Die kurze Gefühlsregung bei

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