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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Gott.
    »Brauchen Sie eine Extraeinladung?«, spottete sie und war nicht im Geringsten überrascht, als er den Mund öffnete und seine Fangzähne ruhig in ihr Handgelenk eindrangen. Jagr war kein Vampir, der bei einer direkten Herausforderung einen Rückzieher machte. Leider hatte sie bei ihrem Plan nur ein kleines Detail vernachlässigt.
    Sie war auf Schmerzen vorbereitet. Sie war sogar darauf vorbereitet, ihn mit Gewalt von ihrem Fleisch loszureißen, falls er den Kopf verlor und versuchte, mehr zu trinken, als sie ihm bereitwillig geben wollte.
    Worauf sie dagegen nicht vorbereitet war, war die Erkenntnis,
dass das Gefühl, das sie durchzuckte, weit von Schmerz entfernt war. Was sie stattdessen fühlte, war intensiver, unaufhörlicher Genuss.
    »Oh …« Die Augen fielen ihr zu, als sie spürte, wie er große Schlucke von ihrem Blut nahm, wobei jeder Schluck das Wonnegefühl noch verstärkte, das sich in ihrer Magengrube bildete. »Verdammt …«
    Ihr ganzer Körper erbebte. Die gleiche Erregung, die sie hatte in Flammen aufgehen lassen, als er sie geküsst hatte, glühte in ihr. Nur war sie diesmal mächtiger, treibender … explosiver. Ihre freie Hand landete flach auf dem Boden, als ihr Körper sich nach vorn krümmte, sodass sie fast auf Jagrs ausgestreckte Gestalt gestürzt wäre. Sie ertrank, verlor sich in der dunklen, berauschenden Begierde.
    In einem fernen Winkel ihres Geistes hörte sie Jagrs leises Stöhnen der Befriedigung, oder vielleicht war es auch Lust. Im Moment war es ihr egal, was es war. Sie war zu gefangen in der süßen Anspannung, die sich in ihr aufbaute und sie mit atemberaubender Macht packte.
    Jagr saugte immer weiter an ihr und trieb die Lust fast bis zum Schmerz. Allmächtiger Gott. Sie konnte es nicht länger ertragen. Es musste etwas … irgendetwas …
    Und dann passierte es. Die Lust erreichte einen kritischen Punkt und explodierte mit einer solchen Macht, dass sich Regans Kehle ein leiser Schrei entrang.
    Sie stürzte nach vorn, ihr Gesicht landete direkt auf Jagrs harter Brust, und der schwere Duft seiner männlichen Kraft vermischte sich mit den anhaltenden Zuckungen, die ihren Körper erschütterten.
    Wie schwerelos auf einer Woge aus süßer Trägheit treibend, rang Regan darum, die Herrschaft über ihren aufgewühlten Körper zurückzuerlangen. Heilige Scheiße. Sie holte tief und
rasselnd Luft. Dann hob sie mit einiger Anstrengung den Kopf und zwang ihre schweren Lider, sich zu öffnen.
    Nur um Jagrs eisblauem Blick zu begegnen.
    »Der Teufel soll Sie holen«, krächzte sie, wobei ihr Herzschlag immer noch in ihren Ohren donnerte.
    Mit einer vorsichtigen Bewegung leckte der Vampir sanft über die beiden blutigen Stichwunden, die an ihrem Handgelenk zu sehen waren, bevor er es ihr erlaubte, ihren Arm aus seinem Griff zu befreien.
    »Ihr seid noch niemals von einem Vampir gebissen worden?«
    Regan, die immer noch zu schwach war zu stehen, begnügte sich damit, auf den Knien rückwärts zu rutschen. Sie rieb ihr bereits geheiltes Handgelenk an ihrer Jeanshose, als ob sie die Erinnerungen an ihre nackte Begierde wegreiben könnte.
    Die Chancen standen schlecht.
    Sie wusste ohne jeden Zweifel, dass diese Gefühle sich bis in alle Ewigkeit in ihr Gehirn eingebrannt hatten.
    »Nein«, murmelte sie. »Culligan hat sich geweigert, mich mit irgendjemand anderem zusammen zu foltern.«
    Jagr blieb ausgestreckt auf dem Boden liegen, und seine ausgesprochen schönen Züge waren nicht zu entziffern.
    »Möchtet Ihr eine Entschuldigung?«
    »Tut es Ihnen leid?«
    »Nicht im Mindesten. Euer Blut ist weitaus mächtiger als das eines Menschen, und was noch besser ist«, sein Blick glitt an ihrem angespannten Körper entlang nach unten, »ich kenne nun die süßen Schreie, die Ihr von Euch gebt, wenn …«
    »Halten Sie die Klappe, bevor ich dafür sorge, dass Sie noch eine Transfusion brauchen.«
    Plötzlich unterbrach der Klang von Sirenen in der Ferne die belastende Anspannung, die in der Luft lag. Urplötzlich stand Jagr wieder auf den Beinen und griff nach unten, um Regan
mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung auf die Füße zu ziehen.
    »Die Polizei. Wir müssen hier verschwinden!« Regan, die über die bemerkenswerte Genesung des Vampirs verblüfft war, stellte fest, dass sie zum zerbrochenen Fenster hingezogen wurde. »Könnt Ihr von hier aus springen?«, fragte Jagr.
    Sie warf ihm bei seiner albernen Frage einen wütenden Blick zu. Dann kletterte sie vorsichtig, um den gezackten

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