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Im Rausch dieser Nacht

Im Rausch dieser Nacht

Titel: Im Rausch dieser Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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Schlafzimmer teilen würden. Sie hatte den Gedanken gleich wieder verdrängt, denn sie konnte sich an den Fingern abzählen, dass es bedeutete, dass Greg mit ihr schlafen wollte. Und genauso sah es jetzt aus.
    Ihre Gedanken verflüchtigten sich innerhalb von Sekunden, als er begann, sie zu küssen. Dann aber hielt er inne und sagte: „Die Tatsache, im Haus meiner Eltern mit einer Frau zu schlafen, ohne mit ihr verheiratet zu sein, kommt mir geradezu verworfen vor.“ Er küsste sie erneut. „Herrlich verworfen.“
    „Na, na, ich bin sicher, das ist nichts Neues für dich. Sag die Wahrheit: Wie oft hast du es hier schon getrieben?“
    „Nicht ein einziges Mal. Und seit wir geschieden sind, außer mit dir überhaupt nicht.“
    Sherri stutzte. „Ist das wahr? Seitdem hast du mit keiner Frau geschlafen?“
    „Ich sage das nicht, weil ich stolz darauf bin. Es ist einfach eine Tatsache. Und wie sieht es bei dir aus? Oder bin ich jetzt zu indiskret?“
    „Ich habe mich seit unserer Trennung noch nicht einmal mit jemandem verabredet, geschweige denn mit jemandem geschlafen.“
    „Schön.“ Er küsste sie lange und innig. „Ich möchte, dass es dieses Mal mit uns funktioniert. Ich verspreche dir, dass ich alles dafür tun werde.“
    Im Dunkeln tastete er nach ihren Brüsten. „Dass du immer so viel anhaben musst, wenn wir im Bett liegen“, neckte er sie.
    Sie kannte diese Beschwerde von ihm. Er hatte das schon oft zu ihr gesagt. Aber sie konnte sich einfach nicht daran gewöhnen, nackt zu schlafen, so wie er es tat. Leise seufzend zog sie sich das Nachthemd über den Kopf und schmiegte sich an ihn. „Besser?“
    „Viel besser.“ Greg nahm eine ihrer Brustspitzen in den Mund und umspielte sie mit der Zunge. Ein heißer Schauer durchlief Sherri. „Du schmeckst so süß“, flüsterte er und stöhnte auf.
    Etwas drückte verräterisch gegen ihren Bauch, und sie merkte, wie seine Erregung stieg. Sherri konnte nicht länger still liegen, presste sich an ihn und begann, ihn mit langsamen, aufreizenden Bewegungen herauszufordern. Sein Stöhnen wurde tiefer und lauter. Er legte sich zwischen ihre Beine, und es dauerte nicht lange, bevor er in sie eindrang.
    Jetzt war sie diejenige, die laut aufstöhnte. Besorgt fragte er, ob er ihr wehgetan hätte.
    Stumm schüttelte sie den Kopf und nahm ihn tief in sich auf. Langsam und zurückhaltend gab er den Rhythmus vor und behielt ihn bei, obwohl er wusste, dass sie längst mehr wollte. Er wollte niemals aufhören, sie zu lieben. Gierig und ungeduldig kam sie jedem seiner Stöße entgegen, lockte ihn und forderte ihn heraus, bis er sich nicht länger zurückhalten konnte und immer wilder und schneller in sie eindrang.
    Sie trieben sich gegenseitig an, drängten sich und küssten sich hungrig, bis ihnen das Blut in den Adern rauschte und sie gemeinsam den Gipfel der Lust erreichten.
    Lange hielten sie einander fest und rührten sich nicht, abgesehen von dem kaum wahrnehmbaren Zittern, das sie beide noch erschauern ließ. Endlich, nachdem ihr Herzschlag sich allmählich wieder beruhigt hatte, lösten sie sich voneinander und sanken auf das weiche Lager zurück.
    Sherri dachte schon, Greg wäre eingeschlafen, als sie ihn dicht neben sich sagen hörte: „Ich bin so froh, dass wir hierher gefahren sind.“
    „Wie geht es mit deinem Vater?“
    „Erstaunlich gut. Es tut mir leid, dass ich heute so wenig Zeit für dich gehabt habe.“
    „Das ist schon in Ordnung. Du bist doch vor allem deshalb hergekommen, um dich mit ihm auszusprechen.“
    „Und hast du dich gut mit meiner Mutter unterhalten?“
    „Nun …“ Sherri war froh, dass es stockfinster war und Greg ihr Gesicht nicht sehen konnte. „Ich kann mich nicht beklagen. Sie hat mir das ganze Haus und den Garten gezeigt und mir deutlich gemacht, wie alt und ehrwürdig das alles ist und wie alt und ehrwürdig ihre Familie ist. Und …“
    „Und was?“
    „Und sie hat mir die Pläne erläutert, die sie eigentlich mit dir hatte. Dass sie wollte, dass du eine der höheren Töchter aus gutem Hause heiratest, zu denen ich – das hat sie mir ziemlich eindeutig zu verstehen gegeben – nicht gehöre.“
    Greg stieß einen unwilligen Laut aus. „Ich glaube, ich muss ihr mal die Meinung sagen.“
    „Lass es, Greg. Halb so schlimm“, beruhigte ihn Sherri. „Sie war eben die typische vornehme Dame, die sich formvollendet mit einem Mitglied der niederen Stände abgibt. Mich hat es eher amüsiert.“
    „Hat es dich nicht

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