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Im Rhythmus der Leidneschaft

Im Rhythmus der Leidneschaft

Titel: Im Rhythmus der Leidneschaft
Autoren: Alison Kent
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sich an ihn, schlang Arme und Beine um ihn, presste ihre Lippen auf seine, dann auf seinen Hals. Sie strich mit der Zunge darüber, immer wieder, bis er das Gefühl hatte, als gäbe es eine Verbindung zwischen dieser Stelle und seiner Erektion.
    „Lacey.“ Er wollte ihr sagen, dass das der falsche Moment war, aber sie hatte ihn überrumpelt. Er stand da, hielt sie fest und wartete darauf, dass sein Verstand sich zurückmeldete. „Enrique wird bald hier sein. Da draußen sind böse Jungs, und wir müssen sofort von hier verschwinden, sobald er da ist.“
    „Es tut mir leid, dass ich darauf bestanden habe, hierherzukommen.“ Sie lehnte sich zurück und sah ihn an. Ihre blauen Augen wirkten etwas klarer als noch kurz zuvor.
    Damon war erleichtert. Vielleicht begann die Wirkung der Droge schon nachzulassen. Tejal hatte das Glas und ihre Blutprobe mitgenommen. Bei Sonnenaufgang würden sie genau wissen, um welche Droge es sich handelte. Jedenfalls schien Lacey das Schlimmste hinter sich zu haben. Zum Glück war weiter nichts passiert, abgesehen davon, dass er nicht wusste, wie er mit ihrem plötzlichen Sexhunger und seinem eigenen Verlangen fertig werden sollte.
    „Du kannst nichts dafür.“ Er meinte es ernst. „Ich hätte Castine nicht so unterschätzen dürfen. Das Schwein muss einen Grund haben, weshalb er es auf dich abgesehen hat. Bestimmt steckt er hinter dieser Sache.“
    Er war sich dessen sicher, er wusste bloß nicht, was einen Drogenboss wie Castine dazu veranlassen könnte, eine Touristin aus Florida zu verfolgen, während er doch eine Riesenlieferung erwartete, um die er sich kümmern musste. Der Kerl war ein ganz und gar idiotisches Risiko eingegangen, immerhin stand für ihn sehr viel auf dem Spiel. Für die Coast Guard mochte das ein Vorteil sein, doch er machte sich umso mehr Sorgen um Lacey.
    „Ich möchte nicht schuld daran sein, dass dir etwas zustößt“, murmelte sie zwischen zwei Küssen und schlang die Beine noch fester um seinen Körper.
    Damon stöhnte innerlich auf. Er hatte gelernt, unter den widrigsten Umständen konzentriert zu bleiben, nicht jedoch unter diesen. Wie sollte er einen klaren Kopf behalten, während sich eine sexy Frau an ihn klammerte, die es sich in den Kopf gesetzt hatte, ihn zu verführen?
    „Glaub mir, mir geht es ganz genauso.“ Sachte löste er ihre Arme und Beine von seinem Körper und stellte Lacey auf die Füße. Er war schließlich ein Mann mit Prinzipien, und er wusste, Laceys Annäherungsversuche jetzt zu erwidern, wäre falsch.
    Zum Glück klingelte in dem Augenblick sein Handy.
    „Craig hier.“
    „Ich bin drin, Mann.“
    Noch nie war er so glücklich gewesen, Enriques Stimme zu hören.
    „Ich hab’s eilig. Ein Transvestit versucht gerade, mich anzumachen.“
    „Hast du vor dem Eingang geparkt?“ Damon nahm Laceys Hand und zog sie mit sich zur Tür hinaus.
    „Ja, ich hab den Türsteher geschmiert, damit er auf meinen Wagen aufpasst.“
    „Wir kommen von Westen.“ Damon bahnte sich einen Weg durch eine Gruppe von Clubgästen, die auf dem Flur auf eines der Stundenzimmer warteten. Offenbar ging es hier zu wie in einem Bienenstock. „Bis gleich. Geh schon mal raus. Wir treffen uns bei deinem Wagen. Mir ist es lieber, wenn du zuerst dort bist.“
    „Alles klar.“
    Selbst von Weitem konnte Damon sehen, dass Enrique sich mit Leichtigkeit einen Weg durch die Menschenmenge bahnte. Der Mann war groß und breit wie ein Schrank. Zwar gab er sich meistens wie der gute Junge von nebenan, doch wer ihn näher kannte, wusste, mit ihm war nicht zu spaßen.
    Er führte Lacey durch ein Gewirr von Gängen, das mit Sicherheit von keiner Baubehörde genehmigt war. Er würde den Clubbesitzer anzeigen, auch wegen der stillen Duldung von Drogendealerei, aber jetzt war er erst einmal froh, von hier wegzukommen.
    Lacey war noch nie so erleichtert gewesen, ein Hotelzimmer zu betreten.
    Ein sauberes Hotelzimmer nur für sie, wo sie sich keine Sorgen machen musste wegen irgendwelcher Drogendealer, die sie mit schwarzen Jeeps verfolgten oder Drogen in ihren Drink mixten.
    Die Fahrt hatte nicht lange gedauert, denn Loiza war nicht sehr weit von San Juan entfernt, auch wenn es wie eine andere Welt erschien. Von ihrem Zimmer aus konnte sie auf den Strand blicken, als wäre sie in Miami. Ein weiteres Hotel stand nicht weit entfernt, und die Eingänge wurden von Männern in Livree bewacht. Das Leben erschien wieder sicher.
    „Wie fühlst du dich?“ Damon war als Erster ins
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