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Im Rhythmus der Leidneschaft

Im Rhythmus der Leidneschaft

Titel: Im Rhythmus der Leidneschaft
Autoren: Alison Kent
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zweiten Mal einen Orgasmus hatte.
    Endlich konnte auch er die Kontrolle aufgeben. Sein Puls beschleunigte sich, sein Atem kam stoßweise, und auf dem Höhepunkt stieß er ihren Namen aus, während er sie an sich drückte, als ginge es um sein Leben.
    Um sein Leben? Hatte er vielleicht längst den Überblick verloren? Hatte er sein Leben vielleicht schon nicht mehr im Griff, seit seine Freundin ihn verlassen hatte?
    Wie auch immer, er würde Lacey nicht allein lassen mit den Nachwirkungen einer Droge, die man ihr möglicherweise nur seinetwegen in den Drink geschmuggelt hatte. Er war es gewesen, der eingegriffen hatte, als Castine sich danebenbenahm. Vielleicht hatte Castine es nur wegen seiner Verbindungen zur Coast Guard auf Lacey abgesehen.
    Sie sollte nie wieder darunter leiden müssen, dass sie ihn kannte. Dafür würde er sorgen.

9. KAPITEL
    Lacey erwachte am nächsten Morgen mit einem Lächeln.
    Sie setzte sich auf und sah sich um. Dank des Sonnenlichts, das durch die Ritzen der Jalousie fiel, war es nicht mehr völlig dunkel. Damon lag neben ihr, und ihre Kleider waren im ganzen Raum verstreut.
    „Guten Morgen“, sagte er. Sein Blick war hellwach und klar, obwohl er die ganze Nacht vermutlich nicht geschlafen hatte. „Geht es dir gut?“
    Lacey nickte, doch die Bewegung verursachte ihr Kopfschmerzen.
    „Im Großen und Ganzen ja.“ Sie massierte ihre Schläfen. „Ein bisschen wund vielleicht.“
    Beim Aufsetzen hatte sie das Brennen zwischen ihren Schenkeln bemerkt. Außerdem schmerzte jeder einzelne Muskel in Po und Beinen.
    Damon musste lachen.
    „Die Initiative ging letzte Nacht eindeutig von dir aus. Bitte sag, dass du dich daran erinnerst.“
    „Ja, ich erinnere mich.“ Sie lächelte und schob sich eine Locke hinters Ohr. Es machte sie ein wenig verlegen, dass er sie direkt nach dem Aufwachen sah. Vermutlich sah sie schrecklich aus. Er dagegen war so sexy, als hätte er gerade geduscht. Vielleicht hatte er das sogar. Bei seinem kurzen Haar konnte man das nicht gleich erkennen.
    Das war aber noch nicht alles, was ihn für sie attraktiv machte. In der Nacht hatte sie eine neue Seite an ihm entdeckt. Er hatte mehr als nur einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und war unglaublich einfühlsam gewesen. Er war auf ihre Bedürfnisse eingegangen und hatte sich in vieler Hinsicht als der Mann gezeigt, den sie für sich ausgesucht hätte.
    Ein echter Grund, beunruhigt zu sein – umso mehr, als sich all diese wundervollen Eigenschaften hinter der arroganten Fassade eines harten Kerls verbargen. Normalerweise war das gar nicht ihr Typ.
    „Du hast meine Ausdauer bis an die Grenze ausgetestet, Frau.“ Er stand auf und schlüpfte in seine Shorts.
    Lacey beobachtete hingerissen das Spiel seiner Muskeln. So ein brummiger Alpha-Mann hatte durchaus seine Vorzüge. „Du weißt ja, ich hatte meine Gründe“, erwiderte sie. „Ich habe wirklich furchtbar gelitten, bis du endlich bereit warst, für mich da zu sein.“
    „Allzeit zu Diensten.“ Damon ging im Zimmer umher und sammelte seine Kleidung ein. Lacey fragte sich, ob die Situation ihn genauso verunsicherte wie sie.
    Wo stand eigentlich geschrieben, dass ein selbstbewusster Mann sich in jeder Situation total sicher fühlen musste? Er musste sich nur so verhalten, als hätte er alles im Griff.
    „Werden deine Kollegen aus dem Labor uns genau sagen können, was für eine Droge man mir gegeben hat?“, fragte sie. Sie erinnerte sich genau, wie sie sich gefühlt hatte. Sie war viel draufgängerischer und viel weniger gehemmt gewesen als normalerweise. „Oh nein!“ Die Erinnerungen waren nicht nur angenehm.
    „Was?“
    Damon zog sein Hemd an und warf ihr sein T-Shirt zu.
    „Habe ich dich tatsächlich auf der Tanzfläche besprungen?“ Sie erinnerte sich, dass sie ein Bein um ihn geschlungen hatte und dass andere sie beobachtet hatten.
    „So gern ich jetzt Ja sagen würde … nein, das hast du nicht.“ Er nahm seine Hose vom Sofa in der Ecke.
    „Aber ich habe mich zum Gespött gemacht.“ Sie erinnerte sich an die Blicke der Männer und wie schamlos sie sich benommen hatte.
    „Du konntest nichts dafür.“ Damon schlüpfte in seine Hose und fast gleichzeitig in seine Schuhe. Jetzt war er wieder ganz der kühle, distanzierte Lieutenant. „Wir glauben, es war Methylendioxy-Methamphetamin. Ecstasy ist eine aufputschende Psychodroge. Ziemlich stark, das Zeug.“
    Der Gedanke machte Lacey erneut wütend.
    Damon ging im Zimmer umher, spähte durch die
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